Kopf über mit einem Druck im Kopf. Mein Auto. Das Auto meiner Eltern. Eine Leitplanke. Ein Wolf. Meine Gedanken waren brüchig, während ich mich mühsam in der Dunkelheit meines Bewusstseins zurechtfand. Alles um mich herum schien verschwommen, und ein metallischer Geruch hing schwer in der Luft.

Ich versuchte mich zu erinnern, wie ich hierher gekommen war, aber meine Gedanken waren wie durch einen Nebel verschleiert. Ein Autounfall? Ja, das war es. Ich konnte mich an den Aufprall erinnern, an das metallische Krachen, das quietschende Bremsen. Und dann... Dunkelheit.

Mir wurde schwarz vor Augen, und ich spürte, wie meine Sinne schwanden. Panik machte sich in mir breit, aber ich war zu schwach, um dagegen anzukämpfen.

Alles, was ich noch tun konnte, war zu hoffen, dass Hilfe kommen würde, bevor es zu spät war.

Im Krankenhaus lag ich, doch meine Augen öffneten sich nicht. Ich lag im Koma, gefangen in einem Zustand zwischen Leben und Tod. Ich nahm alles um mich herum wahr - die Gespräche der Ärzte, das Murmeln meiner Familie, sogar eine mir unbekannte Stimme, die sanft zu mir sprach.

Doch ich konnte mich nicht bewegen, mich nicht artikulieren. Ich lag einfach nur da, regungslos und stumm, während die Welt um mich herum weiterging. Es war, als ob ich in einem dunklen Raum gefangen wäre, unfähig, mich mitzuteilen oder Einfluss auf das Geschehen zu nehmen.

Jeder Tag verging wie eine Ewigkeit, während ich in meinem eigenen Körper gefangen war, hoffend darauf, dass eines Tages die Dunkelheit weichen und ich wieder zurückkehren würde ins Licht.

Doch bis dahin blieb ich einfach nur liegen, ein Schatten meiner selbst, unfähig, die Welt um mich herum zu berühren oder zu fühlen.

Und so verharrte ich im Schweigen, während das Leben an mir vorbeizog, und wartete geduldig auf den Tag, an dem ich wieder erwachen würde aus meinem tiefen Schlaf.

Als ich regungslos im Krankenhausbett lag, spürte ich plötzlich eine andere Hand, die sanft meine umschlang, gefolgt von einem Kuss auf meine Stirn. Das Knarren einer Tür drang an meine Ohren, gefolgt vom dumpfen Klang, als das Schloss ins Schloss fiel. Ich war immer noch gefesselt in meinem eigenen Körper, unfähig, mich zu bewegen oder zu sprechen.

Später am Tag öffnete ich langsam meine Augen und sah die unvertraute Umgebung meines Krankenzimmers. Ich versuchte nach Luft zu schnappen, aber ein Schlauch hinderte mich daran.

Krankenschwestern kamen herein und begrüßten mich herzlich, während ich versuchte, mich zu orientieren und die Realität meiner Situation zu begreifen.

Ich war zurück im Hier und Jetzt, gefangen zwischen dem Wunsch nach Bewegung und dem Wissen um meine körperliche Einschränkung.

Ich erblickte eine schwarze Rose neben mir auf dem Nachttisch, zusammen mit einem Zettel, auf dem stand,

"Es tut mir leid, Blair."

Verwirrt dachte ich, dass es von einem Freund stammen müsse, doch dann fiel mir auf, dass ich noch nie zuvor eine schwarze Rose gesehen hatte.

Die Nachricht war knapp und ließ viele Fragen offen. Wer hatte sie hierhergebracht? Und vor allem, wofür entschuldigten sie sich bei mir? Ich versuchte, mir Antworten auf diese Fragen zu geben, während ich über die ungewöhnliche Geste nachdachte.

Die schwarze Rose wirkte wie ein Symbol für etwas Geheimnisvolles und Unbekanntes, und ich konnte nicht anders, als mich von ihrer Schönheit und ihrer düsteren Aura angezogen zu fühlen.

Doch gleichzeitig fühlte ich mich auch verunsichert und fragte mich, was diese Geste wohl bedeuten mochte.

Zwischen Feuer und Eis: Die Verborgenen Schatten der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt