Hello again!
Was soll ich sagen? Es gib 'n neues Kap. Das nächste is technically schon fertig, aber braucht noch etwas tuning, da ich damit noch nicht so zufrieden bin. Ich schau mal, dass es vielleicht früher als die üblichen 5-6Monate kommt.
______________________„Du bist auch nicht mehr du selbst."
Die Wände um mich herum schienen weiter zu schrumpfen und alles rund um meine Illusion verschwamm, bis ich nur noch das kalte Grinsen meines Selbst sah und mich dennoch nicht wiedererkannte. Doch das Chaos um mich herum erzählte etwas anderes. Ich war wirklich nicht mehr ich selbst. Verzweifelt versuchte ich mich von der Illusion loszureißen und blieb erneut an Steve hängen, der mittlerweile ebenfalls von der Illusion losgekommen war und mich schockiert betrachtete. Es war sein Blick, gefüllt von Schock und Entsetzten, der endgültig die Panik in mir gewinnen ließ. Ich wollte nicht so sein, wie meine Traumversion, nicht so wie Ryan und ich wollte nicht, dass Steve mich so sah. Gleichzeitig konnte ich es ihm nicht verübeln.
Meine Gedanken rasten, ohne wirklich an einer Sache festzuhalten und bevor ich es realisierte, sprang ich vom Bett auf Richtung Tür. Selbige öffnete sich durch eine unterbewusste Handbewegung meinerseits noch bevor ich sie erreichte.
„Summer!"
Steves Ruf nahm ich nur am Rande wahr, ehe die Tür hinter mir ins Schloss knallte und ich überfordert den Gang rauf und runter sah. Links war der Hauptteil der Basis, mehr Gänge, mehr Verstecke. Rechts lagen nur die Schlafräume, allerdings war die erste Weggabelung näher. Lange würde Steve nicht brauchen, um mir zu folgen.
Und dann wird er dich zu Fury bringen.
Also rannte ich so schnell es ging nach rechts, um die Ecke, drückte mich gegen die Wand und lunschte um den Beton zurück zu meiner Zimmertür. Meine Sicht verschwamm einen Moment, doch ich hörte, wie sie aufgerissen wurde.
„Summer!", Steve hörte sich besorgt an.
Oder Verunsichert. Verängstigt?
Ich zog mich hinter die Ecke zurück, schüttelte den Kopf, atmete einmal durch.
„Summer! Du brauchst keine Angst haben." Als ich wieder um die Ecke linste, sah ich Steve diesmal klar und deutlich vor meinem Zimmer den Gang in beide Richtungen beobachten. Er durfte auf keinen Fall in meine Richtung kommen. Den Teil des Schlafsektors nach meinem Zimmer kannte ich kaum, es würde nicht lange dauern, bis ich hier in eine Sackgasse geriet. Ich kratze das letzte bisschen Konzentration zusammen, was ich finden konnte und ließ eine Illusion am andern Ende des Flurs erscheinen, Richtung Labore. Zumindest hoffte ich das, keine Ahnung wie weit ich meine Magie steuern konnte, sobald ich sie nicht mehr sah.
Soweit weit, wie du es zu lässt.
„Summer, warte!", und schon setzte er meinem Double nach.
Kurz hatte ich Angst, dass Steve doch nicht auf den Trick reinfiel, da er bereits nach wenigen Metern wieder stehen blieb. Nach kurzem Innehalten steuerte er auf seine eigene Zimmertür zu, trat ein. Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe er wieder im Gang war und nun endgültig meiner Illusion folgte, bei er noch seinen Schild festzurrte.
Sobald Cap um die nächste Ecke gebogen war, kam ich aus meinem Versteck raus. Was jetzt? Noch immer spürte ich das Adrenalin durch mich hindurchströmen und je länger ich hier stand, desto mehr versuchte mich die Panik wieder komplett zu übermannen. Steve hatte anscheinend genügend Angst vor mir, um seinen Schild zu benötigen.
Raus!
Ich wollte hier nur noch weg. Nicht nur aus dem Gang oder weg vom Ort des Geschehens. Raus, wo zumindest die Wände nicht drohten, mich zu erdrücken.
Ich begann in dieselbe Richtung zu laufen, wie Steve noch wenige Momente zuvor. Den Fahrstuhl, mit dem ich hier angekommen war, hatte ich zwar seit damals nicht nochmal gesehen seit damals, doch der erste Ort, an den ich mich von Tanners Tour erinnern konnte, war die Trainingshalle. Immerhin der Beste Anhaltspunkt den ich im Moment hatte. Mein Gehirn hatte diesen Plan schon zu Ende gedacht, bevor ich mir dessen Bewusst war. Die Umsetzung lief nur nicht so reibungslos. Schon beim ersten Schritt Richtung Trainingshalle ... Freiheit ... taumelte ich zur Seite. Der ganze Kräftegebrauch, ob bewusst oder unbewusst, hatte anscheinend mit meinem Körper aufgeholt. So bahnte ich mir meinen Weg nur langsam und an eine Wand gestützt. Bei jeder Abbiegung oder Wegkreuzung versicherte ich mich, ob Steve zu sehen war, doch schien mein Plan mit dem Labor aufgegangen zu sein. Ich wusste allerding nicht für wie lange, musste ich dank Tanners Liebe zu Regeln, immer mal wieder meine Sicherheitskarte einscannen. So wie ich SHIELD kannte, würde sie das Ohne Probleme tracken können. SO stieg mit jedem SHIELD-Mitarbeiter dem ich auf den Fluren begegnete meine Angst... Panik. Jeder in der Basis könnte in jedem Moment über meine Flucht informiert werden. Zudem war ich mir Trotz meiner tobenden und gleichzeitig merkwürdig ruhigen Gedanken, auch absolut bewusst darüber, wie ich nach außen hinwirken musste. Selbst wenn sie von meiner Situation noch nichts wussten, so sahen sie immer noch ein junges Mädchen, welches völlig ausgelaugt an einer Wand entlangkraxeln. Ich versuchte ihnen höfflich zuzunicken, wenn sie mich nur mit einem Seitenblick betrachteten und nuschelte etwas von Muskelkater oder zu wenig Trinken, wenn doch jemand fragte, während mein Herz bei jeder Interaktion zu platzen drohte. Und es schien ihnen zu reichen.
Natürlich reicht es ihnen, niemand hier interessiert sich wirklich für dich.
Erschöpft schleppte ich mich vorbei an der Trainingshalle, welche wie immer gut gefüllt schien. Ab hier folgte ich nur meiner Intuition und dem Willen raus zu kommen. Zwischendurch verschwamm mein Blick immer mal wieder und fokussierte sich nach kurzem zusammenkneifen wieder, möglich das ich mich im Kreis bewegte oder wieder zurücklief. Schwer zu sagen, wenn nur die Hälfte der Schilder lesbare Wörter zu haben schienen.
Dann endlich, konnte ich die Umrisse eines Fahrstuhls am Ende des Gangs ausmachen. Nur noch wenige Meter, Schritte, Knöpfe.
Freiheit, Sicherheit!
Doch nichts passierte, als ich auf den Knopf für den Aufzug drückte, kein Aufleuchten, keine Geräusche, kein gar nichts. Nach dem dritten Versuch blinkte das Display daneben auf: >>ID Scannen<<.
Automatisch griff ich an meine rechte Hosentasche, wo meine Karte war, euphorisch legte ich sie auf das Gerät. Nichts passierte. Als ich sie vom Display hob, hatte sich der Text geändert: >>Zugriff Verweigert<<.
In einem verzweifelten Versuch irgendwas zu bewirken, hämmerte ich noch ein paar Mal auf den Rufknopf und glitt dann überfordert mit dem Rücken an der Wand gen Boden. Kraftlos glitt die Sicherheitskarte aus meiner Hand. Ich merkte, wie mein Atem wieder anfing schneller zu werden mit jedem Gedanken, der durch meinen Kopf schoss.
Ich hatte meinen Fähigkeitenfortschritt vor allen geheim gehalten und jetzt Steve angegriffen.
Dich selbst verteidigt.
Und das hatte sich im ersten Moment auch noch gut angefühlt!
Zurecht.
Endlich hatte ich den Dreh raus und war kein Stück besser als Ryan.
Ansichtssache.
Hatte ich mich wirklich verändert?
Ist das denn was schlechtes?
„..mer..."
Aber meine Fähigkeiten gehörten nun mal jetzt zu mir.
Genau!
„..ummer.."
Vielleicht machen sie mich erst zu mir?
Ja!
„SUMMER!"
Ich schrak aus meiner Trance hoch. Verwirrt versuchte ich mich auf die Person vor mir zu fokussieren, hatte ich eben anscheinend einfach vor mich hingestarrt.
„Hey! Alles okay?" Ein noch etwas verschwommener, aber immer klarer werdender und vor mir hockender Clint trat in mein Sichtfeld.
„I- Ich... hmm?" Mehr als ein verwirrtest Stammeln brachte ich nicht heraus.
Clint betrachtete mich mit besorgter Mine. Eine Hand wanderte zu seinem Ort: „Barton an Tanner. Bin soeben in der Basis eingetroffen und benötige dringend einen Arzt am..."
„Nein!", schrie ich ihn fast an, woraufhin er innehielt und mich überrascht ansah, „Alles gut, ich ähm, ich, ich hab nur nicht genug getrunken."
„Nicht genug getrunken?", eine Augenbraue des Agenten wanderte nach oben, „Was machst du überhaupt hier?"
„Ja, ich wollte... ich war... ich hab ein bisschen trainiert und... nicht genug getrunken und muss dann wohl in die falsche Richtung losgelaufen sein."
Clint schien noch immer nicht überzeugt zu sein. Verübeln konnte ich es ihm nicht. Ich selbst glaubte mir kein Wort.
Manipulier ihn.
Der Gedanke kam und blieb. Irgendwo in meinen Notizen stand auch etwas zu Manipulationsmagie, jedoch hatte ich seit dem Aufschreiben nicht mehr darüber nachgedacht, geschweige denn es ausprobiert. Zudem ging es hier immer noch um Clint, jemand, den ich in meiner derzeitigen Situation als Freund zählte, jemand, gegen den ich meine Kräfte nicht einsetzten wollte.
Jemand der dich nicht versteht und festsetzten wird.
Noch während sich dieser Gedanke seinen Weg nach vorne bahnte, hatte Clint erneut seine Hand am Ohr, schien diesmal jedoch vielmehr etwas zu hören, als zu sagen. Seine Augen, die dabei von mir zum Schwert auf dem Rücken und zurück zu mir huschten entgingen mir dabei jedoch genauso wenig, wie seine Hand die anschließend in einer beiläufigen Bewegung vom Ohr zur Hüfte wanderte.
„Wenn du dehydriert genug bist, um umherzuirren, solltest du definitiv zur Krankenstation", er drückte sich aus seiner Hocke hoch, „Komm, ich bring dich hin."
„Passt schon", versuchte ich Zeit zu kaufen, wissend, dass er wusste, dass nach mir gesucht wurde, „ich glaub, ich bleibe lieber hier sitzen, bis der Schwindel ein bisschen besser wird."
Meine Augen wanderten bereits hastig durch den Gang, hoffend irgendeinen Geistesblitz zu erspähen, der mich aus der Situation befreite. Wieder breitete sich ein Engegefühl in meiner Brust aus. Da ich meine Aktionen nicht so versteckt und beiläufig durchführen konnte, wie der ausgebildete Agent vor mir, entging ihm mein Ausweichen natürlich nicht. Das Gefühl, in die Ecke gedrängt zu sein, verstärkte sich nur und entlud sich ähnlich wie Minuten zuvor in meinem Zimmer auch schon. Im Gegensatz zum ersten Mal sah ich diesmal, wie sich die Druckwelle ausweitete und Clint von mir weg und in die gegenüberliegende Wand schleuderte. Benommen blieb der Agent auf dem Boden liegen.
Gut Gemacht!
„Nein!", ich wollte das doch alles nicht, meine Hände krallen sich fast in meinen Kopf, erst jetzt bemerkte ich die kalte Stimme in meinen Gedanken. „I-ich, es..", die letzten Worte waren mehr gehaucht als gesprochen, blieben mir fast im Hals stecken, alle Luft schien aus dem Gang gesaugt worden zu sein. Luft, ich brauchte dringend Luft! Mein Kopf wandte sich wieder zum Fahrstuhl und dann zum Agenten am Boden. Mit brennenden Augen krabbelte ich zu Clints Körper, suchte fast blind vor Tränen und schwarzen Rändern und Flecken nach seiner Sicherheitskarte, die auch er irgendwo haben musste und ich schließlich von seiner Gürtelschlaufe abschnallen konnte. Mit zitternden Händen scannte ich sie für den Fahrstuhl. Sofort gingen die die Türen mit einem unnatürlichen Ping auf, der mich zusammenzucken ließ. Während der Fahrt nach oben war mein Kopf leer, mein Blick war fest auf den Brandschutzsticker an der Aufzugtür geheftet.
Als sich die Türen schließlich öffneten und ich die Treppen nach draußen hinaufstieg, wurde ich von der schwülen Hitze des Sommers begrüßt. Die Luft war dicker und unangenehmer als die klimatisierte Atmosphäre des Bunkers und fühlte sich doch tausendmal besser in meiner Lunge an. Meine Gedanken begannen wieder zu arbeiten. Ohne die fremdliche und doch bekannte Stimme dir mir zusprach.
Ich lief um den Bunker rum und ließ mich auf der anderen Seite des überwachsenen Hügels nieder. Mir wurde klar, dass ich nicht auf ewig vor SHIELD weglaufen könnte, vor allem da ich im Moment kaum stehen konnte. Ich wollte nicht auf ewig rennen, das Adrenalin, welches mich bis eben auf den Beinen gehalten und voran getrieben hatte, nahm mit jedem Atemzug hier draußen ab.
Die Knie fest an meinen Körper gezogen, versuchte ich zu begreifen, was gerade alles in der letzten... Stunde? Halben Stunde? Fünf Minuten? Passiert war. Nebenbei zeigten mir Diagramme in meinem Sichtfeld, dass sich anscheinend Jarvis' Systeme in der Sonnenbrille hochfuhren, welche in den Tiefen der Basis wohl keinen Empfang hatten. Auf Tonys Technologie konnte ich gerade jedoch gut verzichten und nahm die Brille ab und feuerte sie kurzerhand ins Gras neben mir. Ich, wollte die Sonne auf meinem gesamten Gesicht spüren, ohne den Hauch an Mahnung an meine Fähigkeit dabei zu merken.
Hier draußen schaffte ich es mich zu beruhigen, meine Atmung zu kontrollieren und gleichzeitig alles zu überdenken. Hatte ich wirklich Clint angegriffen? Und Steve? Aber unabsichtlich, beide Male! Und ich wollte keine Dritte Wiederholung. Aber die ursprüngliche Kontrolle hatte sich auch so gut angefühlt. Durfte ich das anerkennen? Das, was vor und nach Steve möglich war. Das, was ich wirklich gesteuert hatte. Das woran ich die letzten Tage gearbeitet hatte.
Ja!
NEIN! Da war diese Stimme wieder, meine Stimme nur anders... kälter. Ich wollte nicht so sein wie Ryan. Meine Gedanken drohten mich zu zerreißen. Zu viele Emotionen wirbelten in mir: Schuld, Stolz, Angst, Freude. Immer wenn sich ein positiver Gedanke zu meinen Kräften hervorhob, wurde die kalte Stimme lauter, woraufhin die Bilder von Steve und Clint in mein geistiges Auge traten. War es nicht möglich, meine Fähigkeiten, ohne diese dunklen Gedanken einzusetzen.
Aber wo bleibt da der Spaß?
Hatte Ryan auch dieses Gedankenchaos? War er deshalb so.... verrück? Ich wollte es damals auf dem Helicarrier nicht eingestehen, aber ich verstand langsam, wie es passender nicht hätte sein können. Ich wollte nicht so werden und trotzdem wollte ich die Fähigkeiten als Teil von mir annehmen. Ich ließ mich langsam zurückfallen, lehnte nun vollkommen an dem Hügel, Beine ausgestreckt. Ich atmete tief ein. Ich wollte dieser Stimme in mir keine Macht gewähren. Ich schloss die Augen und verdeutlichte mir das, was ich auch ohne ie erreicht hatte. Telepathie, die schon funktionierte. Bewusstes erschaffen von Illusionen, sogar das bewusste Steuern dieser.
Sicher, dass du das ganz allein geschafft hast?
Ich blendete die Stimme aus. Ja dafür hatte ich gearbeitet und sie bewusst eingesetzt, ohne jemandem zu schaden. Die Kraft, die ich durch die Druckwellen freigesetzt hatte, war ein Ausdruck meiner Emotion gewesen. Etwas was vielleicht mit mehr Übung zu steuern wäre.
Wieso einen schwereren Weg nehmen, wenn's auch einfach geht?
Ich schüttelte den Kopf. Wenn der einfache Weg diese Stimme hervorrief, brauchte ich ihn nicht.
Wir werden sehen...
Die Gedanken verblassten und ließen mich mit meinem Gefühlswirrwarr alleine. Ich atmete hörbar aus. Für den Moment fühlte ich mich besser, auch wenn ich nicht wusste, für wie lange und was dies bedeutete.
Meine Gedanken konnte ich zwar noch immer nicht wirklich beruhigen und mich drängte es nach Steve und Clint zu sehen, doch musste ich mir eingestehen, dass ich wirklich nicht wusste, wie sie reagieren würden, wie SHIELD reagieren würde und wie ich ihnen das alles irgendwie erklären sollte. Durch die Vorstellung genauso eingekreist zu werden, wie Ryan auf dem Helicarrier, fühlte ich mich wieder eingeengt. Atmen half. Viel lieber wollte ich diesen Moment der Freiheit, wenn auch gleichzeitig Unsicherheit, noch ein wenig länger genießen. Nur ich, meine Gedanken und das nervige Rauschen neben mir. Echt nerviges Rauschen, welches ich, einmal bemerkt, nicht mehr ausblenden konnte.
Ich öffnete die Augen wieder und rollte mit diesen etwas, als ich die Sonnenbrille als Quelle ausmachte. Je mehr ich mich in Richtung des Geräts streckte, desto deutlicher konnte ich Tonys Stimme wiederholt meinen Namen sagen hören.
Ergeben setzte ich die Brille wieder auf meine Nase und betätigte den Knopf an der Seite, der zwar absolut nichts mit der Kommunikation zu tun hatte, jedoch hatten mir alle Popkulturellen Filme beigebracht, dass man sich ans Ohr fasste, wenn man so mit einander redete. Schien sich wohl eingebrannt zu haben. Also schlossen sich die Bügel hinten zu einem Gestell zusammen, während ich ins Nichts sprach, in der Hoffnung dass das Mikro einfach an war: „Was?„ Ich war selbst etwas überrascht über den genervten Tonfall, die Wut gegenüber Tony hatet sich irgendwo in meinem Inneren gehalten.
„Summer endlich! Wo bist du?", Tony überging meinen Tonfall einfach, er hörte sich hoch konzentriert und ohne jeglichen Witz in der Stimme an.
„Ich - ", ich war verwirrt, genug um meine Gefühle dem Milliardär gegenüber doch zu vergessen. Was glaubten sie, wie weit ich weggerannt sein könnte? „An der Basis."
„AN oder IN der Basis?"
„An. Auf der Wiese hinterm Hügel wenn du's genau haben willst."
Im Hintergrund hörte ich Metall aneinander klirren: „Geh sofort rein."
„Es tut mir wirklich leid.. alles", ich meinte es wirklich, „ Aber, können wir das vielleicht auch hier draußen besprechen?" Ich hatte es zwar geschafft, mich etwas zu beruhigen, aber der Gedanke an die Metall- und Betonwände wirkte nicht gerade positiv auf mein Gemüt.
Tony klang nun etwas dumpfer, doch noch genauso ernst: „Ich habe keinen Plan wovon du redest, aber wir haben gerade ein viel größeres Problem. Evans hat es irgendwie geschafft, sich an Jarvis vorbei in meine Software zu hacken und deinen Standort zu tracken."
Mein Herz wurde eiskalt, anscheinend waren es nicht Jarvis Programme gewesen, die im Bunker keinen Empfang gehabt hatten.
„Ich habe bereits alle alarmiert und bin auf dem Weg. Geh in die Basis zurück, sofort!"
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The next Avenger - the new life of a "normal" girl (german)
FanfictionSummer Anderson ist eigentlich ein ganz normales Leben gewöhnt, sie wollte auch nie etwas anderes. Doch seit der Chitauri Invasion ist vieles anders und sie muss akzeptieren, dass auch sie sich verändert hat. (GERMAN VER.)