Felton sagte etwas Kryptisches, das meine Sinne benebelte. Worte wie Vögel im Nest, sieben Stunden in einem Auto und Eiswürfel tanzten in der Luft, aber ich konnte keinen klaren Sinn darin erkennen. Ich fühlte mich wie in Trance, unfähig, meine Gedanken zu ordnen oder zu verstehen, was um mich herum geschah.

Plötzlich nahm Felton ein Bild von mir, ein Bild von meinem 13. Geburtstag, dem Tag, an dem alles zwischen uns zerbrach. Es war der Tag, an dem wir aufgehört hatten, Freunde zu sein, der Tag, an dem wir begannen, einander zu hassen.

Felton erklärte mir sein Motiv hinter all dem, aber seine Worte waren verschwommen, und ich konnte kaum folgen. Es dauerte einen Moment, bis ich begriff, dass dies seine Art war, mir zu sagen, dass er mich liebte.

Die Luft wurde mir knapp, und ich spürte eine Panikattacke aufsteigen. Alles um mich herum drehte sich, und ich spürte, wie mein Herz wild gegen meine Brust schlug. Ohne nachzudenken, rannte ich nach draußen, weg von diesem Albtraum, weg von Felton und seiner verstörenden Liebeserklärung. Ich rannte, bis meine Lungen brannten und meine Beine nicht mehr konnten, aber die Angst und Verwirrung blieben bei mir, als ein Schatten über meinen Gedanken lag und ich mich fragte, was als nächstes kommen würde.

Ich rannte direkt in die Arme von Brian. Seine vertraute Umarmung umfing mich, und ich fühlte mich für einen Moment sicher und geborgen.

"Blair, was ist los? Warum bist du so außer Atem?" fragte Brian besorgt, als er mich festhielt.

Ich konnte kaum Worte finden, um zu antworten. Mein Herz pochte wild in meiner Brust, und meine Gedanken wirbelten durcheinander. Doch die Wärme von Brians Umarmung und die Vertrautheit seiner Nähe halfen mir, mich ein wenig zu beruhigen.

"Ich... Ich weiß es nicht", stammelte ich schließlich hervor, meine Stimme brüchig vor Aufregung und Verwirrung. "Es ist alles... so viel... ich muss einfach... weg von hier..."

Brian drückte mich sanft an sich und streichelte beruhigend meinen Rücken. "Alles ist gut, Blair", flüsterte er mir zu. "Ich bin hier. Ich passe auf dich auf."

In seinen Armen fühlte ich mich etwas sicherer, und ich entschied mich, für einen Moment dort zu bleiben und mich zu sammeln, bevor ich mich den ungewissen Herausforderungen stellte, die vor mir lagen.

Als ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte, kehrte ich zurück zu Felton, der immer noch im Keller stand, umgeben von den Bildern meiner Vergangenheit. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als ich ihm gegenüberstand, und ich wusste, dass ich ihm etwas Wichtiges sagen musste.

"Felton", begann ich mit zitternder Stimme, "die Vögel im Nest singen Lieder der Liebe, während sieben Stunden im Auto die Zeit verlangsamen. Doch selbst die kältesten Eiswürfel können das Feuer der Leidenschaft nicht löschen."

Ich sah Felton direkt in die Augen, und ich konnte spüren, wie eine Welle der Emotion zwischen uns hin und her schwang. Meine Worte waren kryptisch, aber sie trugen die Botschaft meines Herzens, die ich nicht länger zurückhalten konnte.

Felton starrte mich einen Moment lang stumm an, und dann sah ich, wie sich ein Hauch von Verständnis in seinen Augen abzeichnete. Vielleicht verstand er nicht sofort, was ich meinte, aber ich hoffte, dass meine Worte etwas in ihm berührten, genauso wie seine in mir.

Mit einem schweren Herzschlag wartete ich auf seine Reaktion, bereit für das, was als nächstes kommen würde, und voller Sehnsucht nach einer Antwort, die die Rätsel zwischen uns lösen würde.

"Blair ich liebe dich".

Zwischen Feuer und Eis: Die Verborgenen Schatten der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt