Zum Glück...

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*Allgemeine Sicht*

Sayaka und Kage rannten in diesem Loch umher, in der Hoffnung so schnell wie möglich, Yumi zu finden. Die Zeit schien wie im Flug zu vergehen und Sayaka wurde immer nervöser. Und die Tatsache, dass es um sie herum total gleich aussah trug auch nicht zu ihrer Beruhigung bei. Kage schien das nicht zu entgehen, denn er stupste sie mit seiner Schnauze aufmunternd an und wollte sie damit etwas beruhigen. Sayaka schaute zu Kage runter und lächelte. "Du hast recht. Wenn ich weiter so nervös bleibe wird uns das auch nicht weiter helfen. Tut mir leid." Mit diesen Worten rannte sie mit Kage weiter und irgendwann fanden die zwei endlich Yumi. Sie lag da mit geschlossenen Augen und Sayaka rannte auf sie zu. "Yumi! Oh Kamisama, hoffentlich geht es ihr gut." Sie kniete sich neben Yumi und zog ihr Katana. Damit durchschnitt sie die Luft und das Loch löste sich auf und Yumi, Kage und Sayaka waren wieder bei den anderen im Park. Karl-Heinz sah zu den zwei Mädchen und dem Schattenwolf und sah ehrlich überrascht aus. Doch dann verwandelte sich sein überraschter Gesichtsausdruck in einen wütenden. "Wie kann es sein, dass du mein Loch so einfach mit deinem Katana durchtrennen konntest?"
Mit Yumi im Arm stand Sayaka auf und sah Karl-Heinz entschlossen an. "Dein Loch hatte einen Fehler. Du hast es mit Egoismus und purem Eigennutz erschaffen. Doch als ich es mit meinen Katana zerschnitten habe, habe ich einfach nur daran gedacht Yumi zu retten. Und das ist der entscheidende Punkt mein Lieber. Unser Wille unsere Freunde und Familie zu schützen und für sie da zu sein lässt uns stärker werden. Du hingegen handelst nur zu deinem besten und wie es dir grade in den Kram passt. Du empfindest keine Liebe für andere. Du benutzt deine Mitmenschen nur für deine Zwecke und deinen Spaß. Und genau das ist der Grund warum du bisher nie gewonnen hast. Dir fehlt die entscheidende Antriebskraft."
"Halt auf der Stelle deinen vorlauten Mund Nanami Sayaka! Wenn ich noch einen Laut von dir höre werde ich dich augenblicklich töten."
"Ach komm, wie oft hast du das denn schon versucht? Du hast es nie auch nur ansatzweise geschafft. Davon abgesehen weißt du doch ganz genau, dass ich nicht sterben kann. Aber gut probier's ruhig. Töte mich von mir aus. Aber lass dir gesagt sein, dass ich dich danach nie wieder in Ruhe lassen werde. Das heißt wenn du es überhaupt schaffst mich anzugreifen mit dieser Wunde die du da hast."
Karl-Heinz sah auf die Wunde welche sich quer über seinen Bauch zog und ordentlich blutete. Dieses kleine Weibsstück hat es doch glatt geschafft mich zu verletzen, als sie mein Loch zerstört hat. Er sah wieder zu Sayaka und setzte ein überhebliches Lächeln auf. "Ha, denkst du wirklich, dass mir so ein alberner Schnitt wirklich etwas ausmachen würde?"
"Grundsätzlich würde ich dir recht geben, aber denkst du wirklich eine Vampir Exorcistin würde ohne Waffen kämpfen, die nicht aus reinem Silber bestehen? Das heißt wenn du dich unnötig bewegst wirst du nur noch mehr Bluten und deine Wunde wird nur noch langsamer heilen. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, zieh dich lieber zurück."
"Das wirst du noch bereuen." Und mit diesen Worten teleportierte sich Karl-Heinz weg.
Subaru und Akito kamen auf Sayaka zu und Subaru nahm ihr Yumi ab. "Wie geht es ihr?"
"Ich habe keine Ahnung. Aber bereite dich lieber darauf vor, dass sie einen Teil ihrer Erinnerungen verloren hat."
Subaru nickte traurig und alle machten sich auf den Weg nach Hause. Vorher machte sich Sayaka allerdings noch mit Yumi im Arm auf den Weg zu ihren Eltern und klingelte. Als Yumis Mutter die Tür öffnete und die Verletzungen bei ihrer Tochter und Sayaka sah fragte sie was passiert sei, doch Sayaka sagte bloß, dass die zwei ein wenig Tollpatschig waren. Zum Glück glaubte Yumis Mutter Sayakas Erzählung.

*Allgemeine Sicht Ende*

In der Villa wieder angekommen zogen sich alle wieder auf ihre Zimmer zurück. Wir alle waren müde von diesem Kampf und unsere Nerven waren total überstrapaziert. Wir wollten alle nur noch schlafen und diese scheiß Nacht vergessen.

*Subarus Sicht*

Ich ging den Schulflur entlang und war ziemlich nervös. Ich wusste nicht ob Yumi sich noch an unsere gemeinsame Zeit erinnern konnte. Ob sie sich noch erinnern konnte, dass sie mit mir zusammen war. Als ich heute Mittag zu meiner Mutter gegangen war um zu sehen, wie es ihr ging, erzählte ich ihr was Karl-Heinz mit Yumi vorgehabt hatte und, dass Sayaka sie gerettet hatte. Meine Mutter meinte zwar, dass ich mir keine Sorgen machen sollte, allerdings war das gar nicht so einfach. Denn je näher ich der Klasse und somit auch Yumi kam wurde ich immer aufgeregter und nervöser. Ich konnte nichts dagegen ausrichten. Als ich dann den Klassenraum betrat und sah wie Yumi mit ihren Freundinnen quatschte und dabei über ihr gesamtes Gesicht strahlte bekam ich nur noch mehr Schiss. Was war, wenn sie tatsächlich ihre Erinnerungen verloren hatte, aber ihre Freundinnen fragten ob wir zwei am Wochenende wieder etwas gemeinsam unternommen hatten? Oh Mann, diese Ungewissheit brachte mich noch um.
Genau in diesem Moment drehte sich Yumi zu mir um und strahlte mich an während sie mir zu winkte. "Subaru, hallo!" Sie rannte zu mir und schaute zu mir hoch. "Wie geht's dir?"
Wie sollte ich mich verhalten? Was sollte ich ihr sagen? Scheiße, ich hatte überhaupt keinen Plan. "Ähm, ja. Wie immer halt. Und selbst so?"
Sie kicherte und lächelte mich an. "So wie immer. Super."
Scheiße, wie peinlich war es denn grade? Mensch, reiß dich mal zusammen Subaru. Frag sie doch einfach möglichst unauffällig woran sie sich erinnern kann. Aber wie mache ich das am besten? Als ich fieberhaft am überlegen war spürte ich aufeinmal etwas auf meinen Lippen und ein wenig später registrierte ich, dass es Yumi war, die mich küsste. Ich wollte grade anfangen den Kuss zu erwidern, da löste sie sich wieder von mir und sie war so Knallrot. So unglaublich süß. Aber ich war nicht weniger rot. Ich nahm sie einfach in den Arm und die erwiderte die Umarmung. "Tut mir leid, dass ich nicht direkt gesagt habe, dass ich mich noch an alles erinnern kann."
"Nein, ist schon gut. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist alles gut. Ich bin nur froh, dass du nichts vergessen hast. Ich weiß nicht was ich getan hätte, wenn du alles vergessen hättest. Das wäre mein persönlicher Weltuntergang gewesen."
"Tut mir leid, dass ich dir Sorgen gemacht habe."
"Hey Sweatheart, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist nichts passiert. Aber mal was anderes. Wie geht es deinen Wunden?"
"Die tun zwar noch weh, aber das ist bestimmt nichts im Vergleich zu den Schmerzen die Christa haben muss. Wie geht es ihr?"
Als wir gestern nach Hause gekommen sind und ich nach ihr gesehen habe waren ihre Wunden versorgt, aber sie selbst war noch nicht wach. Aber als ich dann heute Mittag nach ihr geschaut habe war sie wach. Sie ist zwar noch etwas schwach und Reiji hat ihr gesagt, dass sie noch ein paar Tage im Bett bleiben soll, aber es geht."
"Da bin ich aber bin ich erleichtert. Hey, Subaru-chan, kann ich heute wieder mit zu dir kommen?"
Ich wurde Knallrot und hielt ihr den Mund zu. "Ja, kannst du, aber bitte hör auf mich hier 'Subaru-chan' zu nennen."
Sie kicherte wieder niedlich und sah mich mit ihren großen Augen an. "Tut mir leid, aber deine Reaktion ist einfach nur so süß wenn ich dich 'Subaru-chan' nenne."
"'Subaru-chan' also. Sehr süßer Spitzname. Ich glaube ich nenne dich ab heute auch so."
Ich drehte mich zu der Stimme um und funkelte Takio wütend an. "Bei dir hackt's wohl! Ich glaub man hat dir in's Hirn geschissen!"
"Und wie wäre es mit 'Suba-chan'?"
"Halt die Fresse Takeru! Niemand von euch hat mir auch nur irgendeinen Spitznamen zu geben! Ist das bei euch angekommen?!"
"Awww, seht mal. Er ist voll rot. Yumi, du hast echt Glück, dass du Subaru als Freund hast."
"Naomi, halt die Klappe!"
Yumi lachte los und ich drehte mich zu ihr. Bei ihrem Anblick musste ich automatisch auch lächeln und wurde wieder ruhiger. Ich liebte dieses Mädchen. Über alles. Und ich würde sie um jeden Preis beschützen.

*Subarus Sicht Ende*

Diabolik lovers - die Zeit mit euch Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt