Kapitel 72

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Sylvians PoV:

Ich wusste es du blühst auf zwischen uns, fühlst dich wohl und fickst uns zurück. Egal was wir tun, du gewinnst einfach, selbst wenn wir nicht spielen. Und ich weiß das es meine Freunde genau so in den Wahnsinn treibt wie mich.

Ich denke pausenlos an dich, an die Art wie du dich um mich zusammen ziehst wenn du kommst, dein Lächeln verfolgt mich im Schlaf und ich wünsche mir du wärst die ganzen Ferien bei uns geblieben.

An jedem Feiertag komme ich mit zu Jaxons Familie aber dieses Jahr hat Samuel mit Mable gefeiert und Miranda war mit einigen Freundinnen im Urlaub auf Hawaii, also haben wir uns einen Urlaub gegönnt, zu fünft.

Zumindest die meiste Zeit, Romeo musste nach Hause, deswegen ist er auch jetzt noch nicht zurück. Ich wollte das du da bist, bei uns bist, bei mir bist und ich weiß den anderen ging es genau so. Es hat nicht geholfen das du dich rar gemacht und auf keine Nachrichten geantwortet hast. 

Ich weiß immer noch nicht ob das mit Absicht war, aber warum solltest du dich rar machen und nach unserer Aufmerksamkeit verlangen wenn du uns dann, wenn du sie hast, fortschicken? Das hat mir nur eines noch klarer gemacht, du bist einfach jemand besonderes und das hat mir etwas anderes vor Augen geführt, etwas das ich nicht mehr wusste oder glaubte.

Ich wusste nicht das ich das wirklich konnte, mich verlieben oder noch konnte. Vielleicht kann ich es auch nicht und das ist alles dein Werk, eine Art Hexerei. Ich würde es dir zutrauen, ich würde dir alles zutrauen von Tag eins an, weil du ein Mysterium bist das ich nicht verstehen kann. 

Ich will dich auch nicht komplett verstehen, aber eins ist klar ich will es auch wenn ich mich noch dagegen gesträubt hatte. Ich will dich lieben und da bin ich nicht der einzige, wir können es dir nur nicht sagen.

Wir sind nie ganz ehrlich zu dir und das werden wir wohl auch nie sein können, nicht solange du in Kingston studierst. Selbst wenn ich darauf vertraue das du zu jedem meiner Dämonen aufrichtig nett wärst, könnte ich dich nie so verletzen wollen als das ich sie dir alle mit gebläkten Zähnen zeigen werde.

Ich will dein schlagendes Herz in den Händen halten, ich will dein Blut schmecken wieder und wieder, ich will dich an meiner Seite, immer und das kann ich haben, das weiß ich. Was ich nicht will ist dich in Eleanore zu verwandeln, ich will das du mit voller geißtigerstärke mir gehörst.

Viellicht uns, vielleicht aber auch nur mir allein.

Bin ich deswegen ein schlechter Freund? Möglicherweise. Bringst du mich dazu das mir alle außer dir egal sind? Ja. Fühle ich mich schlecht weil ich meine Freunde hintergehe indem ich diese Tatsachen vor ihnen und dir geheim halte? Vielleicht ein bisschen.

Kingston, Universität der EliteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt