Erzähler pov
Als Daemon in der Hauptstadt ankam, war bereits einiges los. In den Monaten seiner Abwesenheit, hatte er glatt vergessen, wie laut es doch hier werden konnte. Händler die rechts und links neben der Straße standen und gegenseitig um die Wette schrien und Einkäufer, die sich einen Weg durch die vollen Straßen bahnten. Und in mitten dieses Chaos, war er. Daemon hielt seine Tochter auf dem Arm und versuchte sich so vorsichtig wie es nur ging, einen Weg durch die Menschen zu bahnen. Seine Kapuze hing ihm tief im Gesicht und er steuerte auf ein ganz besonderes Haus in Königsmund zu; das Bordell. Doch nicht etwa um seine Bedürfnisse zu befriedigen, nein, er hatte bei Myseria ein Bett für die Nacht und Essen finden können. Die Tage bis zur Hochzeit zogen sich schließlich noch und im Schloss wollte er nicht bleiben.
Daemon stieß die Tür zu dem kleinen Zimmer auf, welches im Dachgeschoss des Bordells war und legte sein Gepäck auf das Feldbett zu seiner Rechten.
Er war vor einigen Tagen nach der Beerdigung seiner Frau vom grünen Tal abgereist und seitdem mit Caraxes, dem kleinen grünen und seiner Tochter umher geflogen. Er konnte von Glück reden, dass Caraxes kein Problem mit dem jungen Drachen zu haben schien, der seine ersten Flugstunden neben ihm hatte, sonst wäre ihre Reise wohl um einiges anstrengender geworden. Der Kleine wuchs schnell und Daemon wusste, dass er bald von den Maestern gezähmt werden musste, sonst würde er später zu wild sein. Aerea war während der Reise ebenfalls unkompliziert gewesen. Zwar hatte Daemon Sachen für sie tun müssen, welche eigentlich den Mägden obliegten, dennoch beschwerte er sich kein Stück.Vielleicht klang es albern, doch er glaubte, dass Aerea genau zum rechten Zeitpunkt in seinem Leben aufgetaucht war. Noch vor einem Jahr, hätte er nicht einmal im Traum daran gedacht ein Baby großzuziehen, doch hier war er, in einem Zimmer eines Bordells mit seiner Tochter vor sich.
Die Gedanken verdrängend, ging er die Ereignisse der letzten Tage noch einmal durch. Seit er Rhea auf dem kleinen Bergpfad erschlagen hatte, war einiges geschehen. Er wäre beinahe bei dem Mord seiner Frau erwischt wurden, dass verschleiern seiner Tat war auch nicht so einfach gewesen, da ihm ständig jemand über die Schulter sah und zu allem Überfluss, musste Daemon auch noch so zun als wäre er getroffen von ihrem Tod. Wenige Tage später war er dann abgereist und hatte dem Sumpfloch den Rücken zugekehrt. Ein Reitunfall, so hieß es schließlich.
Er wusste nicht, was er nach der Hochzeit tun würde, doch wollte er auf dieser mit seinem älteren Bruder über den Sitz in Drachenstein sprechen und ihn bitten Aerea dort aufwachsen zu lassen. Er wusste nicht ob die vielen Briefe seines Bruders bedeuteten, dass er ihm verziehen habe, doch war er sich nicht minder zu stolz ihn deswegen zu fragen.
•¢•
Bereits wenige Tage später war es dann so weit. Seine Nichte würde den zukünftigen Lord von Driftmark, Laenor Velaryon, heiraten. Daemon kannte den jungen Lord nicht besonders gut, doch seinen Vater kannte er. Lord Corlys oder auch die Seeschlange, war einer der Ratsmitglieder seines Bruders. Er war der Gemahl seiner Cousine Rhaenys Targaryen und der größte Seefahrer den Westeros je gesehen hatte. Lord Corlys kam Daemon von all den zweigesichtigen Schlangen im Königsrat am ehrenhaftesten vor und er musste zugeben, dass es Rhaenyra weit aus schlimmer hätte treffen können, als seinen Sohn zu heiraten.
Den ganzen Tag über hatte bereits reges Treiben in Königsmund geherrscht und nun als es auf den Abend zusteuerte, fand Daemon sich vor den großen Toren zum Palast wieder. Aerea hatte er bei Myseria im Bordell lassen müssen, aber diese hatte ihm geschworen auf seine Tochter acht zugeben. Als Daemon den großen Thronsaal betrat wurde es merklich stiller im Saal. Selbstbewusst und überheblich grinsend, stolzierte der Prinz auf seinen Bruder und seine Nichte zu, welche an einer großen Tafel saßen und sich anscheinend gerade unterhalten hatten. Vor dieser Tafel blieb er nun stehen und grinste seinen älteren Bruder schelmisch an. Dieser atmete hörbar aus und winkte nun einen Diener mit einem Stuhl herbei.
Als Daemon nun an einer der beider Stirnseiten Platz genommen hatte, ließ er seinen Blick über den Rest der Familie am Tisch wandern. Lord Corlys nickte ihm begrüßent zu, Rhaenys musterte ihn mit einem kurzen Blick und wand sich dann zu ihrer Tochter Laena, welche ihm gegenübersaß. Den zukünftigen Prinzgemahl, entdeckte Daemon neben Rhaenyra, welche ihm zu seiner Verwunderung anlächelte. Von Alicent Hightower war keine Spur zu sehen. Auch von Otto Hightower fehlte jegliche Spur und dies weckte Misstrauen in Daemons Kopf.
DU LIEST GERADE
From Blood To Fire|| HOTD FF
Fanfic,,𝒲𝒶𝒽𝓃𝓈𝒾𝓃𝓃 𝓊𝓃𝒹 𝒢𝓇ℴ̈𝓈ℯ 𝓈𝒾𝓃𝒹 𝓏𝓌ℯ𝒾 𝒮ℯ𝒾𝓉ℯ𝓃 𝒹ℯ𝓇𝓈ℯ𝓁𝒷ℯ𝓃 ℳℯ𝒹𝒶𝒾𝓁𝓁ℯ. 𝒲𝒾ℯ 𝓈𝒶ℊ𝓉 𝓂𝒶𝓃? 𝒥ℯ𝒹ℯ𝓈 ℳ𝒶𝓁, 𝓌ℯ𝓃𝓃 ℯ𝒾𝓃 𝒯𝒶𝓇ℊ𝒶𝓇𝓎ℯ𝓃 ℊℯ𝒷ℴ𝓇ℯ𝓃 𝓌𝒾𝓇𝒹, 𝓌ℯ𝓇𝒻ℯ𝓃 𝒹𝒾ℯ 𝒢ℴ̈𝓉𝓉ℯ𝓇 ℯ𝒾𝓃ℯ ℳ𝓊̈𝓃𝓏ℯ 𝒾𝓃 𝒹𝒾ℯ ℒ𝓊𝒻𝓉...