Kapitel 24: Sorge um Wei Ying

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„Hmm", stöhnte Wei Ying, weil sein Körper wieder anfing zu pulsieren.

„Wei Ying", fragte Lan Zhan mit besorgter Stimme.

Wei Ying blinzelte mehrmals, dabei bewegte er leicht seine Finger. „Hach", seufzte er erleichtert, dabei setzte er sich langsam hin mit der Hilfe von Lan Zhan.

„Geht es dir wieder besser, Papa", fragte Lan Wei Yin besorgt.

„Ja, dank euch. Das Gift ist endlich aus meinem Körper verschwunden", sprach ihr Papa mit einem breiten Lächeln. Alle drei seufzten vor Erleichterung.

Als Lan Zhan in das lachende Gesicht von Wei Ying starrte, wurde es ihm sofort klar. „Wei Ying ist wieder bei mir", dachte sich Lan Zhan. Sofort zog er Wei Ying zu sich und umarmte ihn so fest wie er nur konnte.

„L-Lan Zhan", stotterte ein überraschter Wei Ying.

„Tut mir leid aber ich muss dich jetzt einfach spüren", flüsterte Lan Zhan.

„Und scheinbar auch riechen", flüsterte Wei Ying mit einem leichten Lächeln. Ihre Kinder drehten sich bei diesem Bild, peinlich gerührt um, dabei hatten sie ein knallrotes Gesicht.

„Gähn", kam es plötzlich von Lan Wei Yin.

„Wir sollten schlafen. Es war ein langer Tag", sagte Wei Ying, während er sich von der Umarmung löste.

„Hm", hummte Lan Zhan zustimmend. Dann fing Wei Ying plötzlich an zu zittern. Lan Zhan starrte ihn besorgt an.

„Mir ist nur etwas kalt", flüsterte Wei Ying.

„Komm", befahl Lan Zhan liebevoll.

„Hm", hummte Wei Ying zustimmend, dabei wurde sein Gesicht knallrot. Wei Ying kletterte auf Lan Zhans Schoß.

„Hey ich will auch", schrie Lan Wei Yin eifersüchtig. Dann kletterte sie auf den Schoß ihres Papas drauf. Lan Wei Yang gesellte sich neben seinen Vater. In dieser Position schliefen sie auch wenig später fest ein.

Am nächsten Morgen wurden sie von einem komischen Geräusch geweckt. „Hah. Hah. Hah", stöhnte jemand. Alle öffneten langsam ihre Augen, um die Quelle dieses Geräusches zu finden.

„Papa", schrie plötzlich Lan Wei Yin aufgebracht.

„Wei Ying", schrie Lan Zhan besorgt, während er eine Hand auf seine Stirn legte. „Er hat Fieber."

„Bestimmt, weil er in einem kalten Kerker war", sprach Lan Wei Yang. Sofort gingen die Kinder von ihren Eltern weg, um ihrem Papa Luft zum Atem zu geben.

„Er braucht Medizin" sprach ihr Vater besorgt.

„Doch woher bekommen wir welche", fragte Lan Wei Yin niedergeschlagen.

„Wen Qing sagte mir mal, dass es eine Heilpflanze gibt, die Fieber heilen kann und diese Pflanze wächst auch im Winter", sprach Lan Wei Yang zuversichtlich.

„Gut. Vater, du bleibst bei Papa. Ich und Bruderherz suchen diese Pflanze", sprach Lan Wei Yin.

„Seid vorsichtig", sprach ihr Vater mit besorgter Stimme.

„Machen wir, Vater", sagte Lan Wei Yang, während er und seine Schwester die Höhle verließen.

„D-Das ist zu gefährlich. H-Hol sie zurück", stotterte Wei Ying.

„Sie sind stark. Sie schaffen das", sprach Lan Zhan ruhig, während er Wei Yings Wange streichelte.

„Aber diese Leute sind gefährlich", flüsterte Wei Ying, dabei floss ihm eine Träne übers Gesicht.

Mo Dao Zu Shi Fanfiction: Der BlutmondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt