Liebe

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POV Rezo

Am liebsten hätte ich Mexi nie wieder losgelassen aber ich konnte nach einiger Zeit im Augenwinkel deutlich erkennen, dass die Sonne langsam immer mehr unter dem Horizont verschwand.
"Wir sollten langsam zurück gehen" flüsterte ich deshalb leise. "Ich will nicht" flüsterte Mexi zurück. "Ich weiß. Ich auch nicht aber es wird bald dunkel werden." meinte ich nun.
Mexi drehte seinen Kopf zur Seite und sah sich die Sonne an. "Ja du hast ja Recht" meinte er nun als er den Sonnenstand sah. Enttäuscht atmete er aus und wollte sich schon wegdrehen um los zu gehen aber ich hielt ihn nochmal zurück und zog ihn wieder an mich. Gab ihm einen erneut einen kleinen Kuss.
"Das hier können wir jederzeit weiter führen. Das war nichts einmaliges. Nicht für mich." meinte ich dann. Ich musste das einfach nochmal klar stellen. Musste ihm einfach sagen, dass das hier etwas ernstes für mich war.
Gespannt wartete ich auf Mexis Antwort. "Für mich war es das auch nicht." erwiederte er und hauchte mir auch erneut einen Kuss auf den Mund bevor er meine Hand griff um wieder Hand in Hand mit mir zurück zu gehen.
"Fuck" murmelte Mexi plötzlich. "Was?" fragte ich und sah mich verwirrt um. Was hatte Mexi gesehen um diese Reaktion zu haben?
Dann beugte sich Mexi ein paar Meter weiter hinunter und hob die Kamera hoch, die offensichtlich filmte. "Das ist auf Kamera?" fragte ich verwirrt.
"Ich war so überschwänglich, dass ich einfach alles fallen lassen habe. Darunter anscheinend auch die noch filmende Kamera. Sorry" sagte Mexi peinlich berührt.
"Schon ok. Kann ja noch rausgeschnitten werden." meinte ich dann nur. Ich wollte auf keinen Fall, dass Mexi sich unwohl fühlte deshalb. Es war ja keine Absicht gewesen. Sowas kann schon mal passieren. Und irgendwie war dieses unüberlegte Handeln ja auch dafür verantwortlich, dass Mexi mich überhaupt geküsst hatte.
"Sicher?" "Ganz sicher. Es ist wirklich ok. Ich mein wie oft hab ich schon unüberlegte Sachen vor der Kamera gemacht die wir dann raus schneiden mussten." "Hast ja Recht. Es fühlt sich jetzt nur anders an irgendwie." "Du meinst nicht mehr so als wäre es nur eine Flirterei unter Freunden sondern was ernstes?" "Ja, genau" "Versteh ich absolut. Wir sollten die Tage besprechen wir wir das inZukunft handhaben wollen. Aber jetzt lass uns erstmal zurück gehen und uns nen entspannten Abend machen." meinte ich dann.
Für die Probleme der Welt außerhalb dieser Insel würden wir noch genug Zeit haben. Jetzt wollte ich einfach nur mit Mexi die Zweisamkeit genießen.
Mexi sagte nichts mehr sondern griff nur nach meiner Hand und lief dann los zurück in Richtung Shelter. Noch einmal warf ich einen Blick über meine Schulter auf den See. Wir mussten die Tage nochmal hierher zurück kommen.
Als wir wieder am Shelter ankamen war es bereits dunkel. Deswegen entschieden wir uns gleich in unser Bett zu gehen.
"So Leute das war es für heute von uns. Wir sehen uns dann Morgen früh wieder. Gute Nacht" sagte ich und Mexi warf noch einen kurzes "Nacht" mit rein bevor ich die Kamera abschaltete.
Erschöpft ließ ich mich ins Bett sinken. Der Tag war anstrengend gewesen. Wir waren eine nicht unerheblich weite Strecke gelaufen.
"Rezo?" "Ja, Kleiner?" "Sind wir... Also ich meine..." Mexi brach ab und schüttelte den Kopf. Dann setzte er neu an: "Können wir kuscheln?" fragte er dann. "Klar, komm her." erwiederte ich und sofort kam Mexi herüber zu mir und legte seinen Kopf auf meine Brust. Seine Arme schlang er um meine Hüfte. Ich begann sofort damit durch seine Haare zu streichen.
Und in dieser Position so an Mexi gekuschelt schlief ich erstaunlich schnell ein.
Als ich am nächsten Morgend wieder aufwachte befand ich mich in derselben Position wie am Bend zuvor. Mexi immer noch an mich gekuschelt und schien noch zu schlafen. Er sah so dermaßen cute aus.
Kurzerhand gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn. Und gleich darauf sah ich ein Lächeln auf seinen Lippen auftauchen. "Doch schon wach nicht wahr?" meinte ich daraufhin. "Nein, ich schlafe noch." erwiederte Mexi dann. "Hmm wenn das so ist muss ich dich wohl wecken damit wir in den Tag starten können." meinte ich dann. "Nein, nur noch 5 Minuten Daddy" erwiederte Mexi.
Diese Worte hitteten mich hart. Fuck, die Art und Weise wie er es gesagt hatte und das Mexi es gesagt hatte nach unserem gestrigen ersten richtigen Kuss. Fuck, es war um mich geschehen. Ich war innerhalb von wenigen Sekunden hart.
Mexi der anscheinend nach dem Grund für mein Schweigen suchte öffnete die Augen. "Bin ich zu weit gegangen? War das nicht ok?" fragte er nach. "Nein, oh Gott Mexi. Wirklich das ist es nicht" erwiederte ich. Oh fuck er dachte es wäre nicht ok gewesen was er gesagt hatte. Diesen Eindruck wollte ich ihm auf keinen Fall vermitteln.
"Was ist es dann?" fragte er nach und sah mich nicht überzeugt an. Ich öffnete meinen Schlafsack und deutete auf meine Mitte. "Oh verstehe" meinte Mexi als er das sah.
Kurz schien Mexi nach nachzudenken bevor auch er seinen Schlafsack öffnete und keine Sekunde später auf meiner Hüfte saß.
Instinktiv packte ich an seiner Hüfte zu und zog ihn näher an mich ran. Mexi hingegen lehnte sich zu mir herunter und verwickelte mich in einen Zungenkuss. Und mitten in eben jenem Zungenkuss begann Mexi seine Hüfte zu bewegen. Begann sich an mir zu reiben.
Sofort stöhnte ich in den Kuss hinein. Fuck, wann war Mexi so offensiv geworden? Ich wusste es nicht aber es gefiel mir. Ich mochte diese neue offensive Seite von ihm. Andererseits hatte ich auch ein bisschen das Bedürfnis ihn in seine Schranken zu weisen und ihm zu zeigen wer hier der dominante Part war.
Kaum war dieser Gedanke in meinem Kopf bekam ich ihn gar nicht mehr raus. Mexi wieder in seine Sub Rolle zu bringen war eine sehr erregende Vorstellung.
Und so packte ich Mexis Hüfte noch stärker und drehte uns um. Mexi daher mich kurz überrascht an aber ich lehnte mich sofort zu seinem Ohr und flüsterte in meinem dominanten Ton: "Ich hab hier die Zügel in der Hand. Du scheinst das in letzter Zeit etwas vergessen zu haben. Vielleicht muss ich dich bestrafen um dich daran zu erinnern wo du hingehörst."
Ich sah wie Mexis Blick sofort etwas verklärt wurde. Gott, ich liebe es wie Mexi darauf anspringt. Ich liebe es zu sehen wie sehr ich Mexi mit wenigen Worten voll und ganz in der Hand habe.
"Alles was du willst Daddy" erwiederte Mexi. Fuck, wieder dieses Wort. In seinem Blick konnte ich sehen, dass er es mit purer Absicht gesagt hatte. Das er es gesagt hatte um mich um den Verstand zu bringen.
Ungeduldig zog ich Mexi sein Shirt aus. Ich wollte einen schönen Ausblick haben. Dann zog ich mir die Hose und Boxer etwas runter und begann mir einen zu wichsen während ich über dem oberkörperfreien, liegenden Mexi hockte.
Mexi betrachtete mich dabei ganz genau und nach ein paar Sekunden wollte er nach meiner Hüfte greifen aber ich hielt ihn davon ab. In einem dominanten Ton sagte ich: "Du bist nur dafür da, dass ich befriedigt werde. Du tust hier rein gar nichts was ich dir nicht explizit erlaubt habe. Verstanden?" "Ja" erwiederte Mexi und ließ seine Hände wieder sinken.
Ich strich mit meiner freien Hand Mexis Oberkörper entlang und nahm mir dabei auch seine Brustwarzen vor. Spielte ein bisschen mit eben jenen. Und als Mexi deshalb ein lautes Stöhnen auskam kam ich. Ich spritzte auf Mexis Brust ab.
Erschöpft setzte ich mich erstmal kurz auf Mexis Hüfte. Mexi hingegen lächelte mich von unten an und begann dann gedankenverloren Kreise durch meine Spermaspur zu ziehen. Fasziniert beobachtete ich ihn dabei. Und als er dann seinen Finger voller Sperma nahm und in seinen Mund steckte konnte ich nicht anders als überrascht den Kopf zu schütteln.
"Junge du machst mich fertig" meinte ich dann nur. "Ich mach doch gar nichts" meinte Mexi in einem unschuldigen Ton. Nein er macht ja überhaupt nichts.
"Du bist so ein kleines versautes Misststück." meinte ich dann. Mein Ton war dabei aber liebevoll und keineswegs beleidigend. "Und du liebst das" erwiederte Mexi daraufhin.
Ohne darüber nachzudenken, vermutlich immer noch überwältigt von den Endorphinen der ewigen Situation, erwiederte ich: "Ich liebe dich." Dabei betonte ich das dich am Ende.
Mexi sah mich überrascht an und kurz dachte ich er würde nicht erwiedern. Ich dachte er würde diese Gefühle nicht erwiedern.
Aber dann zog er mich zu sich herunter in einen Kuss und flüsterte dann in mein Ohr: "Ich liebe dich auch."

Abseits vom Alltag fanden wir das wahre Leben (Rezofy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt