Als wir tiefer in den Wald vordrangen, spürte ich die Spannung in der Luft, die wie elektrisiert war. Felton versuchte, seine innere Unruhe zu verbergen, aber ich konnte sehen, dass etwas ihn belastete. Dennoch ließ er sich nichts anmerken und ging entschlossen voran.

Plötzlich stießen wir auf eine Lichtung, auf der sich eine unheimliche Szene abspielte. Eine Gruppe von Gestalten stand um ein flackerndes Feuer herum, ihre Gesichter im Schatten verborgen. Ein seltsames Knurren erfüllte die Luft, und ich spürte, wie sich meine Nackenhaare aufrichteten.

Felton drückte meine Hand und flüsterte mir zu, dass wir besser zurückgehen sollten, aber ich konnte meinen Blick nicht von der Szenerie lösen. Eine Mischung aus Neugier und Faszination hielt mich gefangen, und ich wollte unbedingt wissen, was dort vor sich ging.

Plötzlich brach ein lautes Heulen aus, und die Gestalten wandten sich in unsere Richtung. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich erkannte, dass sie keine Menschen waren, sondern etwas völlig Anderes.

Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als die Kreaturen uns entdeckten. Wir standen ihnen gegenüber, bereit für das, was als nächstes kommen mochte. Doch eins war klar: Unser Abenteuer hatte gerade erst begonnen, und wir hatten keine Ahnung, wohin es uns führen würde.

Das Unbekannte, das mich bedrohte, wurde plötzlich von etwas Weißem, Ähnlichem ergriffen und weggezogen. In dem Moment war ich wie erstarrt vor Angst und Verwirrung. Wo war Felton? Hatte er mich im Stich gelassen? Panik ergriff von mir Besitz, und ich rannte los, ohne nachzudenken.

Plötzlich stolperte ich und fiel eine Böschung hinunter. Der Aufprall war hart, und ich spürte einen stechenden Schmerz durch meinen Körper fahren. Ich versuchte, mich aufzurichten, aber meine Verletzungen hinderten mich daran.

Die Angst und Verzweiflung übermannten mich, als ich mich hilflos am Boden wand. Wo war ich gelandet? Und was war mit Felton geschehen? Fragen wirbelten in meinem Kopf herum, während ich versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch in diesem Augenblick war ich allein mit meinen Ängsten und Schmerzen, und die Zukunft erschien mir ungewiss und bedrohlich.

Das Gefühl der Erleichterung, als der Fremde mich aus dem Wald brachte, war von kurzer Dauer. Er trug mich zum Parkplatz, wo mein Auto stand, aber von Felton keine Spur. Stattdessen bemerkte ich ein seltsames Tattoo auf der Brust des Fremden - ein Z, das mich angesichts der Ereignisse im Wald unheimlich berührte.

Ich versuchte, mit ihm zu reden, doch er schwieg beharrlich und verschwand schließlich so plötzlich, wie er aufgetaucht war.

Im Auto zurückgelassen, versuchte ich mich zu beruhigen, als plötzlich Felton vor meinem Auto auftauchte. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich an meinen früheren Autounfall dachte. Die Erinnerung an den Zusammenstoß mit etwas Weißem, das vor meinem Auto auftauchte, und die folgende Kollision mit der Leitplanke ließ mich erzittern.

Ich spürte eine Mischung aus Wut und Verzweiflung in mir hochkochen. Was zum Teufel war hier los? Und was hatte das alles mit Felton zu tun? Die Fragen wirbelten in meinem Kopf herum, während ich versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.

Doch in diesem Moment fühlte ich mich von Rätseln und Geheimnissen umgeben, und die Angst vor dem Unbekannten schnürte mir die Kehle zu.

Die Puzzleteile fügten sich langsam zusammen in meinem Kopf. Felton, die schwarze Rose, die eisblauen Augen, der Wolf beim Autounfall, die Bilder aus der Vergangenheit, der Unfall selbst - all das ergab plötzlich einen schrecklichen Sinn.

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als die Wahrheit langsam in mein Bewusstsein sickerte.

"Oh mein Gott", flüsterte ich entsetzt, als ich die Verbindung zwischen all diesen Ereignissen erkannte. Felton - er war nicht einfach nur ein Junge aus meiner Schule. Er war etwas Anderes, etwas Unheimliches, das ich nicht einmal in meinen schlimmsten Albträumen hätte vorstellen können.

Er war die Gestalt aus dem Wald, der beim Autounfall auftauchte - und er hatte den Unfall verursacht. Alles, was passiert war, war seine Schuld.

Mein Herz klopfte wild vor Angst und Wut, als ich mich an Felton wandte und die Frage herauspresste,

"Was bist du?" Doch die Antwort blieb aus, und in seinen eisblauen Augen spiegelte sich nur eine undurchdringliche Dunkelheit wider.

Zwischen Feuer und Eis: Die Verborgenen Schatten der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt