Mias Sicht
Wir kamen in Helsinki an, ich war froh aus Deutschland weg zu sein und doch war ich immer noch ziemlich verunsichert, wie das ganze weiter gehen sollte?! Leise seufzend sah ich auf die vorbeiziehenden Häuser. Ich wusste, dass ich mir viel zu viele Gedanken machte, aber nach allem was ich in meiner Vergangenheit erlebt hatte, war es nicht gerade einfach nach vorne zu sehen, ohne Angst zu haben erneut verletzt zu werden! "An was denkst du?" Riku nahm meine Hand, was mich ein wenig lächeln ließ. "Ich..." Kurz sah ich zu Shelly, bevor ich Riku nun direkt ansah. "Ich glaube, ich mache mich mal wieder viel zu viel verrückt, aber nach allem was ich erlebt habe, ist es nicht einfach für mich..." Riku legte sanft seinen Finger auf meine Lippen und brachte mich so zum schweigen. "Mia, ich weiß das du Angst hast, aber bitte glaube mir, dass ich dir niemals weh tun würde! Ich liebe dich wirklich, sonst hätte ich das ganze bestimmt nicht getan!" Leise seufzte ich und drückte sanft seine Hand. "Es ist... Es ist nicht einfach für mich, ich meine du bist berühmt und ich..." Er legte mir erneut einen Finger auf meine Lippen und schüttelte den Kopf. "Mia, ich bin auch nur ein Mensch!" "Mia, mein Bruder liebt dich und würde dir nie weh tun! Er würde dich sogar lieben, wenn er unter einer Brücke Leben würde!" Shelly sah mich an, ich biss mir kurz auf meine Lippen, bevor ich ihr antwortete. "Dann hätten wir uns aber nicht kennen gelernt!" Riku musste lachen und sah von mir zu seiner Schwester. "Jetzt weißt du bescheid!" Sie lachte kurz, bevor sie ihre Kopfhörer aus der Tasche zog und diese aufsetzte. "Ich mache mir wohl doch zu viele Gedanken, was?" Riku sah mich wieder an und nickte. "Das ja, aber ich kann dich auch verstehen! Ich hatte es ja auch nicht immer einfach in meinem Leben und habe viel scheiß erlebt!" Er strich mit seinem Daumen über meine Handoberfläche, was mich noch mehr lächeln ließ. "Mia, ich liebe dich wirklich und verspreche dir das ich dir nie weh tun würde! Wir lassen es einfach auf uns zukommen und sehen was passiert!" Lächelnd nickte ich und überlegte, ob ich ihn einfach küssen sollte?!
Riku sah kurz zu seiner Schwester, aber sie hatte die Augen geschlossen und lauschte wohl irgendeiner Musik, die sie gerade hörte. Ich biss mir erneut auf meine Lippen, bevor ich zärtlich meine Hände an Rikus Wangen legte und ihn so zu mir Ran zog. Mein Herz hämmerte wie wild, als sich unsere Lippen trafen. Ich wusste, das ich diesem Kerl verfallen war, er küsste einfach viel zu gut und sein Duft... Dieser Kerl roch selbst nach einem Konzert verdammt gut! Wir lösten uns voneinander und sahen uns lächelnd an. "Okay, ich werde versuchen weniger zu denken!" Flüsterte ich, bevor ich ihn erneut zu mir Ran zog, um ihn erneut zu küssen. "Ähm ihr wisst aber schon, dass ihr nicht alleine im Auto seid?!" Lachend ließ Riku mich los und sah zu seiner Schwester. "Ja das wissen wir, ich hatte auch nicht vorgehabt Mia auszuziehen!" "Ich hatte schon gedacht Shelly und ich müssen das Auto verlassen!" Kam es lachend von vorne, worauf mein Kopf Feuerrot anlief. "Oh Hilfe..." Murmelte ich leise und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. "Kennt ihr das Wort frisch verliebt?" Riku nahm meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. "Das sind wir nämlich!" "Oh, darauf wären wir jetzt nicht gekommen!" Shelly boxte ihren Bruder auf dem Arm und zwinkerte mir zu.
Ziemlich verlegen sah ich aus dem Fenster und wünschte mich zurück auf die Fähre, da hätte ich jetzt wenigstens aussteigen können. Riku legte seinen Arm über meine Schulter und zog mich näher zu sich Ran, mein Gesicht glühte immer noch von der röte, aber ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Immer wieder strich er mit seinen Daumen über meine Hand, was mich lächeln ließ. Auch wenn ich immer noch ein wenig Angst hatte, wollte ich es doch auf mich zukommen lassen! Mit Riku konnte ich mich glücklich schätzen, er hatte sein Herz am richtigen Pfleck und würde mir bestimmt nie weh tun!
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Ein Winter in Finnland
Fiksi PenggemarMia hatte in ihrem Leben schon einiges durchmachen müssen. Nicht nur, dass ihr Freund mehr als einmal fremd gegangen war, nein, sie wurde zusätzlich noch sehr schlimm gemobbt. Umso mehr freute sie sich über die Karten von ihrem Lieblingsmusiker und...