„Zunge"

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Rindou POV:
„Ich weiß nicht in wiefern das was mit Aya's Vergangenheit zutun hat, aber beim sprechen, da öffnet sie ihren Mund kaum. Und selbst wenn würde es keiner sehen da sie immer auf den Boden starrt wenn sie etwas lauter spricht! Es kann natürlich aber auch einfach Nervosität sein. Aber ist nur mir das aufgefallen?" es war mir unangenehm so über die Kleine zusprechen wenn sie gerade... SIE LAG IN MEINEN ARMEN?! Das erklärte auch einige eifersüchtig blicke, aus dem ganzen Wagen. Unteranderem Mikey's, „Du hast recht, das ist mir auch aufgefallen. Außerdem weiß ich von diesem Kaname das sie ihm ihre Zunge gezeigt hat bevor er ohnmächtig wurde-" „SIE HAT WAS?!" fragten wir alle im Chor. Mikey verdrehte die Augen „Wenn ihr mich ausreden lassen würdet!? Er hatte Todes Angst. Er meinte wenn er mir mehr erzählt töten sie uns alle. Ich habe keine Ahnung wovon er redet, und genau deshalb ist es wichtig das wir mehr über sie rausfindenden. Mit wem hat sie denn bis jetzt am offensten Geredet?" Ich war überrascht. Normalerweise war Koko immer derjenige der Mikey's Gedanken aussprach doch heute tat er es selber!

„Na dann wissen wir ja alle was wir tun müssen. Und an unsere Spaghetti Hirne, wenn wir angekommen sind geht ihr auf informations such, egal wie." erklärte Koko. Ich war mir ziemlich sicher das er mit Spaghetti Hirne Sanzu, meinen Bruder und mich meinte weshalb ich ihn böse anstarrte. „Danke Koko, aber ihr habt meine Frage nicht beantwortet. Mit. Wem. Hat. Aya. Bis. Jetzt. Am. Meisten. Gesprochen!?" fragte Mikey zum zweiten Mal. Der Boss hasste es zu warten weshalb meine Antwort wie aus der Pistole geschossen kam „MIT ANIKI! Äh ich meine mit Ran!". „Na dann, los hopp, Ran, aufgeht's!" sagte Mikey und starrte wieder aus dem Fenster. Ran runzelte die Stirn, ‚Wann hat sie bitte am meisten mit mir gesprochen?!' formte er mit seinen Lippen ‚solltest dich glücklich schätzen' antwortete ich ebenfalls laut los.


Wieder bei dir:
Du holst tief Luft. Die kalte Luft die durch deine Nase gelangt treibt dir einen leichten Schauer über den Rücken. War irgendwo ein Fenster offen? Mit dem Sauerstoff kommen auch Gedanken und Gefühle in deinen Kopf zurück allerdings lässt du deine Augen geschlossen. In deinem Kopf lässt du die letzten 2 Tage Revue passieren. Dein Leben hat sich von den Umständen zwar um 180 Grad gedreht doch deine Aufgaben und dein Leben werden sich wenig verändern. Trotzdem ist so viel passiert, so viele Leute hast du schon lange nicht mehr kennengelernt, und, für dich ein Erfolg, in den letzten zwei Tagen wurdest du fast nur von dir selbst verletzt. Mal ohne fremd Einwirkung.

Das Bett ist unfassbar weich, doch irgendwie ist dir das alles zu hell hier. Deshalb erhebst du dich, überraschenderweise hast du sogar deine Klamotten noch an. Erst jetzt realisierst du das das wirklich alles passiert ist. Du bist wirklich von Shiroyo weg! Das ist... ja... fast schon.... Glück!

Du stehst neben einem kleinen Nachttisch auf dem auch deine Tasche liegt. Verwundert legst du den Kopf schräg. „Hatte ich den mit der Glyzinie nicht verloren?" vorsichtig, um ihn nicht kaputt zu machen legst du ihn in deine Hand. Deine gefährlichste Waffe. Ach ja richtig, Ran hatte ihn dir gestern zurückgegeben. Moment RAN HATTE ICH?! „Fuck, Scheiße, Scheiße, Scheiße, SCHEIßE!" in Panik gehst du in dem Zimmer auf und ab. „Oh man Scheiße! Wenn er jemanden damit gestochen oder verletzt hat.... dann bin ich am Ende am Arsch!!!" Du rennst zum Fenster. Du hast keine Ahnung welcher Tag heute ist doch du kannst sehen das die Sonne bereits am untergehen ist. Als du Haarnadel in die Sonne hältst hoffst du das du so den Füllstand sehen kannst, doch das Licht der Sonne ist zu schwach. Man kann absolut gar nichts erkennen.

Du sinkst auf den Boden. Mit beiden Händen wühlst du aufgeregt in deinen Haaren. Das konnte doch nicht war sein! Und Außerdem.... „Scheiße! Ran und Rindou haben es ja auch noch in sich!!!" vor Angst spürst du Tränen in deinen Augen. „Ich habe alles ruiniert!" „Scheiße!" flüsterst du.

