Und da wären wir wieder bei den üblichen Problemen.

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*Akitos Sicht*

Reiji und ich standen auf dem Parkplatz des Krankenhauses und waren von ein paar äußerst bissigen Vampiren umgeben. Ich wies Reiji an Sayaka anzurufen und sie um Hilfe zu bitten, während ich uns die Vampire vom Hals hielt. Nachdem Reiji zum Hintereingang des Krankenhauses gelaufen war ließ ich Adam an die Oberfläche kommen. Jedoch nicht vollständig. Ich behielt einen Teil der Konrolle, denn sonst könnte es möglich sein, dass Adam für immer an der Oberfläche blieb.
Meine Haare sowie meine Augen wurden dunkler, was bedeutete, dass Adam sozusagen erwacht war. Er begann bösartig zu lächeln, ehe er anfing zu sprechen. "So ihr kleinen Scheißer. Jetzt reiße ich euch so richtig den Arsch auf. Macht euch auf was gefasst." Jap, so war Adam nunmal. Immer Streitlustig.
Die Vampire stürzten sich auf ihn und die ersten die er erreichte schleuderte er zurück mit seiner bloßen Hand. Aber das störte die Vampire nicht. Sie rappelten sich wieder auf und stürzten sich erneut auf Adam, während er schon längst mit anderen Vampiren zugange war. Und er war nicht grade zimperlich. So brutal wie er mit den Vampiren umging, musste ich ihn ein paar mal erinnern, dass er sie doch bitte leben lassen sollte. Und er trat, schlug und vermöbelte die Vampire so dermaßen, dass sie eigentlich schon am Ende ihrer Kräfte sein sollten, aber komischerweise waren sie noch topfit. Kami-sama, was hatte mein Vater diesen Vampiren bloß gespritzt?
So langsam merkte auch Adam, dass hier etwas faul war. "Hier stimmt doch was nicht. Warum sind diese Arschgeigen so resistent gegen meine Angriffe? Oi, Brillenschlange, was geht hier vor sich?!"
Reiji, der sich nun dem Kampf anschloss, da er scheinbar fertig mit telefonieren war, schüttelte den Kopf. "Ich weiß es selbst nicht. Der Vater von Akito und Sayaka, hat diesen und noch vielen anderen Vampiren ein Mittel verabreicht, dass sie nur noch auf ihn hören und nicht mehr Herr ihrer Sinne sind. Aber wie es aussieht ist das nicht alles. Scheinbar macht dieses Mittel sie auch noch unglaublich ausdauernd."
"Was ein Scheiß!" Mit diesen Worten trat Adam einen Vampir weg, bevor er sich dem nächsten zuwandte.
Im nächsten Augenblick war ein Motorrad zu hören, welches direkt auf den Parkplatz des Krankenhauses zukam. Das konnte nur Sayaka sein. Und tatsächlich, sie war es. Denn keine Minute später blieb sie mit ihrem Motorrad auf dem Parkplatz stehen und stieg ab. Ich verdrängte Adam von der Oberfläche und übernahm wieder komplett die Kontrolle. Meine Haare und meine Augen wurden wieder heller und Sayaka warf mir meine Pfeile, mit Silberspitzen und meinen Bogen zu. Ich fing beides auf wandte mich den Vampiren zu und dann ging es ab. Reiji verteilte Schläge, ich schoss mit meinem Bogen die Pfeile auf die Vampire, direkt in die Nähe des Herzens, damit sie bewusstlos wurden und Sayaka machte dasselbe mit ihren Wurfmessern. Als die restlichen Vampire irgendwann realisierten, dass sie einfach keine Chance gegen uns hatten zogen sie sich zurück und flüchteten.
Sayaka ging schnurstracks auf mein Auto zu und setzte sich auf den Beifahrersitz, aber ihre Beine hatte sie noch draußen. "Ich bin definitiv nicht mehr fit genug für sowas." Mit diesen Worten streichelte sie ihren dicken Babybauch. Ich ging auf sie zu und kniete mich vor ihr hin. "Tut mir leid, dass wir dich gerufen haben, aber ohne dich hätten wir keine Chance gehabt."
