4. My Dilemma!

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Toge POV

Während ich ziellos über das Gelände der Akademie watschelte, begann ich mich zu fragen, wie ich noch vor wenigen Stunden so aufgeregt sein konnte, eine Frau getroffen zu haben, die bei mir Dinge auslöste, die mir noch völlig fremd waren.

Nun hatte ich zum ersten Mal mehr als eine Frau in meiner Umgebung, mit der ich nicht verwandt war und ich hatte ununterbrochen das Gefühl, ich würde jeden Moment den Verstand verlieren.

Nunja, Kiko konnte nichts dafür, dass sie mir nicht mehr aus dem Kopf ging, aber wieso zur Hölle drehte Maki jetzt so am Rad?

Es war ja okay gewesen, dass sie Panda und mir gesagt hatte, dass sie Kiko nicht leiden konnte, aber wieso rastete sie denn mit einem Mal so aus?

Zum einen war es völlig unbegründet und zum anderen musste sie doch selbst ganz genau wissen, dass es für ihr sogenanntes Problem keine Lösung gab. Es würde also solange ein Problem bleiben, wie Maki wollte, dass es ein Problem war und so wie ich Maki kannte, konnte das noch lange dauern. Es sei denn, alle würden sich ihr anschließen und sie könnte uns sagen, dass sie von Anfang an Recht gehabt hätte.

Jetzt mal ehrlich, mir ging das Theater mit den beiden Frauen schon auf den Sack und raubte mir den Verstand. Wie bescheuert muss man dann also sein, freiwillig zig Mädels gleichzeitig zu haben und dann auch noch damit angeben?

Ich mein, ich prahlte ja auch nicht damit, wenn ich bei einem Unfall meinen Verstand dauerhaft schädigen würde. Wieso sollte man das dann tun, wenn man sich das freiwillig selbst zufügt?

Plötzlich fiel mir ein, dass eine Frau der Grund war, weshalb ich ziellos durch die Gegend lief. Ich war auf der Suche nach Kiko, die nach Makis Ausbruch weinend raus gerannt war.

Ich drehte meinen Kopf mehrfach nach links und nach rechts. Verdammter Mist! Ich hatte mich doch tatsächlich verlaufen!

Anhand der Gebäude, die ich in einigen Metern Entfernung sehen konnte, erkannte ich, dass ich mich noch auf dem Gelände der Akademie befinden musste. Aber wo?

Der Pfad auf dem ich stand war größtenteils von hohen Grashalmen bedeckt, die sich von rechts und links bis auf den Weg bogen.

Ich war umgeben von hohem Gras und von Wildblumen. Hier ist wohl schon ziemlich lange niemand mehr gewesen. Hoffentlich blieb das auch so.

Dieser Ort hatte auf seine eigene Art etwas beruhigendes und friedliches. Ich musste mir auf dem Rückweg unbedingt den Weg merken, damit ich diesen Ort hier richtig genießen konnte.

Leider hatte ich im Augenblick keine Zeit dafür, denn ich musste wirklich Kiko finden.

Eventuell hatte sie sich ja auch hierher verlaufen. Also machte ich einen kleinen Spaziergang durch die Landschaft.

Und nach ein paar Metern fand ich sie auch schon. Mit dicken Kopfhörern, die im Vergleich zu ihrem Kopf riesig wirkten, lag sie auf dem Abhang von einem kleinen Hügel mitten im Gras.

Ihre Arme waren hinter dem Kopf verschränkt und als ich näher ran ging konnte ich sehen, dass sie ihre Augen geschlossen hatte.

Sie sah wirklich niedlich aus. Am liebsten hätte ich ein Erinnerungsfoto gemacht, aber das war mit Sicherheit keine gute Idee.

Nicht weit von ihr entfernt setzte ich mich ebenfalls ins Gras und schaute das Mädchen, das mir so mühelos den Schlaf geraubt hatte an.

Ich wollte hier sowieso noch nicht weg und sie offensichtlich auch nicht. Obwohl an ihrer Stelle wäre mir jeder Ort Recht gewesen, der sich nicht in Maki's Gegenwart befand.

Während ich darauf wartete, dass sie sich regte, prägte ich mir ganz genau ein wie sie dort so friedlich und entspannt im Gras lag.

Die leeren Augen und den zitternden Körper hatte ich schon fast vergessen, als plötzlich...

"HEY! Beobachtest du mich, etwa du Perverser!"


Huhu :)

hier ist das nächste Kapitel ^^...ich hoffe es gefällt euch :-*

ich bin froh, dass ich es geschafft habe was hochzuladen trotz meines Missgeschicks x'D

LG ❤

Jujutsu Kaisen FF - The Biggest Sin of our life (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt