Kapitel 14

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Ich spüre ihre Blicke auf mir selbst als ich schon lange außer Sichtweite war, sie werden mich umbringen.

Sie werden mich töten, oder einen Auftragskiller angergieren, es wir wie ein Unfall aussehen. Meine Gandma wird weinen und sagen das ich immer zu schnell autofahre, mein Daddy wird alles im Alkohol ertränken meine Tante wird so tun als würde es ihr nichts ausmachen und meine Nichte wird weinen, so sehr weinen das meine Tante es dann irgendwann auch wird.

Als ich im meinem Zimmer ankomme ziehe ich mir als erstes das Diadem aus den Haaren, werfe es auf das andere Bett und entferne dann das Make up, duschen kann ich morgenfrüh nach dem Joggen. Ich lege mich auf mein Bett die Mündlichkeit übernimmt meinen gesamten Körper meine Lider werden schwer und mein Gehirn dreht sich nicht mehr um die Kings. Mein letzter Gedanke gilt meinem Kleid das ich nicht ausgezogen habe. 

Da sinke ich in den Schlaf, ich muss fast zweit Tage lang geschlafen haben und nur ab und an mal kurz wachgeworden sein.

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Ich schlage die Augen auf und bemerke sofort das etwas nicht stimmt. Ich liege unter der Decke, nicht darauf wie in der Nacht noch. Ich sehe zur Tür, ist sie abgeschlossen? Habe ich gestern überhaupt abgeschlossen? Als ich zur Party bin? Als ich zurück gekommen bin? Überhaupt? Nein, die Antwort auf alles ist ein nein. 

Aber ich bin nicht Tot also war vielleicht niemand hier drin. Ich stehe auf, das Kleid trage ich noch und meine Haare sind auch noch so wie auf der Party, das heißt kein Creepy Stalker war hier und hat mich zugedeckt sondern ich habe es irgendwann im schlaf selbst getan. Mit einem Seufzen werfe ich die Decke von mir und stehe auf, nur zur Sicherheit scanne ich nochmal den Raum und mir fällt auf dass das Diadem nicht auf dem Bett sondern auf meinem Schreibtisch steht, neben der kleineren Schachtel von gestern.

Ich hatte sie nicht mal aufgemacht, ist es jetzt zu spät? Was wenn es wirklich eine Bombe ist? Aber dann wäre sie längst hochgegangen und wer wäre so blöd eine Bombe in Kingston zu platzieren, vor allem in meinem Zimmer.

Das Risiko muss ich wohl eingehen.

Ich löse die Schleife und nehme den Deckel ab eine Notiz liegt darin, ich nehme sie und lese die kurzen Zeilen.

Du hast etwas in mir entfacht das schon lange tot war.

Mit zusammen gezogenen Brauen sehe ich in die Schachtel und staune nicht schlecht als mir ein paar Saphire entgegenblicken, echte Saphire. Anders als bei die Diadem erkennt man sofort, mit einem geschulten Auge, das diese hier keine Fake sind. Von wem sind sie?

Ich nehme beide heraus und gehe zum Spiegel, halte sie mir an die Ohren und erkenne die Parallele zu meiner Augenfarbe. Sie sind wunderschön aber ich würde sie nie tragen auch gestern Abend hätte ich es nicht getan. Ich lege sie zurück und schließe die Schachtel wieder wo soll ich die den aufbewahren? Fürs erste lege ich sie in meine Schreibtischschublade und versuche sie dort zu vergessen.

Ich mache mich fertig um Joggen zu gehen und mache mich auf den weg. Ich nutze gerne die frühen Morgenstunden um allein zu sein und dinge zu erledigen für die ich später entweder keine Zeit oder keinen Kopf mehr habe, so wie Sport. Zuhause haben wir zwar kein Hightech Gym aber in Fredis Box Halle konnte man immer rein, auch morgens um vier wenn er noch geschlafen hat, man musste ihn nur gut genug kennen das er dir einen Ersatz Schlüssel anvertraut.

Ich denke an die schönen Momente dort und erinnere mich auch gleich daran das ich Pops gestern ein paar Fotos vom Campus schicken wollte. Sofort bekomme ich ein schlechtes gewissen weil ich ihm noch nicht ein mal geschrieben hab, noch niemandem eigentlich nicht mal Dad.

Kingston, Universität der EliteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt