Um 6:30 Uhr morgens klingelte mein Wecker. Mal wieder zur gleichen Zeit, wie immer. Ich hatte keine große Lust heute Arbeiten zu gehen und doch freute ich mich ein bisschen. Ich würde ihn heute Wiedersehen. Endlich. Ich war verliebt in meinen Chef. Sein Name ist Hwang Hyunjin und er leitete eine sehr große Firma für Automobilverkäufe. Außerdem ist er mit der Tochter von einem der einflussreichsten Männer Koreas verheiratet . Ich hasste diese Frau ,aber nicht nur weil sie mit meinem Schwarm verheiratet ist sondern weil sie immer versucht mich niederzumachen. Sie wusste ,dass ich Mr. Hwang gerne mochte und ich verstand nicht woher. Ich hatte nichts wirklich mit Hyunjin zutun außer ,dass er nunmal mein Vorgesetzter war .Manchmal glaubte ich garnicht ,dass sie ihn liebt sondern sein Geld. Das wäre aber sehr unlogisch,da sie selber sehr viel Geld durch ihren Vater hatte. Leise seufzte ich und quälte mich aus dem Bett. Als ich in die Dusche steigen wollte rannte ich ausversehen gegen meine Schrank. Ich stöhnte leise und sah mir die Wunde an. Sie sah aus wie ein Schnitt den man mit einem Messer machen würde. Duschen konnte ich also nun nichts mehr sonst würde sich die Wunde durchs Shampoo entzünden. Also lehnte ich mich über mein Waschbecken und machte eine Katzenwäsche. Danach zog ich mich an und putzte mir die Zähne. Auf Frühstück verzichtete ich ,da ich kaum noch Zeit hatte. Ich beeilte mich die Treppen des Hochhauses in dem meine Wohnung war runterzulaufen und mein Fahrrad aus dem Schuppen zu holen. Ich arbeitete zwar in einer Reichen Firma und hatte auch nicht wenig Geld ,doch ich musste die mehr als die hälfte an meine Mutter geben welche in Australien im Krankenhaus lag. Sie hatte den Krebs besiegt und musste noch zur Kontrolle im Krankenhaus bleiben. Sie verdiente kein Geld mehr und konnte nicht arbeiten. Sie hatte sich mit meinem Vater ein Haus gekauft ,doch dieser verließ sie nachdem sie die Nachricht mit dem Krebs bekamen. Nun finanzierte ich das Leben meiner Mutter und versuchte mein eigenes auch irgendwie finanzieren zu können. Manche Monate war es echt schwierig über die Runden zu kommen ,doch ich hatte bis jetzt noch keinen Monat erlebt wo mir das Geld wirklich ausgegangen war. Auf dem Weg sah ich mir die Landschaft an in der ich lebte. Wenn man eine Stadt eine Landschaft nennen konnte dann war meine definitiv eine hässliche. Ich hasste Städte schon immer und ich wollte unbedingt hier raus. Das einzige was mich hier hielt war Hyunjin und das Geld welches ich mit dem Job verdiente. Das Tor der schicken Garage öffnete sich und ich stellte mein Fahrrad neben eines der Autos welches sicher über 2 Millionen Euro wert war. Ich atmete noch einmal tief durch und betrat dann das Gebäude. Im Gebäude ging ich als erstes in mein Büro und sah in den Terminkalender. Um 10:00 Uhr war ein Gespräch eingetragen nur stand die Person mit dem dieses stattfand nicht im Kalender . Genervt verdrehte ich die Augen und seufzte. Meine Sekretärin nahm ihren Job nicht wirklich ernst und unterhielt sich lieber mit anderen Mitarbeitern. Ich konnte eh nichts dagegen tun also setzte ich mich lieber an meinem Computer und arbeitete noch etwas bevor das Gespräch in 2 Stunden anfangen würde.Nach 20 Minuten leeren Starrens auf meinen Bildschirm seufzte ich leise und legte mein Gesicht in meine Hände. Ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich würde so gerne wissen mit wem das Gespräch später stattfinden würde ,doch meine Sekretärin war noch nicht da ,weil ihre Schicht erst um 10:30 los gehen würde. Ich hielt es nicht länger aus und stand auf. Ich betrat das Vorzimmer meines Büros und schaute mich einmal um. Keine Person war in Sicht. Mit zitternden Fingern öffnete ich den ungesperrten Computer und atmete noch einmal tief durch bevor ich den Terminkalender aufrief. Dort stand :
Gespräch
H.H.
10:00 Uhr ,Büro H.H.„Fuck." murmelte ich leise. Die Initialen H.H. standen für Hwang Hyunjin. Ich hatte eigentlich nicht vor gehabt mit ihm zu sprechen. Ich hatte es ehrlich gesagt auch noch nie getan. Ich war eigentlich größtenteils wegen seines Auftretens in ihn verliebt. Ich wusste das es dumm war doch man konnte nichts für seine Gefühle. Ich sah immer schon etwas besonderes in Hyunjin. Ich habe schon immer eine kleine schwache Seite an ihm gesehen die einfach gerne in den Arm genommen werden würde. Und ich wäre gerne derjenige der dies tat. Ich wusste das diese Schwärmereien absolut unprofessionell waren doch das interessierte mich nicht solange ich es für mich behielt.
Um Punkt 10:00 Uhr stand ich vor der Tür des Büros von Mr.Hwang. Sein Büro war das luxuriöseste Büro was ich je gesehen hatte und ich war noch nicht mal drinnen gewesen. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit wurde dann auch die Tür geöffnet welche wahrscheinlich mehr kostet als mein halbes Leben. Ein Bodyguard öffnete mir die Tür zum Vorzimmer von Mr.Hwang. Dann wurde mir die Tür zum Büro geöffnet und er stand vor mir. Im schwarzen Anzug mit schwarzer Anzughose und Schwarzem Hemd. Er sah aus wie ein Traum in Schwarz. Seine Augenbraue zog sich leicht hoch als er mich komplett in weiß erblickte „Dann sind wir heute wohl Ying und Yang." murmelte er leise ich sah in verwirrt an. Er schüttelte leicht den Kopf und gab mir die Hand „Lee Felix, richtig?" ich nickte und schüttelte seine Hand. Ich fand es bemerkenswert ,dass er meinem Namen überhaupt kannte weil er mit so vielen Untergesetzten zutun hatte ,dass er sie warscheinlich nichtmal zählen konnte. Reg dich ab Felix er kennt dich nur weil du in seinem Kalender steht. Er führte mich in sein Büro und wies mir einen Stuhl zu. Ich setzte mich an den zugewiesenen Platz gegenüber von ihm und er setzte sich auf seinen Schreibtisch Stuhl. Er faltete seine Hände und sah mich ernst an. „Wir müssen über meine neue Idee sprechen. Ich habe ein neues Modell konstruiert und würde gerne deine Meinung dazu hören. Außerdem würde ich es auch gerne mit dir zusammen umsetzten." Er sah mich ernst an. Zu viele Fragen strömten durch mein Gehirn als ,dass ich ihm jetzt antworten könnte. Wieso wollte er ,dass ich das mache? Er konnte jede verdammte Person dafür nehmen, wieso musste es ich sein? Ich wollte mich nicht beschweren so konnte ich mehr Zeit mit ihm verbringen ,doch ich kannte Typen wie ihn. Man sollte ihnen nicht vertrauen. Ich wurde aus meiner Gedankenwelt geholt als sich eine warme Hand um meine schloss. Erschrocken zuckte zusammen und wollte meine Hand seiner entziehen ,doch er hielt sie eisern fest. „Alles klar bei ihnen?" Ich nickte und er lies meine Hand los. Er nickte und klappte seinen Laptop auf. Auf diesem war ein Auto zu sehen welches ich so noch nicht gesehen hatte. Es hatte keine wirklich Radikalen Optischen Unterschiede zu einem normalen Auto ,doch es war viel moderner Gestaltet. Es hatte z.B kleine Bildschirme an dem Fahrer und Beifahrersitz,damit man Fernsehen gucken konnte. Außerdem gab es kein richtiges Lenkrad. Es war bloß ein kleiner Hebel. „Diese Auto hat eine künstliche Intelligenz eingebaut die soweit ausgereift ist ,dass sie das Auto alleine steuern kann und dabei auf andere Verkehrsteilnehmer achtet." Ich nickte und musste leicht schmunzeln „Die Idee ist toll, ich würde ...." In dem Moment klingelte sein Handy und das Display leuchtete Rot auf. Die Person war als „Kontrollsucht" eingespeichert. „Tschuldigung, dass ist meine Frau." er lächelte mich entschuldigend an. Fragend sah ich ihn an „Kontrollsucht?" er lachte kurz auf „Ich liebe sie nicht. Ich habe es nie getan. Es war eine Zwangsheirat. Ich stehe nichtmal auf Frauen. Ach wieso erzähl ich ihnen das eigentlich? Es tut mir leid." genervt sah er sein Handy an dann seufzte er leise und ging ran „Ja?" er verdrehte die Augen und lächelte mir kurz zu. Dann nickte er als könnte sie es sehen. „Ja, ich bin grade in einer Besprechung. Ich komme so schnell es geht." sagte er leicht genervt und legte auf. „Es tut mir unfassbar leid. Ich muss leider schnell los. Ich würde sie aber gerne auf einen Kaffee treffen. Nächsten Dienstag selbe Uhrzeit?" Ich nickte und er schüttelte mir nochmal die Hand. Dann verlies er sein Büro. Ich traf mich tatsächlich mit meinem Schwarm und das beste war ,er stand nichtmal auf Frauen. Lächelnd verlies ich sein Büro und bekam dieses für den restlichen Tag nicht mehr aus meinem Gesicht.
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Hyunjin and Felix Os
FanfictionOneshots Ships : Hyunlix Die Handlung ist frei erfunden und beruht nicht auf wahren Begebenheiten. #1 Celebrity (13.6.2024)