Kapitel 11

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Es dauerte nicht lange, bis es dunkel wurde, und sie sich dazu entschieden wieder rein zu gehen.

Da sie durchaus ins Schwitzen gekommen waren, gingen sie als erstes duschen.

Kurz nachdem Suna wieder im Zimmer war und seine Haare noch am trocken rubbeln war, klopfte es an der Türe.

"Ja?" Gab Suna nur kurz von sich, als kurz darauf Osamu zu Vorschein kam.

Er sah ihn etwas verdutzt an.

"Hier" Osamu warf ihm eine Tube zu, die Suna auch gekonnt fing.

Etwas verwirrt sah er auf die Tube hinab. "Was ist das?"

"Wenn du es auf den Fleck schmierst, ist er in ein paar Tagen weg" erklärte Osamu.

Es war eine spezielle Salbe, die bei der Heilung von Hämatomen half.

"Wieso?" Fragte Suna verwirrt.

"Ich hatte sie noch rumliegen und da du anscheinend öfters mal blaue Flecken hast, kannst du sie offensichtlich gebrauchen" erklärte Osamu.

Er spielte damit auf ihr erstes Treffen an, wo Suna auch schon an der ein oder anderen Stelle blau war.

"Aber das mit dem Schrank glaube ich dir trotzdem nicht"

"Und ich dachte du kannst mich nicht leiden" grinste Suna. "Aber wo die herkommen spielt im Grunde auch keine Rolle, danke für die Salbe" gab Suna fast schon desinteressiert von sich.

"Beim letzten mal meinte Motoya, dass du Probleme mit so nem Typen hättest, aber eigentlich geht mich das auch nichts an. Pass einfach nur auf, dass es nicht zu schlimm wird" gab Osamu trocken von sich.

"Aww, machst du dir etwa Sorgen" stichelte Suna.

"Nicht wirklich" damit verließ Osamu einfach den Raum und ließ Suna alleine.

Suna würde das zwar niemals zugeben, aber er war irgendwie dankbar dafür, dass er es nicht vor den anderen angesprochen hatte.

Außer Atsumu wusste es zwar anscheinend sowieso jeder, aber irgendwie mochte Suna es nicht, wenn andere es so direkt mitbekamen.

Das wäre fast so, als würden sie daneben stehen, wenn er mal wieder in einen Konflikt geriet.

Sie machten sich noch einen entspannten Abend, bevor sie sich dazu entschieden ins Bett zu gehen.

Osamu brachte Suna noch Bettwäsche.

"Fall du sonst noch was brauchen solltest, sag einfach bescheid, du weißt ja wo ich bin" immerhin wusste Suna wo sein Zimmer war, auch wenn er ihn nicht reingelassen hatte.

"Hm" überlegte Suna. "Wie wäre es mit einem Gutenachtkuss?" Stichelte Suna, meinte es aber auch ein bisschen ernst.

"Vergiss es" gab Osamu trocken zurück. "Nacht" damit verließ er den Raum und machte sich auf den Weg in sein eigenes Zimmer, welches direkt gegenüber war.

Am nächsten Morgen, hörte Suna, wie es an der Türe klopfte und sie kurz danach auf ging.

"Was willst du?" Grummelte er. Er wusste zwar nicht, wer es war, aber er wusste, dass die Person vor hatte seinen Schlaf zu stören.

"Osamu hat Frühstück gemacht, kommst du runter?" Es war Motoyas Stimme, die sachte durch den Raum hallte.

Suna grummelte nur vor sich hin, bevor er aufstand und sich ein paar Klamotten über schmiss.

Eine Joghinghose und ein viel zu großer Pullover würden zum essen schon reichen.

Motoya zog ihn mit in die Küche, wo Osamu ihnen gerade die fertigen Teller hinstellte.

Desperate Flirt (Osasuna) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt