Part 14

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POV Noah

Der Herbst hatte endgültig Einzug gehalten, und die ersten kühlen Brisen zogen durch die Straßen Kölns. Die bunten Blätter auf den Wegen und die allmählich kühleren Temperaturen kündigten das Ende des Jahres an. Die Tage waren kürzer geworden, und die Abende wurden zunehmend gemütlicher. Es war die perfekte Zeit, um über neue Abenteuer nachzudenken.

Colin und ich hatten kürzlich einen wunderbaren Besuch von Colins Eltern und seiner kleinen Schwester Sophia hinter uns. Der Besuch hatte uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig Familie und gemeinsame Momente sind. Es war ein harmonisches und liebevolles Wochenende gewesen, und nun, zurück im Alltag, suchten wir nach einem neuen Projekt, das uns als Paar und Familie weiter stärken würde.

„Noah, was hältst du von einem weiteren Haustier?" fragte Colin eines Abends, als wir auf dem Sofa saßen und Freddy friedlich neben uns schlief.

„Ein weiteres Haustier?" Ich hob eine Augenbraue und grinste. „Was hast du im Sinn, Babe?"

„Ich dachte an eine Katze. Freddy ist ja jetzt schon seit Jahren bei uns, und ich habe das Gefühl, er könnte etwas Gesellschaft gebrauchen, wenn wir beide arbeiten sind."

Ich überlegte kurz und nickte dann. „Das ist eigentlich keine schlechte Idee, Schatz. Eine Katze wäre toll. Aber bist du sicher, dass Freddy das auch so sieht?"

„Er kommt gut mit anderen Tieren klar. Ich denke, es könnte klappen."

Am nächsten Wochenende machten wir uns auf den Weg zum örtlichen Tierheim. Die Fahrt dorthin war voller Vorfreude und ein bisschen Nervosität. Freddy saß im Kofferraum und schien zu ahnen, dass etwas Aufregendes bevorstand.

„Was für eine Katze schwebt dir vor?" fragte Colin, als wir das Tierheim betraten.

„Eine, die zu Freddy passt. Vielleicht ein Kätzchen, das noch jung genug ist, um sich an ihn zu gewöhnen."

Wir wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin begrüßt, die uns durch die Katzenabteilung führte. Es gab so viele süße Katzen und Kätzchen, dass die Auswahl schwerfiel.

„Schau mal, die hier ist doch süß!" Colin zeigte auf ein kleines, getigertes Kätzchen, das neugierig durch das Gitter schaute.

„Ja, sie ist wirklich niedlich. Lass uns mal sehen, wie sie auf Freddy reagiert."

Wir durften das Kätzchen, das wir Bella nannten, in einen kleinen Raum bringen, wo Freddy bereits wartete. Freddy schnüffelte neugierig an Bella, die zuerst etwas zurückhaltend war, sich dann aber schnell entspannte und begann, mit Freddy zu spielen.

„Ich glaube, das wird funktionieren," sagte ich lächelnd. „Die beiden verstehen sich schon jetzt gut."

Colin nickte. „Dann nehmen wir sie mit nach Hause."

Die nächsten Tage waren voller Abenteuer und Herausforderungen. Freddy und Bella mussten sich aneinander gewöhnen, was manchmal zu lustigen Situationen führte.

Eines Abends, als wir gemütlich auf dem Sofa saßen, sahen wir zu, wie Freddy und Bella miteinander spielten. Bella jagte einen kleinen Ball, den Freddy ihr immer wieder zuschob.

„Ich glaube, das war eine großartige Entscheidung," sagte Colin und legte seinen Arm um mich.

„Ja, das denke ich auch," stimmte ich zu und kuschelte mich an ihn. „Unsere kleine Familie wächst."

Der Alltag mit zwei Haustieren war nicht immer einfach, aber die Freude, die Bella in unser Leben brachte, war unbezahlbar. Wir lachten viel über ihre neugierigen Abenteuer und genossen die friedlichen Momente, wenn sie und Freddy nebeneinander schliefen.

„Weißt du, Schatz," sagte Colin eines Abends, als wir im Bett lagen, „ich liebe unser Leben so, wie es ist. Mit dir, Freddy und jetzt Bella – es könnte nicht besser sein."

„Ich auch, mein Lieber," antwortete ich und küsste ihn sanft. „Es ist perfekt, so wie es ist."

Und so begann ein neues Kapitel in unserem gemeinsamen Leben, voller Liebe, Lachen und der besonderen Magie, die nur Haustiere bringen können.

Liebe Für immer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt