Tell me a lie » h.s.

Magic

Joses Sicht:

Als ich morgens auf wachte, lag dieses mal kein schlafender Harry neben mir, sondern ein Zettel.
Verwirrt nahm ich ihn an mich und las was auf ihm stand: Na Babe, gut geschlafen? Ich bin heute bei einem wichtigen Interview. Du hast den heutigen Tag bis 19 Uhr für dich, da erwarte ich dich dann vorm Eiffelturm und zieh dir ein sehr edles Kleid an. Harry <3
Ich runzelte die Stirn, stand hinter seinem Namen echt ein Herz?!
Naja war mir jetzt eigentlich auch egal…
Ich schaute auf die Uhr und stellte fest dass es erst halb 10 war, ich konnte mich jetzt also erstmal  in Ruhe fertig machen und danach in Ruhe frühstücken.
Nachdem ich aufgestanden war, lief ich erstmal zu dem riesigen Balkon und starrte auf den Eiffelturm.
Nach einer Weile fing ich aber an zu zittern, merkwürdig gestern war es doch noch so warm und jetzt ist es plötzlich kalt!
Schnell checkt ich auf meinem Handy, das ich wohl mit genommen hatte als ich nach draußen gegangen war, denn es befand sich jetzt in meiner Hand, nach dem Wetter für heute.
Es sollte heute 27°C warm werden, aber am morgen und am Abend sollte  die Temperatur deutlich kälter sein.
Ich lief zurück ins Schlafzimmer und kramte in meinem Koffer nach etwas passendem zu anziehen für dieses Wetter.
Ich hatte echt keinen Plan was ich anziehen konnte, ich hatte nur Sachen mitgenommen die sich für sehr warme Temperaturen eigneten.
Das heißt ich müsste unbedingt shoppen gehen und da ja heute mein Tag zur freien Verfügung war, beschloss ich nach dem Frühstück shoppen zu gehen.
Aber die Frage hatte sich immer noch nicht geklärt, was ich so lange noch anziehen konnte!
Mal gucken was Harry so mitgenommen hatte, schnell lief ich zu seinen Koffer und wühlte drin rum.
Hm… T-Shirt, Shorts,… Ich fand nichts Brauchbares für dieses Wetter…
Bis mir plötzlich ein dunkel blauer Hollister Hoodie ins Auge fiel, sofort schnappte ich ihn mir und schaute ihn mir genauer an.
Obwohl ich wusste das er mir wahrscheinlich etwas zu groß sein würde, wusste ich auch das es das einzige war was ich hatte…
Also schnappte ich mir eine Hotpants von mir und frische Unterwäsche und lief ins Bad.
Im Bad angekommen, warum lief ich eigentlich ins Bad? Harry war ja nicht mal da! Eigentlich war mir das jetzt auch egal und ich zog mich um.
Als ich den Hoodie an hatte, roch ich an ihm und ich musste sagen er roch VERDAMMT gut!!
Was hast du da gerade gedacht?! OMG Jose!!
Um nicht wieder mit meiner inneren Stimme kämpfen zu müssen, betrachtete ich mich im Spiegel.
Der Hoodie war mir echt zu groß, aber ich zog die Ärmel bis zu den Ellbogen hoch.
Mit der Länge des Hoodies hatte ich Glück, man konnte noch meine Hotpants sehen!
Ich betrachte mich noch einmal und war zufrieden, ich fand dass es jetzt richtig lässig aussah, ohne jetzt eingebildet zu klingen…
Doch nachdem ich dieses Problem gelöst hatte, stellte sich mir das nächste: Meine Haare sahen schrecklich aus!
Und ich wollte jetzt nicht wie irgendeine Tussi klingen die ihre Haare schrecklich findet weil eine Strähne verrutscht war, sondern das mit meinen Haaren war echt ein Problem…
Ich hatte ja ein paar Locken und diese standen jetzt übertrieben ab, als ob ich in eine Steckdose gepackt hätte…
Während ich überlegte was ich mit meinen Haaren anstellen könnte, schminkte ich mich schon mal.
Nachdem ich mein Gesicht gepudert und meine Wimpern getuscht hatte, hatte ich immer noch keine Lösung.
Ich nahm mir die Bürste und versucht durch meine Haare zu kämmen, nach ein paar schmerzenden Ansätzen, klappte es dann auch irgendwann.
Doch meine Haare standen immer noch ab, mein Blick schweifte durchs Bad und blieb am Regal hängen.
Dort lag ein dunkel blaues Stoffstück, meine Rettung!
Harry hatte wohl gestern vergessen seine Mütze wieder aus dem Bad zu nehmen, naja sein Pech!
Ich schnappte sie mir und setzte sie mir auf, so konnte ich erstmal nach unten zum Frühstück fahren.
Im Schlafzimmer wieder angekommen zog ich mir meine dunkel blauen Vans an und nahm mein Handy und meine Zimmerkarte und lief in den Aufzug.
Endlich unten im Frühstücksraum angekommen, zeigte mir eine Angestellte einen freien Tisch und ich bedankte mich.
Naja bedanken war etwas anderes… Mein Französisch hatte sehr viele Lücken!
Ich lief zum Tisch, als ich plötzlich Brad an einem Tisch alleine seinen Kaffee trinken sah.
Brad hatte mich noch nicht bemerkt, aber als ich vor seinem Tisch stehen blieb schaute er von seiner Zeitung auf.
„Morgen.“, sagte er und lächelte.
„Morgen, darf ich mich zu ihnen setzten?“, ich lächelte auch und er nickte.
Jetzt grinste ich und gab ihm mit einer Geste dass ich gleich wieder kommen würde.
Ich lief zum großen Büffet, wo es nicht viel Auswahl gab, ich packte mir also ein Croissant und Marmelade auf meinen Teller und lief damit wieder zu Brad.
Als ich mein Essen abgestellt hatte, setzte ich mich.
Mittlerweile hatte Brad seine Zeitung beiseite gelegt und lächelte.
„Möchten sie auch Kaffee?“, er schüttete sich gerade wieder Kaffee nach und ich nickte.
„Danke.“, ich lächelte und er lächelte zurück.
Das Croissant beschmierte ich mir mit der Marmelade und biss dann herzlich darein.
„Und was haben sie heute geplant?“, ich entleerte meinen Mund schnell und überlegte dabei.
„Also 1. Sie können mich auch duzten und 2. Ich wollte wahrscheinlich shoppen gehen.“, ich lächelte und biss diesmal nur ein kleiner Stück von meinem Croissant ab.
„Okay, aber nur wenn du mich auch duzt! Gut dann begleite ich dich, man weiß ja nie… Ach noch eine kleine Frage Jose?!“, er lächelte aber schaute mich trotzdem ein bisschen verwirrt an.
„Okay. Find ich gut, dann bin ich nicht so alleine. Ja was denn?“, ich lächelte und trank einen Schluck von meinem Kaffee.
„Warum hast du Harrys Hoodie und an und seine Mütze auf? Das ist zwar eine dumme Frage, aber ihr seid nicht zusammen oder?“, ich verschluckte mich an meinem Kaffee und hustete.
„Nein, wir sind nicht zusammen und das werden wir auch nie! Ich hatte nur nichts zum Anziehen für dieses Wetter und meine Haare lagen doof.“, sagte ich nach dem ich mich von meinem Hustenanfall beruhigt hatte.
„Aso. Schade das ihr nicht zusammen seid, ihr seht süß zusammen aus.“, ich machte große Augen.
„Ähm.. Ist doch gut das selbst welche die Bescheid wissen, das denken!“, sagte  ich und aß das letzte Stück meines Croissant auf.
„Ja das stimmt.“, sagte er und lächelte.
Er und ich tranken noch den Rest unseres Kaffee auf und beschlossen dann uns in 10 Minuten unten in der Lobby zu treffen.
Mit dem Fahrstuhl fuhren wir gemeinsam nach oben, aber er musste ja früher raus.
Irgendwann war ich dann auch in meiner Etage und lief in mein Zimmer, dort schnappte ich mir mein Portmonee und meine Sonnenbrille.
Ein letzter Blick in den Spiegel zeigte mir dass ich lässig aussah und nicht total aufgestylt, ich mochte diesen Look von mir und schließlich hatte ich auch Urlaub!
Brad hat mir noch geraten die Sonnenbrille mit zu nehmen, nicht wegen der Sonne sondern wegen den Fans, er meinte das nach dem Interview ziemlich schlimm für mich sein wird.
Ich nahm meine große auch dunkel blaue Handtasche und stopfte Handy, Portmonee und sonstiges rein.
Irgendwie gefiel mir Harrys Hoodie immer mehr, ich glaube ich würde ihn mir heimlich stehlen!
Ein Blick auf die Uhr verriet mir das ich 2 Minuten schon zu spät war, ich sprang wieder in den Aufzug und fuhr runter in die Lobby, Brad wartete schon unten auf mich.
Ich würde ihn Mitte 40 schätzen, er war gut gebaut und hatte eine schwarze Hose mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Leder Jacke an.
Seine Haare waren blond und kurz und er hatte einen 3 Tage Bart, auch er trug jetzt eine Sonnenbrille.
„Können wir los?“, er lächelte mich an und ich nickte.
Wir liefen nach draußen und Brad hielt mir die Tür von einer Limousine auf, er setzte sich dann neben mich.
Echt jetzt? Eine Limousine?! Was kommt den als nächstes?!
„Okay, auf geht’s zur  Champs-Élysées!“, sagte Brad und ich musste lächeln.

***

„Komm schon Jose, bitte sag mir das du fertig bist mit deiner Shoppingtour.“, Brad schaute mich gequält an.
„Nur noch einen Laden, bitte!!“, sagte ich und setzte meinen Hundeblick auf.
„Das hast du bei den drei anderen auch gesagt! Außerdem tun meine Arme und Füße weh!“, redete er gequält weiter.
„Du wolltest unbedingt meine Tüten tragen!“, sagte ich und grinste frech.
Bevor er darauf noch etwas erwidern konnte war ich schon im nächsten Laden verschwunden und starrte jetzt geschockt ein Kleid an.
„Bitte Jose, kann das der letzte Laden sein?!“, ich hörte ihn gar nicht richtig das Kleid faszinierte mich mehr.
„Bonjour. Gefällt ihnen das Kleid.“, eine Verkäuferin tauchte auf und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen.
„Bonjour. Ja, könnte ich es mal anprobieren?“, ich hörte von Brad einen genervten Stöhner.
„Na klar..“, sie kramte an einer Stange herum, „Das müsste passen!“, sie hielt es mir hin und lächelte.
Dankbar nahm ich es an mich und verschwand in den Umkleiden, Brad folgte mir langsam und wartete vor ihnen.
Ich zog das Kleid an und trat nach draußen, Brad machte große Augen.
„Oh.. Wow, Jose… Also… du siehst bezaubernd aus!“, er klang sichtlich sprachlos.
„Ja?“, ich stellte mich vor den Spiegel und drehte mich hin und her.
Okay, ohne zu lügen es passte ausgezeichnet und sah echt bezaubernd an mir aus, aber das sah es auch schon als es noch an der Stange hing.
Es war hell blau, trägerlos und silberne Glitzersteine verzieherten den oberen Teil und gingen dann an der linken Seite in einer kleinen Reihe runter bis zum Ende des Kleides.
Das Kleid ging mir ein über die Oberschenkel und von da an rüschte es sich.
(AN. Ich hab echt keinen Plan wie ich das weiter beschreiben könnte, aber ich hab ein Kleid gefunden das fast genauso aussieht wie ich es mir vorgestellt habe! Das Bild ist dann wie immer rechts ->)
Die Verkäuferin kam wieder und starrte mich mit offen Mund an.
„Wundervoll! Moment!“, sie lief wieder fort und kam kurze Zeit später mit silbernen Stilettos und einer kleinen silberne Handtasche wieder.
„Ziehen sie das mal an.“, sagte sie und reichte mir die Stilettos.
Ich zog sie an und sie passten perfekt, ich betrachte mich nochmal im Spiegel.
Eigentlich nicht schlecht…
Fragend schaute ich zu Brad: „Und?“
Verwirrt starrte er mich an und beging dann langsam an zu begreifen.
„Also… Harry meinte eh zu mir das ich mit dir heute ein übertrieben edles Kleid kaufen gehen sollte und er es dann auch bezahlen würde…“, geschockt starrte ich ihn an.
„Harry wird mir ganz sicher nicht dieses Kleid bezahlen!“, sagte ich fest überzeugt.
„Tut mir leid, aber ich soll das machen und da du jetzt ein Kleid hast, werde ich dir das auch kaufen! Du kannst dir die Schuhe und die Handtasche kaufen wenn du unbedingt willst, aber ich glaub schon da rastet Harry aus!“, sagte er und grinste mich an.
„Wollen sie überhaupt nicht wissen wie teuer das hier alles ist?“, die Frau schaute uns verwirrt an und Brad und ich schüttelten gleichzeitig den Kopf.
Meine Eltern waren reich und da hatte Geld bei uns nie so eine große Rolle gespielt, leider hab ich auch mit viel Geld viele falsche Freunde bekommen und meine Eltern haben wenig Zeit für mich…
„Also wir nehmen die Sachen jetzt und ich bezahle alles.“, sagte Brad ziemlich entschlossen.
„Okay, wir können ja schon mal zur Kasse gehen und die Sachen kann ich gleich einpacken, da ich die Preise alle im Computer stehen habe.“, ich schaute die beiden geschockt an.
„Ähm Brad?! Du kaufst mir das Kleid sicher nicht.“, doch Brad ging einfach der Frau hinter her zur Kasse, ich wollte ihn aufhalten doch etwas neues fesselte meine ganze Aufmerksamkeit.
Ein Fernseher, er hing oben an der Wand und immer noch hallte der Satz des Moderators, den er gerade gesagt hat, durch meinen Kopf: „Meine Damen und Herren begrüßen sie mit mir zusammen live aus Paris Harry Styles!“
Geschockt starrte ich auf den Bildschirm und sah das Harry gerade hinsetzte.

Moderator: „Hey Harry.“
Harry: „Hey!“
M: „Wollen wir die Leute doch nicht lange auf die Folter spannen und die Frage als erstes Fragen, also wer ist das geheimnisvolles Mädchen mit dem du dich in Moment triffst? Du kannst nichts leugnen wir haben Fotos und ich schätze mal sie befindet sich gerade auch in Paris?!“
H: „Also, ich schätze mal ihr kennt sie alle schon! Das ist Josefine meine Freundin und wir sind schon über 2 Monate zusammen… Ach und ja sie ist auch hier in Paris.“
M: „2 Monate?! Aber Harry hattest du da nicht deine Affären?“
H: „Das war nur damit niemand dahinter kam das Jose und ich zusammen sind, wir wollten die Beziehung noch nicht öffentlich machen…“
M: „Okay? Aber ihr wirkt wie mich auf ein frisch verliebtes Paar und nicht wie 2 Monate.“
H: „Was Liebe alles mit einem anstellen kann!“
M: „Ja stimmt, ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute!“
H: „Danke!“
M: „So kommen wir mal zu One Direction. Läuft bei euch alles gut nach der Tour?“

Weiteres interessierte mich eigentlich nicht wirklich weiter und so ging ich mich umziehen.
Jetzt war es ganz offiziell… Was würde jetzt wohl alles auf mich zukommen?!
Ich dachte nicht weiter nach und lief mit meinen gekauften Sachen zur Kasse.
Brad und die Frau starrten auf einen Fernseher der auch an der Decke hing, ich räusperte mich.
Beide fuhren herum und schauten mich an, schnell packte die Frau meine Sachen ein und Brad und ich verabschiedeten uns.
Wir stiegen wieder in die Limousine und fuhren zurück zum Hotel.
Am Hotel angekommen liefen wir sofort in die Lobby und dann in den Fahrstuhl, es war mittlerweile schon 17 Uhr.
„Wir treffen uns um halb 7 wieder in der Lobby, ich bring dich zu deiner Verabredung!“, sagte Brad als wir in meinen Hotelzimmer waren, ich nickte.
Er stellte die Taschen ins Schlafzimmer und verschwand dann wieder.
Jetzt hatte ich noch eine und eine halbe Stunde um mich fertig zu machen!
Als erstes ging ich duschen, damit meine Haare wieder richtig saßen!
Nach der Dusche föhnte ich mir meine Haare und zog mir dann frische Unterwäsche und dann das Kleid an.
Danach schminkte ich mich und machte mir mit meinen Lockenstab ein paar Locken rein.
Ich zog die Schuhe an und packte aus meiner blauen Tasche alles in meine silberne ein, dann tat ich mir noch silberne Ohrringe rein.
Schnell lief ich wieder in den Fahrstuhl und fuhr in die Lobby.
Brad wartete unten schon wieder, obwohl ich dieses mal pünktlich war!
Er zeigte auf die Limousine die sich draußen befand.
Ich nickte und lief ihm hinter her, er hielt mir die Tür auf und setzte sich dann wieder neben mich.
Eigentlich wollte er nach vorne, aber ich wollte nicht alleine hinten sitzen.
Na das konnte heute ja noch ein lustiger Abend werden…

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Hey :*


Sorry das es diesesmal so lange gedauert hat...

Ich verspreche euch nächstes mal schneller zu updaten! :)

Ihr seid die besten! :*


Samira <3