luz y amor

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In den Wochen nach Rosas Beerdigung kehrte allmählich eine gewisse Normalität in mein Leben zurück. Doch es war eine neue Art von Normalität, geprägt von einem tiefen Bewusstsein für die Vergänglichkeit des Lebens und dem Wissen, dass jeder Moment kostbar ist. Pablo und ich hatten uns noch enger aneinander gebunden, und es war, als hätten wir beide die unsichtbare Last der Trauer und Unsicherheit, die uns so lange begleitet hatte, abgelegt.

Unsere Tage waren erfüllt von kleinen, alltäglichen Ritualen, die uns eine neue Art von Stabilität gaben. Wir teilten unser Frühstück, gingen zusammen einkaufen und verbrachten die Abende oft damit, neue Rezepte auszuprobieren oder einfach nur zusammen auf der Couch zu sitzen, während wir leise Musik hörten. Es waren keine spektakulären Momente, aber genau darin lag ihre Schönheit. Diese stillen Augenblicke des Friedens gaben mir das Gefühl, angekommen zu sein.

Doch trotz dieses neuen Friedens spürte ich, dass es noch etwas gab, das zwischen uns stand – eine letzte Hürde, die wir überwinden mussten, um wirklich frei zu sein. Es war das, worüber wir noch nicht gesprochen hatten: Paul. Sein Name war in unseren Gesprächen selten gefallen, und wenn, dann war es in einem vorsichtigen, fast flüsternden Ton gewesen, als ob wir beide Angst hatten, einen schmerzhaften Nerv zu treffen.

Eines Abends, während wir gemeinsam auf der Terrasse unseres neuen Hauses saßen und den Sonnenuntergang betrachteten, wusste ich, dass es Zeit war, diese letzte Barriere zu durchbrechen. Die Farben des Himmels vermischten sich in sanften Rosa- und Orangetönen, und ich fühlte, wie die Stille zwischen uns immer schwerer wurde, wie eine unausgesprochene Wahrheit, die uns beide erdrückte.

„Pablo," begann ich, meine Stimme war leise, aber fest. „Es gibt etwas, über das wir sprechen müssen."

Er drehte sich zu mir um, und in seinen Augen lag eine Mischung aus Sorge und Verständnis. „Ich weiß," antwortete er sanft. „Ich habe nur darauf gewartet, dass du bereit bist."

Ich nahm einen tiefen Atemzug und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. „Paul war ein großer Teil meines Lebens. Ein Teil von mir wird ihn immer lieben, und ich habe lange gebraucht, um zu akzeptieren, dass es in Ordnung ist, dich zu lieben, ohne das Gefühl zu haben, ihn zu verraten. Aber ich weiß, dass das nicht einfach für dich ist. Dass es Momente geben muss, in denen du dich fragst, ob du jemals vollständig in meinem Leben ankommen kannst, solange seine Erinnerung noch so präsent ist."

Pablo sah mich an, und ich konnte sehen, dass meine Worte ihn tief berührten. „Hanna," sagte er nach einer Weile, „ich habe nie erwartet, dass du Paul vergisst. Er war ein Teil von dir, und das wird er immer bleiben. Aber ich möchte, dass du weißt, dass ich hier bin – ganz und gar. Dass ich nicht der Ersatz für ihn bin, sondern jemand, der dich genauso liebt, wie du bist, mit all deinen Erinnerungen, deinen Narben und deiner Vergangenheit."

Ich spürte, wie die Tränen in meine Augen stiegen, doch diesmal waren es Tränen der Erleichterung. „Das bedeutet mir so viel, Pablo," flüsterte ich. „Und ich möchte dir das gleiche Versprechen geben. Ich werde nie aufhören, Paul zu lieben, aber ich habe gelernt, dass mein Herz groß genug ist, um auch dich zu lieben – auf eine ganz andere, aber nicht weniger tiefe Weise."

In diesem Moment schien es, als würde eine unsichtbare Last von uns beiden abfallen. Die Sonne war inzwischen untergegangen, und die Dunkelheit begann sich um uns zu legen, doch in meinem Inneren fühlte ich ein warmes, leuchtendes Licht. Wir saßen noch eine Weile schweigend da, genossen die Stille, die nun nicht mehr schwer, sondern tröstlich war, wie eine Decke, die uns beide schützend umhüllte.

Mit dieser Aussprache hatte ich das Gefühl, dass wir endlich frei waren. Frei, unsere gemeinsame Zukunft zu gestalten, ohne die Schatten der Vergangenheit, die über uns schwebten. Wir hatten uns entschieden, nach vorne zu schauen, und ich wusste, dass es von nun an keine Zurückhaltung mehr geben würde – weder in unseren Gefühlen noch in unserem Leben.

Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge, und wir begannen, Pläne für die Zukunft zu schmieden. Es war aufregend, darüber zu sprechen, was wir gemeinsam erreichen wollten – ob es um Reisen, ein gemeinsames Zuhause oder die kleinen Abenteuer des Alltags ging. Doch es war nicht nur die Zukunft, die uns beschäftigte; wir lernten auch, die Gegenwart mehr zu schätzen, die einfachen Momente, die das Leben so lebenswert machten.

Eines Abends, als wir wieder auf der Terrasse saßen und den atemberaubenden Sonnenuntergang betrachteten, hielt Pablo meine Hand. Wir sahen uns tief in die Augen, und ich spürte eine Verbindung, die stärker war als je zuvor. Die Farben des Himmels spiegelten sich in seinen Augen wider, und in diesem Moment wusste ich, dass wir bereit waren, den nächsten Schritt zu gehen.

„Hanna," sagte er sanft, „ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch, Pablo," antwortete ich, und als unsere Blicke sich trafen, spürte ich, wie die Welt um uns herum stillzustehen schien.

In diesem Augenblick, umgeben von der Schönheit des Sonnenuntergangs und der Wärme unserer Gefühle, küssten wir uns zum ersten Mal. Es war ein Kuss, der all die unausgesprochenen Worte und Gefühle zusammenfasste, ein Kuss, der unser neues Kapitel einleitete – voll Liebe, Hoffnung und dem Versprechen eines gemeinsamen Lebens.

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Die Wochen vergingen rasch, und während Pablo sich nach seiner Verletzung wieder dem Fußball widmete, kehrte auch ich zurück in meinen Arbeitsalltag beim FC Barcelona. Die Tage waren geprägt von Trainingseinheiten, bei denen ich Pablo oft auf dem Spielfeld sah. Unsere Blicke trafen sich regelmäßig, und diese stillen Momente waren für mich wie kleine Bestätigungen unserer tiefen Verbindung. Trotz der vertrauten Nähe im Alltag blieben wir jedoch vorsichtig, um unsere Beziehung privat zu halten.

Eines Abends überraschte Pablo mich mit einer Nachricht: „Pedri hat uns eingeladen, ihn zu besuchen. Er möchte, dass wir bei ihm zu Abend essen." Pedri, der schon lange ein enger Freund von Pablo war, wohnte in einem großen Haus, das ich noch nicht gekannt hatte.

Ich war aufgeregt und gleichzeitig nervös, als der Abend des Treffens näher rückte. Als wir Pedris Haus erreichten, beeindruckte es mich mit seiner Größe und Eleganz. Pedri empfing uns herzlich und führte uns durch sein stilvoll eingerichtetes Zuhause. Wir verbrachten einen angenehmen Abend voller interessanter Gespräche und leckerem Essen. Pedri zeigte sich als äußerst freundlicher und charmanter Gastgeber, und ich begann, mich mehr und mehr wohlzufühlen.

Trotz der angenehmen Atmosphäre war ich innerlich angespannt. Die Vorstellung, dass ich bald Pablos Eltern kennenlernen würde, ließ mich nervös werden. Während wir uns von Pedri verabschiedeten und auf dem Heimweg waren, konnte ich kaum stillsitzen. Mein Bein wackelte unruhig, und ich spürte, wie sich die Nervosität in mir aufbaute.

Pablo bemerkte meine Anspannung und legte sanft seine Hand auf meinen Oberschenkel. Seine Berührung war beruhigend und machte mir klar, dass er für mich da war. „Alles wird gut, Hanna," sagte er leise. „Ich bin bei dir, und wir werden das zusammen durchstehen."

Seine beruhigende Präsenz half mir, meine Nervosität etwas abzubauen. Wir fuhren in Richtung seiner Eltern und bereiteten uns mental auf den bevorstehenden Besuch vor. Die Vorstellung, dass ich bald in ihrem Zuhause sein würde, und das Gefühl, dass dieser Schritt für unsere Beziehung bedeutend war, machten den Moment besonders intensiv.

Als wir schließlich bei Pablos Eltern ankamen, war ich dankbar für Pablos Unterstützung und das Gefühl, dass wir diesen wichtigen Schritt gemeinsam gehen würden. Die kommenden Stunden sollten zeigen, wie sehr sich unsere Beziehung festigte und wie wir uns auf die Zukunft vorbereiteten,als Paar, das bereit war, sich den Herausforderungen zu stellen und die nächsten Kapitel unseres gemeinsamen Lebens zu schreiben.

𝐬𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞 𝐮̈𝐛𝐞𝐫 𝐁𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐨𝐧𝐚✵|| Pablo Gavi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt