Kapitel 35

106 6 0
                                    

Ich lasse Sylvian an dem Abend nicht mehr zurück fahren, er sagte zwar er habe nicht viel geraucht, aber es war mit trotzdem nicht wohl dabei ihn fahren zu lassen.

Der Aston Martin ist geräumiger als ich gedacht habe und fährt sich eins A, ich bin überrascht das er mich einfach so seinen Wagen fahren lässt und nicht einmal protestiert. Dazu muss man aber auch sagen, er ist mittlerweile ziemlich dicht, das Zeug muss gut gewesen sein.

Als ich die Straße zum Verbindungshaus entlang fahre legt er eine Hand auf meinen Oberschenkel, etwas zu weit oben um es als eine freundschaftliche Geste abzutun. "Was wird das?" frage ich und werde absichtlich langsamer.

"Ich weiß nicht was du mit mir machst." nuschelt er und lehnt sich im Sitz zurück. "Das beantwortet nicht meine Frage Sylvian."

"Ich weiß nicht warum ich dir so viel erzähle, überhaupt mit dir rede." es ist als hätte er mich nicht gehört. "Mit Mable habe ich nie so gesprochen, ich habe sie geliebt. Bei dir ist es was anderes, du quälst mich nicht."

Mable? Er redet mit mir als würde ich sie kennen, als hätte ich ihre Beziehung gekannt. "Wieso gequält?"

"Wir haben sie alle geliebt und ich habe sie gerne geteilt, aber es hat mich gefressen. Sie zu lieben und nicht haben zu können, hat mich von innen, aufgefressen. Und dann.." er hat die Augen geschlossen und ich lege meine Hand auf seine, ziehe sie von meinem Schenkel.

"Verstehe. Vielleicht kannst du mit mir rede weil du mich nicht liebst." seine Lippen formen ein lächeln. "Oder weil ich dich nicht haben kann." langsam lasse ich seine Hand los und parke das 200. Tausend Doller Auto.

"Du solltest ins Bett gehen, du bist total drauf." Ich öffne die Tür und laufe schnell auf die andere Seite, ich weiß nicht mal warum. Nach der Aussage gerade sollte ich einfach rein laufen, das wäre sicherer.

Ich  öffne ihm die Tür, von alleine steigt er nämlich nicht aus. "Sylvian? Ich kann dich nicht rein tragen." könnte ich schon, nur wäre das bescheuert. Langsam setzt er sich auf und stellt beide Füße auf den Boden, ich muss ihn auf die Beine ziehen und er ist schwerer als er aussieht, ob das alles Muskelmasse ist?

Mir kommt ein völlig unangemessen Bild in den Sinn, Sy in Badehosen, wie sich sein Schwanz klar und deutlich abzeichnet, ich lasse ihn sofort los als er aufrecht steht, was denke ich den da! Er ist ein King, Romeos bester Freund!

Sie sind alle Kings und ich setze mich mit ihnen an den Frühstückstisch, bin ich bekloppt? Heute wird die letzte Nacht sein in der ich mich mit Sylvian treffe, ich kann das nicht weiter machen, nicht so. "Gute Nacht Silvano."

Damit gehe ich auf abstand und lasse ihn da stehen. Es tut mir selbst weh ihm den Rücken zu kehren, aber es bleibt mir nichts anderes übrig, ich kann das so nicht mehr.

Ich laufe direkt in Romeos Zimmer und lege mich wieder zu ihm ins Bett, ich will jetzt von ihm gehalten werden, von einem Freund. Als ich mich unter die Decke lege schlingt er die Arme wie von selbst um mich, dass brauche ich jetzt.

-

-

Am Morgen stehe ich vor Romeo auf und gönne mir eine ausgiebige Dusche. Ich lasse mir alles nochmal durch den Kopf gehen und gehe dann Kaffee machen. Ich habe mir gemerkt wie er ihn trinkt, als die Maschine brummt öffnet sich die Tür.

Ich mache mir nicht die Mühe mich umzudrehen, wer auch immer es ist, ich will es nicht wissen. Aber da schlingen sich ein paar starke, nackte Arme um mich mit hellen Haaren.

"Weißt du das du wunderschön am Morgen bist, dass wollte ich dir gestern schon sagen." Zayn legt seine Stirn in meinen Nacken und auch wenn ich weiß das es sich nicht gehört und ich ihn wegstoßen sollte, schmiege ich mich eine Sekunde in seine Berührung.

Kingston, Universität der EliteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt