der See

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POV Mexi

Wir hatten Recht schnell aussortiert was essbar war und was nicht. Einige Konserven waren auch schon abgelaufen aber wir hatten insgesamt 8 Dosen gefunden die noch haltbar waren. Klar waren einge der anderen Dosen auch noch nicht lange abgelaufen aber wir wollten kein Risiko eingehen. Lieber etwas mehr hungern als ne Lebensmittelvergiftung hier draußen. Und 8 Dosen waren schon anders krass. Wir hatten einfach 8 Mahlzeiten noch da. Und da wir gerade Tag 6 hatten konnten wir uns einfach jeden Tag eine dieser Mahlzeiten teilen.
Dachte ich zumindest bis Rezo plötzlich sagte: "Hmm eine ist Vegan. Nur der Gemüseeintöpfe hier." Fuck, das hatte ich nicht bedacht. Rezo würde die anderen Sachen also  nicht essen. Fuck, nun hatte ich das Dilemma das ich eigentlich vermeiden wollte. Rezo würde hungern während ich reichlich essen hatte. Ich wollte ohm nichts vorkamen aber das Essen nicht zu essen wäre auch dumm. Fuck, ich hasse alles an dieser Situation. Fast wünschte ich mir sogar ich hätte das hier nicht gefunden um dem Dilemma zu entgehen.
"Mexi ist ok wirklich. Du kannst ruhig essen. Ich habe ja auch die eine Dose hier. Das ist schon ok. Kein Stress wirklich." meinte Rezo nun der meinen Gemütszustand bemerkt zu haben schien.
"Ich will dir aber nichts vorkauen." "Ach Mexi es ist wirklich ok für mich. Ich komm schon klar. Msch dir da nicht so Gedanken drum. Sieh mal ich bin doch eh die Tage besser mit dem Nahrungsmangel klar gekommen als du. Also ist doch gut wenn du ein bisschen mehr zu essen hast." "Rezo ich.." "Nein lass uns nicht darüber diskutieren. Du kannst das essen. Punkt."
Und damit drehte er sich um und kletterte die Leiter hoch. "Komm reich mir mal die Dosen hoch." meinte er dann und ich reicht um alle Dosen nach oben bevor ich ebenso hoch kletterte.
"Rezo ich finde wirklich..." "Hey Mexi es ist ok wirklich." wiederholte er sich erneut und legte dafür seine Hände an meine Wangen. Sofort wurde ich rot. Fuck was macht dieser Mann nur mit mir?
"Komm lass jetzt weiter erkunden und die Dosen auf dem Rückweg mitnehmen meinte Rezo dann. Und somit liefen wir erneut los. Weiter in den Wald hinein.
Solange bis vor uns plötzlich eine Lichtung auftauchte. Und nicht nur irgendeine Lichtung. Eine Lichtung auf der sich ein See befand.
Der Anblick des Sees vor mir haute mich komplett um. Es war einfach nur wunderschön. Die Abendsonne reflektierte sich im Wasser und verlieh dem ganzen einen magischen Anblick.
Rezo stand einige Meter vor mir und betrachtete den See ebenfalls. Und wie er da so stand mit dem Rücken zu mir und dieser See vor ihm, der mir wie ein Wunder erschien setzte irgendwas in meinem Kopf aus.
Ich ließ alles fallen und rannte überschwänglich auf Rezo zu. Rezo, der auf meine plötzlichen schnellen Bewegungen aufmerksam wurde drehte sich um. Ich fiel ihn um den Hals. Nur ein paar Sekunden drückte ich ihn an mich. Nur eine kleine Umarmung dann löste ich mich leicht von ihm um meine Lippen auf die seinen zu legen.
Das was ich seit gestern die ganze Zeit tun wollte. Seit diesem romantischen Mlment gestern. Und jetzt durch die Abendsonne und diesem Anblick von Rezo vor dem See kam irgendwie die romantische Stimmung von gestern wieder hoch und ich konnte einfach nicht mehr anders.
Nach ein paar Sekunden löste ich mich wieder von ihm. Langsam schaltete sich mein Gehirn wieder ein. Fuck, was habe ich getan? Ich habe Rezo geküsst und er hat diesen Kuss nicht erwiedert. Ich verdammter Idiot. Wie sollte den jetzt die restliche Zeit hier draußen verlaufen? Ich hatte alles so verdammt weird gemacht.
Ich ließ die Hand die in Rezos Nacken gelegen hatte sinken und drehte mich enttäuscht und wütend auf mich selbst um. Ich spürte eine kleine Tränen in meinem Augenwinkel als ich gerade davon laufen wollte. Wohin wusste ich noch nicht so genau. Einfach weg. Raus aus dieser Situation. Verdammt ich hatte es doch falsch gedeutet. Rezo wollte nicht mehr von mir.
Doch da spürte ich auch schon Rezos Hand an meinem Handgelenk, die mich zurück hielt und dann seine andere Hand an meiner Schulter, die mich wieder zu ihm drehte.
Und dann lagen seine Lippen wieder auf meinen. Diesmal ging diese Geste allerdings von ihm aus. Sanft drückte er seine Lippen auf die meinen. Und ich ließ erneut meine Hand in seinen Nacken wandern und zog ihn näher zu mir.
Rezo hingegen ließ seine Hand in meine Haare gleiten und fuhr sanft durch eben jene. Und es fühlte sich so gut an. So verdammt richtig. Dieser Moment auf den ich schon Jahre wartete. Der Moment in dem Rezo mich an sich zog und endlich küsste. Nach ein paar Sekunden oder es hätten auch Minuten sein können, an diesem Punkt konnte ich die Zeit kein bisschen einschätzen, drückte er seine Zunge sanft an meine Lippe. Bat um Einlass in meinen Mund. Sofort öffnete ich meinen Mund und seine Zunge erkundete meinen Mundraum. Auch ich fuhr nun mit meiner Zunge in seinen Mundraum und erkundete das neue Gebiet.
Als Rezo mich noch etwas näher zog kam ich nicht umhin ein genießerisches Geräusch von mir zu geben. Was Rezo deutlich zum schmunzeln brachte, das konnte ich spüren. Und das war das schönste überhaupt. Rezos Schmunzeln an meinen Lippen zu spüren, dass ich selber ausgelöst hatte. Ich will nie wieder was anderes haben. Das ist das schönste überhaupt.
Nach einiger Zeit lösten wir uns aufgrund von Luftmangel wieder voneinander. Wir standen einfach dicht aneinander da und holten beide Luft und sahen uns dabei in die Augen.
Rezos Hand strich sanft durch meine Haare während er seine Stirn gegen meine sinken ließ. In diesem Moment war einfach alles perfekt und ich wünschte mir Rezo würde sich nie wieder von mir lösen.

Abseits vom Alltag fanden wir das wahre Leben (Rezofy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt