Kapitel 36

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Romeo Pov:

Vielleicht habe ich doch ein Herz, eines das Gefühle nicht nur zulässt sondern sie auch aktiv produziert.

Sonnst würden mich ihre Komplimente nicht so erfreuen, ich hätte die letzten Wochen nicht so daraufhin gefiebert ihr vorzuspielen, auch wenn es nur 10 Minuten waren in denen sie zugehört hat und dann angefangen hat über alles zu reden was es auf dieser Welt gibt, jede Musikrichtung.

Ich würde mich nicht nach einem anstrengenden Uni tag mit ihr treffen wollen, nur um mal durchzuatmen. Ich bin gern mit mir allein, aber mit Valleria bin ich noch lieber zusammen und das sollte mir sorgen machen.

Ich sollte sie nicht mögen, ihre Gesellschaft nicht genießen wie ich es tut, ich sollte sie nicht vermissen und ich sollte sie nicht belügen müssen damit sie bei mir schläft. 

An dem Tag an dem ich sie aus der Bibliothek geholt habe, habe ich sie vermisst, ich wollte sie bei mir haben, für nichts, einfach weil ich sie gerne bei mir habe. Ich hatte mit meinem Vater telefoniert und wollte danach niemanden sehen, außer sie.

Sie mit Crescent zu sehen, hat mich eifersüchtig gemacht, ein Gefühl das ich nicht kennen möchte. Ein Gefühl das Valleria in mir hervorruft und nur Valleria.

Seit ich jetzt offiziell vergeben bin, flirten die Huren auf diesem Campus wieder mit mir, tun so als wäre ich wie meine Freunde die alles ficken, selbst wenn sie in einer Beziehung waren. Das nervt, aber ich nehme es in kauf wenn ich Valleria dafür bei mir haben kann, sie einfach mal von der Arbeit abholen kann, wenn es mir danach ist.

Ich wollte sie nicht zum weinen bringen, ich brauchte nur eine Ausrede warum ich sie abhole, ich bin nicht ihr echter Freund, habe eigentlich kein recht auf ihre Zeit, beanspruche sie aber trotzdem am liebsten. 

Als ich sie fragte ob wir keine Freunde seinen, ist mir das nur herausgerutscht weil ich es mir wünsch, Freundschaft, dachte ich, bis wenige Stunden später.

Bis sie auf meinem Schoß saß und es alles in mir gebraucht hat nicht hart zu werden, als sich ihr weicher Hintern auf meinen Schwanz gedrückt hat.

Bis sie mich vor dem Wohnheim verzweifelt und wild geküsst hat und ich wissen wollte was es verursacht hat, wissen wollte ob ich das geschehene, das sie frustriert hat, für sie besser machen kann und mich Baby nennt.

Bis ich sie in mein Zimmer gebracht habe und sie meinte das es schön ist, das es mich erleichtert hat das es ihr gefällt. Ich sagte zwar es hätte nichts geändert, aber es hat mich nervös gemacht, das es ihr zu kalt wäre, nichts persönliches außer ein paar Büchern. Bücher für die sie sich interessiert hat.

Ich beschloss in dem Moment mein klopfendes Herz unter Kontrolle zu bringen, was nicht mehr funktioniert hat als sie mich anlächelte.

Nach dem Sport wollte ich sie nur für mich, was nicht gut für mich ist, gar nicht gut. Also schicke ich sie duschen, gebe ihr aber meinen Bademantel, weil ich sie nicht in einem Handtusch sehen wollte, nicht wusste was es mit mir macht wenn sie nur in einem Handtuch in einem Zimmer wäre, was ich mit ihr tun würde und die Sorge ob sie mich so überhaupt wollen würde.

Diese Unsicherheit geht mir auf die Eier, weil ich in erster Linie nur noch darauf achte wie sie sich fühlt. Denn wenn sie lächelt, will ich es auch, weil ich mich dann gut fühle, fast wunschlos Glücklich.

Denn das einzige was ich mehr will als ihr Lächeln , sind ihre Tränen, unter mir, stöhnend, sonst soll sie immer lächeln, für mich, wegen mir. Ich will der Grund dafür sein das sie sich gut fühlt, vor anderen und ganz allein, nur wir zwei.

Ich habe zwar eine Abmachung mit Zayn aber Gott weiß ob ich das einhalten kann, oder überhaupt noch will. Als sie in meinem Bademantel aus der Dusche kommt, regt sich etwas in mir und ich schließe mich im Bad ein, etwas das sie nicht getan hat. Ich hätte jederzeit zu ihr unter die Dusche kommen können.

Kingston, Universität der EliteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt