Die erste Sportstunde

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Ich errinnere mich noch genau an die erste Sportstunde, die ich hier an meiner weiterführenden Schule hatte. Ich weiß nicht wieso, denn damals war mir nicht bewusst, wie wichtig sie mir werden würde, oder was für eine Bekanntschaft ich machen würde, aber ich habe sie in meinem Gedächtnis behalten. Das liegt vielleicht auch daran, dass Sport einfach mein Lieblingsfach ist wie von fast 90% meiner Mitschüler, aber ich habe wie gesagt keine Ahnung.

Tatsache ist, dass ich noch genau weiß, dass ich meine Lieblinssachen anhatte: eine kurze schwarze Hose und ein hellblaues Shirt. Dazu passende Sportschuhe in weiß und ich hatte meine Haare geflochten. Aber das ist es nicht, was mir so in Erinnerung geblieben ist, sondern unser Lehrer. Er war einfach... toll. Er sah, wie ich fand ziemlich gut aus, obwohl er schon etwas älter war. Er hatte dunkelblonde Haare und grün-braune Augen. Er stellte sich als Herr Bach vor und fing an aus dem Klassenbuch die Namensliste zu verlesen um zu sehen, wer fehlte. Erst mussten wir uns wie bei jedem Lehrer kurz vorstellen, was natürlich ziemlich ermüdend war, weil ich einfach mit dem Unterricht anfangen wollte, aber wie es sich für einen Sportehrer gehört mussten wir zu unserem Namen auch noch unsere aktuelle Sportart nennen, wenn wir sportlich aktiv waren. Natürlich fing da schon das Mogeln an, denn natürlich wollte jeder ein paar Pluspunkte sammeln und strapazierte die Wahrheit manchmal ein wenig. Ich hatte damit keine Probleme und als ich als Letztes an der Reihe war, weil mein Nachname leider mit v anfing, sagte ich einfach, dass ich Handball spiele und Leichtathletik machen würde. Dann fingen wir endlich an und bauten ein paar Staffeln auf. Es war super. Ich war ziemlich schnell und bekam bald schon einigen Aufmerksamkeit. Meine neuen Mitschüler, die ich ja gerade erst seit ein paar Tagen kannte, wollten mich ziemlich schnell alle in ihrem Team haben. Klar war ich stolz, aber das Lob von Herr Bach hat mir immer noch am besten gefallen. An dem Tag war für mich klar, dass er mein Lieblingslehrer sein würde.

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