„Hey Aya... was ist los?" hörst du Ran's Stimme, schnell wischt du die tränen weg doch drehst dich nicht um. „R-ran..., hast du jemanden mit dem Haarpfeil gestochen oder verletzt?" fragst du vorsichtig „Nein, ich war nur kurz davor. Wieso?" Du schluckst und atmest erleichtert auf. „Wenigstens das" „Das kann ich dir schlecht erklären ich-" „Erkläre es mir egal wie" protestiert Ran. Du seufzt „N-na gut, d-dafür müsstest du mir d-deine Brust zeigen u-" „Aha, so eine bist du, unter einem Vorwand mich bitten mich auszuziehen!" sagt er grinst. „Kann der mich nicht einfach mal ausreden lassen?!" „Nein, eigentlich will ich nur deine Verletzung sehen!" meinst du mit fester Stimme. „Scheiße Ich habe vergessen zu stottern!" er verdreht die Augen und knöpft sein Hemd auf. Als du seine Brust siehst zieht sich alles in dir zusammen. Und das sogar gleich aus zwei Gründen.

Grund Nummer 1. Das riesige Tattoo auf seiner Brust. Darüber hast du dir schon mal sorgen gemacht da du einen Teil davon an deinem ersten Tag hier gesehen hast, und zwar bei Rindou. Sollte Bonten jemals auf deine Familie treffen, die zwei währen als erstes tot. Grund Nummer 2. Der Schnitt: Der lange Schnitt auf seiner Brust. An den Seiten der Wunde hat sich seine Haut lila und blau gefärbt. „Fuck! Ich habe ihn nur ganz kurz berührt!" dein Angriff ist jetzt schon fast eine Woche her. Was bedeutet das es sich wohl erst vor kurzem gebildet haben kann. Wenn du ihn jetzt einfach lassen würdest würde er vermutlich sterben. Und das sogar sehr bald da sich der Schnitt in der Nähe seines Herzens befindet. „Ran... ich... Du hast ein Problem." sagte ich leise „Wieso? Wieso sollte ich ein Problem haben?" „Du weißt noch das ich dich geschnitten habe oder?" fragst du während du zur Tür gehst. Er nickt dir zu. „Ja weiß ich Prinzessin, wo liegt das Problem?" Du tippst vorsichtig auf seine Brust, er folgt deinem Finger und starrt auf den Punkt. Seine Augen weiten sich etwas. „Wow! Wie ist das jetzt passiert?" Du spielst mit deinen Finger. Verzweifelt versuchst du einen Ausweg zu finden. „Äh- also das- das- äh-" er legt dir einen Finger auf die Lippen. „Egal was es ist, es gibt etwas mit dem du es wieder gut machen kannst" sagt er mit seinem schmierigen grinsen. Panisch schüttelst du den Kopf, „D-das ist das Gift aus dem H-haarpfeil hier, eigentlich ist da auch kein richtiges Gift drinnen sondern flüssiger Sprengstoff. Da ich dich nur kurz berührt habe wurde noch kein Sprengstoff in deinen Körper geleitet, doch die vor Substanz. Die entzieht Sauerstoff aus dem berührten Objekt. Und ich glaube du verstehst jetzt meine Panik" du hast die ganze Zeit beim sprechen auf den Boden gestarrt, so damit er ja nicht deinen Mund sieht. Deine Stimme ist komplett brüchig. Du fühlst dich mal wieder den Tränen nah. Du weißt nicht wieso aber es wurde in letzter Zeit immer schlimmer mit dem Geheule.

„Hey Prinzessin, schau mich bitte an wenn du mit mir redest ok?" Du zuckst, wusste er etwas? Du reist dich von dem Gedanken los und widmest dich wieder deinen Lösungsweg. „Ok also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, schwebe ich in Lebensgefahr weil der Schnitt meinem Herz und meinen Lungen den Sauerstoff entzieht, richtig?" Du nickst. „Mhm witzig! Ok wie kriegen wir das weg?" fragt er dich mit einer heiteren Stimme. „Ich- wir kriegen das weg nur,... Ich weiß es nicht mehr aus dem Kopf und mein Notizbuch ist noch bei der Organisation!" stammelst Du, während er dich die ganze Zeit angrinst. Du bist nervös, das er dich die ganzen Zeit anstarrt stört dich etwas und du kannst dich nicht konzentrieren. Du schaust zurück zu Boden und klammerst dich and deine Haarnadel als würde sie dir Halt geben. Du hörst wie Ran aufsteht doch du bewegst dich keinen Zentimeter.

Eine schnelle Bewegung, eine Hand an deiner Hüfte und Ran hat dein Kin zwischen seinen Fingern und hält dich fest. Erschrocken schaust du ihm in die Lila Augen. „So Prinzessin, würdest du einmal deinen Mund für mich öffnen?" flüsterte er grinsend. Du starrst ihn an. Er wusste etwas. Definitiv. Aber von we-. Dir viel es wie Schuppen von den Augen. Natürlich, du hattest dem Gefangenen von Bonten deine Zunge gezeigt. Vermutlich hatte er es während der Folter ausgeplaudert. Du spürst wieder diese Wut in dir. Die Wut die dir von klein auf beigebracht wurde. Wer den Clan verrät wird sterben. Kaname Suiringa hatte damit sein Todesurteil unterschrieben.

Ran zieht deinen Kopf näher an seinen und presst seinen Körper gegen deinen. „Jetzt nur nicht in Panik verfallen,.....egal was passiert, zeig ihm nicht deine Zunge!" versuchst du dich selbst zu beruhigen. Ran führt seine Hand zu deinem Mund. Vorsichtig schiebt er deine Lippen auseinander. Du schüttelst den Kopf und versuchst dich von ihm weg zu ziehen doch er hat einen Harten Griff.

Er kommt immer näher und versucht deine Zähne auseinander zu drücken. „H-hör auf!" rufst du und zeigst damit für einen kurzen Augenblick deinen Mundraum. Dir wird klar das du einen Gewaltigen Fehler gemacht hast.

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