"Nein, ist schon gut. Ich bin einfach nur zu einer ungünstigen Zeit schwanger geworden."
"Das steht außer Frage. Du und der Nichtsnutz habt wohl auch noch nie was von Verhütung gehört."
Sayaka und ich schauten ihn beide fassungslos und genervt an. Und ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass wir beide ihm in diesem Moment einfach nur eine scheuern wollten. So eine richtig saftige Ohrfeige, damit er merkte wie unpassend sein Kommentar war. Aber anstatt diesem starken Verlangen nachzukommen seufzte Sayaka nur. "Die Limousine sollte jeden Moment da sein. Dann können wir die Vampire hinten reinschmeißen und du, Reiji kannst die Blutkonserven holen."
Wie auf's Stichwort kam die Limousine angefahren und blieb auf dem Parkplatz stehen. Der Fahrer stieg aus und half mir die ganzen bewusstlosen Vampire hinten reinzuschmeißen. Sayaka wollte auch helfen, aber ich wies sie an sitzen zu bleiben. Sie hatte sich durch diesen Kampf schon genug verausgabt. Außerdem war schwer heben in der Schwangerschaft sowieso total beschissen und die Vampire hier waren mehr als nur schwer. Als Reiji mit seinen zwei großen Kühlboxen Blutkonserven aus dem Krankenhaus kam und sie in meinen Kofferraum stellte, half er danach dem Fahrer der Limousine und mir die restlichen Vampire hinten in die Limousine zu legen. Als alle Vampire in der Limousine lagen, stiegen Reiji und ich in mein Auto und fuhren los, Sayaka folgte mir auf ihrem Motorrad und die Limousine bildete das Schlusslicht. In dieser Konstellation fuhren wir zurück zur Villa. Dort angekommen verschwendeten wir keine Zeit damit die bewusstlosen Vampire in den Keller zu tragen und in den Kerker einzusperren. Und als das erledigt war brachte Reiji die zwei großen Kühlboxen, mit den Blutkonserven drin, noch in den Keller, während Sayaka und ich uns ins Wohnzimmer begaben. Dort wurde Sayaka von Yui und Christa mit einer Riesengroßen Portion Curry begrüßt, die sie direkt anfing zu essen, während ich den Brüdern, Kino, Richter, Yui, Yumi Meri-su und Christa erzählte was sich beim Krankenhaus zugetragen hatte. Als ich mit meiner Erzählung fertig war sprach Richter als erster. "Das wird immer mehr zu einem Problem mit eurem Vater und seiner Vampir Armee. Reijis Mittel muss mal bald zum Einsatz kommen."
"Wir werden gleich, den Vampiren, die unten im Kerker liegen, was von Reijis Mittel verabreichen. Aber das bisschen was wir haben, wird nicht reichen. Reiji muss eindeutig noch mehr von diesem Mittel herstellen."
"Sei unbesorgt Akito, ich mache mich direkt an die Arbeit." Mit diesen Worten betrat Reiji das Wohnzimmer und ging direkt zur Treppe um diese hochzulaufen und ging den Flur entlang, bis er aus unserem Blickfeld verschwand.
Kino seufzte genervt und lehnte sich auf dem Sofa zurück. "Warum bringen wir diese Vampire nicht einfach um?"
"Weil diese Vampire Freunde und Familie haben. Da können wir die nicht einfach nach Lust und Laune umbringen. Versteh das doch. Wenn es einen anderen Weg als das töten gibt, dann wird dieser Weg auch genommen."
Kino seufzte erneut und streckte sich. "Wie auch immer. Ich gehe in mein Zimmer. Meri-su, kommst du mit?"
Meri-su nickte und stand auf. "Klar, gerne." Somit teleportierte sich Kino  mit Meri-su im Arm, in sein Zimmer und auch der Rest von uns verkrümmelte sich. Also stand auch ich von diesem super bequemen Sessel auf und begab mich in mein Zimmer. Dort legte ich mich in mein Bett und las ein Buch, bis ich schließlich irgendwann, mit dem Buch, auf meinem Gesicht einschlief.

*Akitos Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt