Sein Stöhnen und ihr Keuchen konnte ich nach und nach ausblenden, sodass es in meinen Ohren lediglich pochte. Irgendwann war es gar nicht schlimm den beiden zuzusehen, wie er ihr mit seinen Fingern binnen weniger Minuten einen Orgasmus bescherte. Nur seine Augen ließen mich wieder zu ihm schauen. Sein erregter Blick wurde von den Worten untermalt: »Stelle dir nur vor wie schön es ist. Das Kribbeln in deinen Fußzehen, was langsam deine Beine hinauf wandert, als würde eine heiße Zunge dich liebkosen und ein Mund, der zart gegen deine Nippel pustet. Die Feuchte wird mehr, will einen Schwanz ganz tief in dir, nur um dich von einem wahnsinnigen Orgasmus übermannen zu lassen.«
Ich wusste nicht, ob er mir ihr oder mir sprach, erst recht, weil er mich ständig anschaute. Dann nickte er den Männern neben mir zu, die nun versuchten immer weiter ihr Keuchen in den Griff zu kriegen, doch ich war mein eigener Herr. Ich ließ mich nicht von ihnen flachlegen. Niemals. Anbei presste ich weiter meine Schenkel zusammen. Das durfte mir keine Empfindungen bringen, sonst hasste ich mich dafür nur selbst. Verdammt... scheiße. Die Brustkörbe neben mir machten es nicht besser, denn ich konnte nach und nach sehen, wie sie immer wieder mit der Hand ihre Härte berühren wollten und dann noch das Mädchen, was sich stöhnend dem Alpha hingab. Außerdem das tiefe schwere Atmen was ebenso nicht leise war.
Weshalb waren auf einmal diese Klänge wieder da? Warum konnte ich es nicht erneut von mir schieben? Unverhofft hörte ich ein Knacken. Rechts neben mir der Typ krallte sich in das Holz des Bettpfostens, sein Blick wanderte über meine nackte Brust, dann wieder geradeaus. »Alpha«, flehte er nun. »Bitte!« Er tat mir fast leid, als hätte er Schmerzen. »Ich gewähre es euch, aber ohne euch zu berühren.« Augenblicklich bemerkte ich, wie er nun neben mir sein Becken schaukelte, sodass seine Erektion gegen den Stoff rieb. Noch niemals zuvor hatte ich eine Ahnung, wie schnell man so kommen konnte. Erst recht kein Mann. Dennoch war es interessant und verstörend zugleich, dass ich ihn weiterhin beobachtete.
Er sah wie der andere Mann ziemlich gut aus. Das war gewiss. Schweißtropfen perlten von seinem Kinn auf seinen muskulösen Oberkörper. Dieses Mal, obwohl ich wusste, dass er dieses Mädchen weiterhin vögelte, ließ dieser Alpha es zu, dass ich den Typen neben mir anstarrte. Mein Blick fiel auf die Beule von ihm. Den nassen Fleck, dann in gelbe Leuchtende Augen, die mich gierig anschauten. Scheiße. Das war Irrsinn. Es darf mir nicht gefallen. Das ist verrückt. Ich kann nicht. Dennoch konnte ich meinen Blick nicht von ihm lösen und der Neugier, wie es aussah, wenn er einfach in seiner Shorts kam. Seine Erektion zeichnete sich von Sekunde immer mehr unter dem Stoff ab und als er bemerkte, dass ich ihn betrachtete, schaukelte er sein Becken schnaufend schneller.
Anbei schabten Krallen über das Bettgestell am Ende, dort wo auch meine Ketten befestigt waren. Erneut Augen die mir ins Gesicht schauten. Ich wusste nicht einmal warum, aber automatisch leckte ich mir über meine trockenen Lippen, weil ich unbedingt etwas zu trinken brauchte. Das machte den Typen natürlich noch mehr an. Ich wusste, dass mein Großvater vor mir schmunzelte, aber plötzlich interessierte mich das nicht mehr. Da seine Shorts genau in der Nähe meines Gesichtes war, musste ich nicht einmal meinen Kopf heben, dennoch vibrierte es in seiner Brust, als er hauchte: »Alpha, ich... bitte.« Ich wusste nicht, was er wollte, aber bemerkte, wie bestimmt gesagt wurde: »Aber ohne Hände und auch nur weil es June interessiert.«
Mir war egal, was er sagte, denn ich war mir sicher, dass ich ihn nicht anfassen musste. Was also hatte er vor? Kurz schaute ich in sein Gesicht, weil ich erst dachte, dass er mir nahekam, aber das tat er nicht, sondern er entblößte lediglich seine Hose, der andere hingegen nutzte die Reibung seiner weiterhin, was ihn noch mehr keuchen ließ. Dennoch interessierte mich der andere mehr. Seine Hose war schon versaut, hätte er nicht einfach darin kommen können? Scheiße, was dachte ich überhaupt? Meine Gedanken wurden verwirrend. Ich wusste nicht warum, aber ich war mir sicher, dass mir der Mann neben mir zeigen wollte, was er hatte und um ehrlich zu sein, sah er echt gut aus. Außerdem war da ein Gefühl in mir, was sich breitmachte, für welches mein Großvater sorgte.
DU LIEST GERADE
Midnight - Ruf der Wölfe
Manusia SerigalaWas, wenn du in eine Welt tauchst, die du niemals für möglich hältst? Das erlebt die junge June Glayton, die auf einen dunklen Pfad des Unwirklichen gerissen wird. Sie erkennt schnell, dass Realität und Fantasie nahe beieinanderliegen. Dinge gesche...