20. Nerve wrecking

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Toge POV

Scheiße! Ich glaub ich war in meinem ganzen Leben noch nie so nervös! Was war wenn ich etwas falsch machte? Was war, wenn ich die Stimmung ruinierte?
Wie sah die richtige Stimmung überhaupt aus?

Verzweifelt versuchte ich Google dazu zu bekommen mir irgendwelche hilfreichen Tipps und Tricks zu geben. Aber Fehlanzeige!
Das scheiß Internet schien nicht zu wollen, dass man selbst etwas vorbereitete. Nein, stattdessen sollte man sich gegenseitig zu Tode quatschen und wenn man Glück hatte hatte man dann noch Bock oder aber man tat es dann, weil man sich ja nun schon damit auseinandergesetzt hatte und das ganze Gelaber ansonsten eine Zeitverschwendung gewesen wäre.

Nur über meine Leiche! Ich wollte das es etwas Besonderes war und genau das würde ich auch schaffen! Ich hatte zwar keine Ahnung wie genau, aber irgendwie auf jeden Fall.

Irgendwie hatte ich es geschafft gefühlt eine Millionen Kerzen in meinem Zimmer zu platzieren, sodass es hoffentlich halbwegs dekorativ aussah. Ich mein Kerzen sorgten doch bekanntlich für eine romantische, kuschelige Stimmung und je mehr Kerzen umso besser die Stimmung. Hoffte ich zumindest!

Dummerweise war es unmöglich für sie bei mir zu übernachten, denn wenn sie nicht halbwegs pünktlich zuhause erschien würde mit ziemlicher Sicherheit Satoru als 1-Mann-Sondereinsatzkommando in mein Zimmer stürmen und dafür sorgen, dass ich von diesem Moment an als Mönch leben wollte.

Als es plötzlich an meiner Tür klopfte zuckte ich vor Schreck zusammen und wäre beinahe vom Stuhl gefallen. Ich spürte wie mein Herz in meiner Brust anfing zu rasen. Am liebsten wäre ich zur Tür gerannt und hätte diese aufgerissen und sie direkt in eine Umarmung gezogen.
Den Gedanken verwarf ich allerdings sofort wieder, da ich nicht vor hatte meine Freundin zu verschrecken oder zu vergraulen.

Ich atmete tief durch und bemühte mich in dem Tempo was mir am normalsten vorkam zur Tür zu gehen.

"Hey Toge!", mit beiden Händen in den Hosentaschen seiner Uniform stand nicht meine süße Freundin sondern Megumi vor mir. Augenblicklich verschwand das Lächeln aus meinem Gesicht.

"Okaka", antwortete ich ihm grimmig und schüttelte den Kopf während ich zur Verdeutlichung ein X mit meinen Armen machte. (Okaka = verwendet er als Verneinung; meint üblicherweise etwas Negatives)

"Es ist ziemlich wichtig!", meinte Megumi beharrlich.

Ich seufzte genervt und wiederholte was ich zuvor gesagt hatte. Bevor Megumi irgendwas sagen konnte tauchte wie aus dem Nichts ausgerechnet der Mensch auf, den ich in diesem Moment noch weniger hier haben wollte als Megumi.

"Toge'lein", übertrieben enthusiastisch trällerte Satoru meinen Namen und grinste bis über beide Ohren während er Megumi einen Arm um die Schultern legte.

"Toge'lein", übertrieben enthusiastisch trällerte Satoru meinen Namen und grinste bis über beide Ohren während er Megumi einen Arm um die Schultern legte

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"Ikura", murmelte ich genervt und starrte die Beiden genervt an. (Ikura = benutzt er als Schimpfwort oder wenn er flucht)

Megumi starrte mich an und wollte gerade etwas sagen, als ich plötzlich die Stimme von Nobara hörte. "Weißt du es ist so schwierig und anstrengend bei den ganzen Kämpfen nicht zu vergessen sich um sich selbst zu kümmern. Und auch wenn man so gut aussieht wie du und ich geht das alles nicht spurlos an uns vorbei. Guck dir nur meine Haut an. Ich könnte durchdrehen. Meine Poren sind einfach das Grauen!"

"Ähh...ja ich denke du hast Recht. Es ist schwer auch noch auf sich selbst zu achten..", hörte ich kurz darauf die Stimme meiner Freundin, die augenblicklich mein Herz höher schlagen ließ.

Ich machte einen Schritt nach vorne, sodass ich einen Blick auf den Flur werfen konnte und sah wie Nobara ihren Arm um die Schulter von meiner Kiko gelegt hatte und davon laberte wie schwierig es doch als Frau war sowohl stark als auch hübsch zu sein. Und meine Kiko lächelte dabei freundlich und hörte sich jedes Wort dieses unerträglichen und sinnlosen Gejammers an.

"Ich hoffe doch sehr ihr plant 'ne Räucherzeremonie und braucht dafür die ganzen Kerzen!", Satoru starrt mich eindringlich an während seine Stimme den üblichen scherzhaften Ton hat. Aber ich konnte in seinen Augen deutlich die Warnung sehen.

"Huh? Was ist denn hier los? Ist irgendwas passiert oder wieso bist du hier, Satoru?", fragte Kiko mit ihrer süßen unschuldigen Stimme.

"Nein, nein, es ist Nichts passiert. Ich wollte nur nach meinem Schüler sehen. Sowas macht ein super Lehrer ab und an mal!", antwortete hastig mit seinem typischen dümmlichen Grinsen.
Auf mich wirkte seine Antwort jedoch eher wie eine Ausrede oder Rechtfertigung für irgendetwas Anderes was er hier gewollt hatte und von dem er ihr scheinbar nichts sagen wollte.

Das Misstrauen stand Kiko deutlich ins Gesicht geschrieben

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Das Misstrauen stand Kiko deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber sie war zu nett, um dieser aufdringlichen Nervensäge die Meinung zu sagen.

"Okay Mister Super-Lehrer. Da du jetzt weißt, dass Toge am Leben und wohlauf ist hast du deine Aufgabe ja erfüllt, nicht wahr?", grinste Kiko ihn an und ich musste mich zusammenreißen nicht laut loszulachen.

"Ja, ich schätze schon!", antwortete er kleinlaut.

"Wundervoll!", lächelte meine Freundin. "Ich kann also davon ausgehen, dass ich jetzt Zeit mit meinem Freund verbringen kann ohne das du nachschauen musst, ob sich hier irgendwo einer deiner Schüler befindet nach denen du sehen willst?!"
In Kiko's Stimme schwang deutlich mit, dass sie gerne Zeit mit mir alleine verbringen wollte und das sie nicht vor hatte mit Satoru darüber zu diskutieren oder sich noch weiter von ihm an der Nase herumführen zu lassen.

"Richtig, Kleine!", nickte Gojo übereifrig und aufdringlich wie immer legte er die Arme um die Schultern von Megumi und Nobara und marschierte mit den beiden Erstklässlern den Gang entlang.


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Und hier direkt ein weiteres Kapitel ^^
Ich hoffe es gefällt euch.
Unser armer Toge ^^ 😜😂

Jujutsu Kaisen FF - The Biggest Sin of our life (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt