Secrets of Marriage

Verheiratet

Hayat
27.04.2021 Samstag, 13:00 Uhr

Ich war offiziell verheiratet, nachdem mein Vater mich denn Vertrag unterzeichnen ließ.
Ich wollte keine Hochzeitsfeier, wenn die Ehe nicht durch liebe ist. Mein Vater sagte mir das er sehr anständig und mich sehr glücklich machen würde. Ich war nicht in der Lage zudenken also unterschrieb ich einfach den Vertrag. Er erklärte mir noch das durch die Allianz beider unternehmen gut wäre fürs Geschäft und ich irgendwann die Firma übernehmen würde als stellvertretende falls mein Bruder mal nicht da sein sollte. Wie geht es ihm? Hat er von meiner Hochzeit mitbekommen?. Mein Bruder erzählte mir das er ihn am Tag meiner Verlobung begegnet ist und ihm erzählt hätte das ich bald heirate. War er am Boden zerstört?
Kopfschüttelnd begann ich zu packen für mein neues Zuhause. Wenn ich es überhaupt zuhause nennen konnte. Was ist ein Zuhause ohne liebe, Glück und Vertrauen?. Wenn ich das alles nicht habe dann ist es kein Zuhause für mich.

Klopf klopf
Hayat: „Ja?". Die Tür öffnete sich und mein Bruder trat herein. Er schloss hinter sich die Tür und trat hinein. Sezer: „Bist du glücklich?".
Glücklich? Pffh. Hayat: „Sehr". Packte weiter ein.
Sezer: „Ich kann dich immer noch daraus holen. Du musst nur etwas sagen". Ich ignorierte ihn und packte weiter. Sezer: „Hayat?". Ich lief an ihm vorbei quer durch das ganze Zimmer.
Was will er noch machen? Ich war bereits verheiratet. Mit jemanden den ich nicht einmal liebte. Sezer: „Hayat?". Stellte sich vor mich hin und versperrte mir den Weg ins Badezimmer. Seinen Blicken ausweichend blickte ich auf denn Boden. Wow was für ein schöner Boden.
Sezer: „Hayat. Kardeşim(meine Schwester)". Hob mit seiner Hand mein Kinn an damit ich ihn anblickte. Tränen stiegen mir hoch. Ohne ein Wort zu sagen umarmte ich ihn fest. Seine Arme fest umschlungen hinterließ er einen zarten Kuss auf meinem Kopf. Hayat: „Warum ich?". Weinte ich an seiner Brust. Sezer: „Pssst.. Ich weiß.. Es wird alles gut das verspreche ich". Nuschelte er in mein Haar und strich mit seiner Hand meine Haare.

Spät am Abend waren wir alle versammelt im Wohnzimmer und warteten darauf das ich abgeholt werde von meinem Ehemann. In einem schlichten weißen Kleid stand ich hier und wartete drauf abgeholt zu werden.
Ich werde ihn heute das erste mal sehen..
wie wird er wohl sein? Ist er nett?
Wird er mich respektieren?
Geschweige mich lieben?.. So wie es Ateş tat.
DingDong
Baba: „Sie sind da. Hayat kızım git kapıyı aç (Hayat meine Tochter, geh und öffne die Tür)".
Nickend stand ich auf und lief zur Tür. Mein Herz schlug schnell gegen meine Brust als würde es jeden Moment herausspringen. Meine Hände schwitzten, Schweiß bildete sich auf meiner Stirn.
Zögernd blieb ich stehen vor der Tür.
Da steht er. Hinter der Tür. Wie sieht er wohl aus?. Beruhige dich Hayat.
Tief durchatmend schloss ich meine Augen hob meine zitternde Hand und legte sie auf den Türknopf. Öffnete sie langsam.
Mit gesenktem Blick öffnete ich langsam die Tür. Gepflegte Schuhen traten heran gefolgt von einer feinen Stoffhose. Langsam hob ich denn Blick und blickte in ein fremdes Gesicht. Ein Mann Mitte seiner Dreißigern stand da blickte stumm mich an. Soll das mein Ehemann sein?
Verwirrt blickte ich ihn an. Wollte meinen Mund öffnen um etwas zusagen aber er trat einfach herein lief an mir vorbei. Hä? Was soll das jetzt sein?
Verwirrt schloss ich die Tür hinter ihm zu und folgte ihm. Der Mann stand im Wohnzimmer neben mein Vater und blickte mich an.
Baba: „Kizim seni yeni evine götürmeye geldi.(Mein Kind er ist hier um dich in dein neues Heim zubringen)". WIE BITTE?!DAS IST MEIN EHEMANN?!!!. Hayat: „Ehm..Baba bist du dir da sicher?". Baba: „Ja". Hayat: „A-aber..E-er-.
Baba: „Kein Wort Hayat. Mach dich fertig ihr fährt gleich los". Unterbrach er mich mitten im Satz. Meine Augen schließend atmete ich tief durch, kehrte meinen Rücken ihnen und verließ das Wohnzimmer.

Im Auto verlief die Fahrt sehr ruhig weder er oder ich sprachen. Tolle Ehe scheitert bereits an der Kommunikation, was für eine Ironie.
Hayat: „Hmhm..Wie ist dein Name?". Stille
Hayat: „Ist es noch weit?".
Ignoriert er mich jetzt ernsthaft?
Hayat: „Wie lange müssen wir fahren?".
Er sprach mit mir kein einziges Wort über die ganze Fahrt. Toll ich habe jemanden geheiratet der nicht einmal mir seinen Namen verrät geschweige ein Wort mit mir teilt.
Was habe ich mir bloß dabei gedacht?
Achselzuckend verschränkte ich die Arme und blickte aus dem Fenster. Nach paar Minuten merkte ich wie müde mein Körper war und ohne es zu merken versank ich in ein tiefen Schlaf.

: „Wach auf". Hmm?. Wer weckt mich so auf
: „Hey!! Los steh auf endlich. Wir sind da".
blinzelnd öffnete ich die Augen und blickte in das Gesicht meines Ehemannes. Hayat: „Hm?".
Ehemann: „Ich sagte steh auf. Wir sind da".
Verschwand aus meinem Blickfeld und öffnete denn Kofferraum um mein Gepäck rauszunehmen. Wie lange sind wir gefahren?
Hayat: „Wo sind wir?". Stieg ich fragend aus dem Auto und blickte ihn an.
Ehemann: „Zuhause".
Deutete hinter mich und lief an mir vorbei.
Hayat: „Zuhause?". Wie fremd dieses Wort für mich ist. Mit verwirrten Gesichtsausdruck drehte ich mich um und blickte das Haus an.
WTF?!! DAS IST EIN SCHLECHTER WITZ ODER?!. Geschockt mit offenem Mund blickte ich das Haus an in dem ich das letzte mal mit Ateş war. Ihn das letzte Mal gesehen habe.Warum ich?
Schwer schluckend mit Nervösen Schritten, machte ich einen Schritt nachdem anderen.
Hayat: „Das ist unser Zuhause?". Kam es fragend Von mir während ich an der Tür wartete.
Ängstlich tritt ich vor machte einen schritt nach vorne jedoch hinderte mich mein gefühl hineinzutreten. Mein fuss schwebte über die Türschwelle. Soll ich? Ich wollte diesen Schritt mit ihm zusammen machen. Tränen bildeten sich in meinen Augen, zögernd ging ich einen Schritt wieder zurück und nahm meine Umgebung nur noch verschwommen wahr. Mein Herz schlug mir bis zum Hals das ich keine Luft mehr bekam. Schnell kehrte ich mein Rücken zu Tür und entfernte mich etwas vom Haus.
Beruhige dich Hayat. Tief ein und Aus Atmen.
Mit einer Hand auf der Brust schloss ich die Augen versuchte meine Atmung zu kontrollieren.
Schwere Schritte näherten sich mir. Ich nahm schwach eine Stimme wahr die zu mir sprach.
Starke Hände legten sich auf meine Schulter, blitzartig schlug ich meine Augen auf.
Hayat: „I-i-ch b-be-k-kom-me kei-n-ne L-uf-ft!". Kam es schwach von mir bevor alles um mich herum schwarz wurde.
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Heyyy meine liebennnn
Tut mir leid das ihr so lange warten musstet.
Hoffe hat euch gefallen🤍🤍🤍