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Als ich mit meinem Make-up zufrieden war, suchte ich mir ein Outfit heraus, dieses Mal entschied ich mich für ein all Black Look.
Klamotten waren für mich wichtig und durch meinen ehemaligen Job, hatte sich auch einiges angesammelt, von denen ich mich nicht trennen konnte.
Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und nach einiges Fotos machte ich mich auch schon auf den Weg.

Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und nach einiges Fotos machte ich mich auch schon auf den Weg

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Schließlich trat ich wieder durch dieselbe Tür und gab meine Jacke, sowie meine Tasche ab.
Mich übernahm eine Vorfreude, dennoch war ich mir unsicher, ob ich ihn heute erneut treffen würde.
Zuerst ging ich zu der Bar und bestellte mir etwas Starkes, ich hatte keine Geduld es langsam anzugehen.
Während ich mir den ersten Shot durch den Rachen gleiten ließ, bereitete mir der Barkeeper schon den zweiten vor.
Meine Blicke ließe ich über die Tanzfläche gleiten und ich hoffte so sehr, dass er auftauchen würde.
Vielleicht dachte er ja genauso wie ich.

Nach zwei shots stand ich auch schon an der Tanzfläche und ließ mich frei laufen.
Die Musik durchdrang jeden Winkel des Clubs, ein pulsierender Beat, der meinen ganzen Körper vibrieren ließ. Ich schloss die Augen und ließ mich treiben, meine Bewegungen passten sich der Musik an, das Lichtspiel der Scheinwerfer blitzte in intensiven Farben durch den Raum.

Plötzlich spürte ich, wie sich jemand von hinten näherte. Ein kurzer Augenblick der Spannung, dann spürte ich eine sanfte Berührung an meiner Hüfte. Die fremden Hände legten sich leicht an meine Taille, tastend, fast fragend. Ich atmete tief ein, ließ die Musik weiter durch mich fließen und entschied, in diesem Moment zu bleiben. Langsam begann ich, mich im gleichen Rhythmus wie die Person hinter mir zu bewegen, meine Hüften wiegten sich im Takt und ich konnte spüren, wie wir uns synchronisierten.

Die Wärme seines Körpers hinter mir war präsent und vertraut, obwohl ich ihn nicht kannte. Ohne ein Wort schien er meine Bewegungen zu lesen, passte sich an, immer in Harmonie mit mir. Ich ließ mich darauf ein, spürte jede faser des Augenblicks, das Zusammenspiel unserer Körper, wie wir ohne Worte kommunizierten. Jeder Beat, jeder Schritt, jede Berührung verstärkte das Gefühl, ganz im Moment zu sein.

Ich spürte die Wärme seines Körpers näher und näher, sein Atem strich sanft über meinen Nacken und mit jedem Takt schien die Distanz zwischen uns zu verschwinden.
Seine Hände an meiner Taille drückten nun etwas fester, sicherer, während wir uns langsam im Rhythmus bewegten. Die Musik war laut, doch in meinem Kopf wurde alles still, nur der Puls des Basses und das Gefühl seiner Berührung waren noch da.
Ich lehnte mich ein Stück zurück, ließ meinen Kopf leicht nach hinten sinken, bis meine Haare seine Schulter berührten. Ich spürte, wie er einen Hauch näherkam, seine Hand glitt an meiner Seite entlang und fand sanft meinen Arm, ließ seine Finger einen Moment verweilen, bevor sie wieder zu meiner Taille zurückkehrten. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als er begann, sich noch enger an mich zu schmiegen, als würde der Raum um uns kleiner werden.

Unsere Bewegungen waren nun vollkommen eins, fast schwerelos und ich spürte jede Nuance seines Körpers, den Rhythmus seines Atems, das leichte Zittern seiner Finger, die Spannung in seiner Nähe. Es fühlte sich an, als wären wir für einen Moment losgelöst von allem um uns herum, nur noch die Musik, die Nähe und dieses wortlose Verlangen, das mit jeder Bewegung deutlicher wurde.

Sadece sen || Barış Alper Yılmaz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt