Jujutsu Kaisen FF - The Biggest Sin of our life (german)

1. Found you

Alle wichtigen Menschen aus dem Clan waren zu diesem außergewöhnlichen Ereignis eingeladen worden. Nur die Art von Menschen, die davon überzeugt waren, dass diese Einladung sie besser und wichtiger machte als diejenigen, die keinen erhalten hatten, versammelten sich nun in der großen Versammlungshalle des Tojo Clans.

Kurz darauf begann die öffentliche Darstellung, wie der Clanführer jemanden verprügelt und erniedrigt, der nach seiner Meinung nichts anderes verdiente. Das Opfer war Kiko Tojo, die jüngste Tochter des Clanführers und seiner Meinung nach die nutzloseste Kreatur, die er jemals auf dem Gebiet der Clans gesehen hatte.

All diese Leute, die sich selbst als jemand Besonderes sahen, sahen das blutige Gesicht des jungen Mädchens mit einem Ausdruck von Verachtung und Abscheu an. Auch wenn Kikos Gesicht von Schmerzen verzerrt war und sie ihren Vater um Gnade bat, konnte keiner von ihnen das geringste Stück Mitgefühl spüren und zeigen. Kikos Vater war einer von ihnen. Er fuhr fort, obwohl seine Tochter ihn noch nie um Gnade gebeten hatte. Er hatte sie unzählige Male geschlagen, aber sie hatte ihn nie angefleht, aufzuhören. Sie hatte es ertragen, auch wenn vorherige Verletzungen noch nicht geheilt waren.

"Jetzt verpiss dich und komm nie wieder, du nutzloses Stück Dreck!"

Das waren die Worte, die benutzt wurden, um sie aus dem Clan zu vertreiben, und das waren auch die letzten Worte, die Kiko von ihrem Vater hörte, bevor sie ihre Heimat mitten in der Nacht verlassen musste.

In guter Stimmung ging Saturo einen kleinen Pfad entlang, der ihn seinem Ziel, der Akademie, näher brachte. Kurz nachdem die Büsche auf der Seite des Pfades dicker wurden und man kaum durch sie sehen konnte, spürte er etwas Ungewöhnliches. Etwas, das nicht hier sein sollte. Er hielt an, um festzustellen, wo sich der Eindringling versteckte. 

Da hier sonst keine Fluchkraft spürbar war, wäre er wahrscheinlich in der Lage gewesen, die Position des ungeladenen Gasts zu bestimmen, selbst wenn er blind gewesen wäre. Mit schnellen und stillen Bewegungen näherte er sich der Position, in der sich die Person verstecken musste, aber was er fand, war etwas, das er nie erwartet und vielleicht nicht einmal träumen konnte.

„Darf ich fragen, was eine junge Dame mitten in der Nacht hinter ein paar Büschen macht?" grinste er und lehnte sich über den Busch, hinter dem sich das Mädchen versteckte.

Der Schock seiner Stimme, die direkt über ihr aus dem Nichts kam, erschreckte sie und ihr ganzer Körper begann zu zittern. Sie hatte eine Barriere um sich herum aufgebaut, aber Saturo konnte auf den ersten Blick sagen, dass das Mädchen nicht in gutem Zustand war und sie sicherlich nicht physisch in der Lage war, die Barriere für lange Zeit zu halten. 

"Keine Sorge, ich tue dir nichts!" Er hob beide Hände neben seinem Kopf, um ihr zu versichern, dass er ihr nicht schaden würde, und er hoffte aufrichtig, dass sie sein freundliches Lächeln sehen konnte, obwohl es mitten in der Nacht und wirklich dunkel draußen war.

"Ich... ich...Ich bin kein Dieb oder so!" stotterte sie. "Ich brauche nur einen Platz, um mich für die Nacht ausruhen und ich werde definitiv morgen früh weg sein. Ich verspreche es!"

"Du wirst hier draußen definitiv nicht schlafen!" antwortete Saturo sofort. "Ich bringe dich zur Akademie und auf dem Weg dorthin sagst du mir, was los ist!"

Ohne zu antworten, stand das Mädchen auf und ging zu ihm. Saturo vermutete, dass sie einfach keine Energie mehr hatte, sich in irgendeiner Weise zu verteidigen. Als sie direkt neben ihm stand, konnte er deutlich erkennen, dass sie in einem miserablen Zustand war. Es gab offensichtliche Verletzungen auf ihrem ganzen Körper, aber es gab wahrscheinlich auch innere Verletzungen und ihr geistiger Zustand war ein Thema für sich.

Sie gingen eine Weile in Stille nebeneinander, bevor sie ihm ein wenig über sich erzählte. Sie erzählte ihm, dass ihr Clan immer eine Tendenz zur Gewalt hatte und was heute passiert war. Aber der Clan war ihre Familie. Und jetzt hatten sie sie verbannt und sie wusste nicht, wohin sie gehen sollte. Sie kannte nur die Mitglieder ihres Clans, da sie nie Leute außerhalb des Clans getroffen hatte.

> Ende von Kapitel 1 <

Hallöchen :) ich würde mich freuen, wenn ihr mich in den Kommentaren wissen lasst, ob euch das erste Kapitel gefallen hat :)
Liebe Grüße :)