Ich öffnete meine Augen und merkte, dass ein Arm um mich gelegt ist. Ich musste sofort lächeln und ich war so glücklich. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Jahrelang wollte ich nur sie, ich hatte mich nicht mehr verliebt, denn in meinem Herzen gab es nur sie. Ich drehte mich um und schaute sie an. Sie schlief so friedlich.
Ihre schönen Augen geschlossen, ihre Brust hebte und senkte sich regelmäßig. Ich war immer noch am Lächeln und ich atmete tief ein und vergrub meine Nase in ihren Haaren. Sie rochen so gut. Ich fühlte mich sicher und glücklich. So schlief ich nochmal ein.
Als ich aufwachte war sie nicht mehr da. Ich war enttäuscht, war es nur ein Traum? Neun definitiv nicht. Ich zog mir meinen Bademantel an und schmunzelte. Es war kein Traum, ihre ganzen Sachen lagen verteilt auf dem Boden. Langsam ging ich in die Küche und sah sie an dem Herd. Ich stellte mich hinter sie und schaute an ihr vorbei."Guten Morgen, liebe", sagte ich und sie zog die Luft an.
Ich hatte meine Hand auf ihren Hintern gelegt und klopfte jetzt sanft darauf. „Gefällt das dir, liebe?" fragte ich und sie erwiderte während sie sich umdreht: "Natürlich und jetzt hilf mir, ansonsten wird das mit dem Frühstück nichts". Ich lachte und beobachtete sie genauer.
Sie hatte eine schwarze Jogginghose an und ein grünes T-Shirt mit sehr tiefem Ausschnitt. Würde sie sich runterbeugen, würde man alles sehen. Aber sowas würde sie nie in der Schule anziehen. „Prinzessin, kommst du", sie lachte „ich hab Crêpe gemacht". Ich kam auf sie zu und küsste sie flüchtig. Ich merkte, dass sie nicht so viel aß und machte mir langsam Sorgen.
Doch trotzdem wollte ich sie nicht fragen und nahm an, dass sie einfach keinen Hunger hatte. Wir redeten über gott und die Welt. Wortwörtlich. Ich erfuhr, dass sie an nichts glaubte und sie erfuhr das gleiche. Wir redeten über alles. Wir hätten ewig so weitermachen können, aber sie musste noch korrigieren und ich ebenso.
Sie gab mir ihre Nummer und wir einigten uns darauf, dass ich in einer halben Stunde wieder kommen, mit den Schulaufgaben. Wir setzten uns an den Esstisch und starteten. Es war so schön wieder in ihrer Nähe zu sein. Eine Stunde saßen wir nebeneinander bis ich fertig war. Ich war schon fleißig gewesen und hatte schon viele korrigiert. Ich stand auf und fragte sie: „Cafe?", sie nickte und ich ging in die Küche. Ich war schon mal zuhause aber Paulina nicht und jetzt wo ich an sie dachte rief sie mich an.
Amy? Wo bist du?
Bei Julia. Es war komisch ihren Codenamen zu sagen, aber das war eine angewohnheit
Wie bitte was? Habt ihr euch ausgesprochen? Wie geht es ihr?
Ich sags dir ein andermal aber schonmal so viel: Ich bin nicht mehr single sie quiekte,
Endlich! Ich lachte und verabschiedete mich.Mit dem Kaffee in der Hand ging ich ins Esszimmer und stellte ihn ihr hin. Sie blickte auf und sah mich dankend an. „Ich werde jetzt auch mal aufhören, lass uns was machen", ich wusste was. „Lass uns von ganz vorne anfangen und auf Dates gehen", sie lächelte und ging auf mich zu. Ich musste zu ihr hoch schauen, als sie erwiderte: „Ja gerne, aber du kannst gerne bei mir einziehen".
Ich wurde still, aber ich sagte, was mich beschäftigt: „Ich kann Paulina nicht im Stich lassen. Aber lass uns so oft wie möglich treffen". „Klar kann ich total nachvollziehen „Was machen wir in der Schule?", „jeder kann gerne wissen, dass du meine Freundin bist, liebe. Aber wir müssen professionell bleiben", sie zog einen schmollmund und lachte dann, klar es ist unsere Arbeit"
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„Hör auf zu starren, sie schaut schon!"
RomanceIch wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sie den Raum betrat. Vom ersten Moment an war ich gefesselt von ihr und ich schaute sie neugierig an. Sie trug eine weiße Bluse, schwarze Hose, braune Stiefeletten und einen hellblauen Blazer. Modegeschmac...