FOURTEEN

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Ich blickte zu ihnen und dachte, dass es nur ein schlechter Scherz sein konnte.

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Dort saß Louis mit einem platinblonden Mädchen. Das Mädchen sah in irgendeiner Weise ihm ähnlich. Sie trug ein langes schwarzes Kleid und einen Regenmantel. Ihre Haare waren hochgesteckt und in mir stieg die Eifersucht auf. Ohne darüber nachzudenken, lief ich in die Richtung der beiden. Der Prinz entdeckte mich und lächelte schwach, doch man konnte immer noch seine traurige Fassade.

"Sag mal tickt es bei dir noch ganz richtig?! Sobald ich weg war hast du dir die nächst beste gesucht und hast sie bestimmt schon gevögelt!", platzte es aus meinem Mund heraus. Die Münder der beiden flogen auf und sahen mich entsetzt an. "Jetzt fehlen dir die Worte!" Langsam rollten die Tränen über meine Wange. Ich konnte es nicht wahr haben, dass er sofort eine neue 'Freundin' hat. Mein zerbrochenes Herz zerbrach nochmals in hundert Stücke.

"Charlet! Das ist nicht meine neue Freundin oder so was. Sie ist meine Schwester." Louis versuchte ruhig zu klingen, doch innerlich Lichte er vor Wut. In diesem Moment wollte ich einfach von dem Erdboden verschluckt werden. Es war die je peinlichste Situation der ganzen Welt. Meine Hände wanderten zu meinem Mund hielt ihn verschlossen. Meine Augen weiteten sich und keine Füße beförderten mich zurück. "Ich..ich w..wusste d..das nicht!", stammelte ich vor mich hin und schüttelte. "Lottie, geh bitte nach Hause. Ich möchte mit Charlet reden." Seine Schwester nickte, lächelte mich trotzdem an und schritt an uns vorbei.

Als sie nicht mehr zu sehen war, kam der Brite auf mich zu und starrte mich sauer an. "Dachtest du ich hätte etwas mit einer anderen, obwohl ich mir jetzt schon mit meinen Gefühlen im Unsicheren bin. Warum musst du es auch immer so erschweren, Prinzesschen?" Ein kleines Lächeln huschte über seine rosa, zarten Lippen. Es steckte mich an und ich entspannte mich und lächelte ebenfalls. Vorsichtig ging ich einen Schritt auf ihn zu und legte meine Arme um seinen Nacken. "Kann ich dir irgendwie beweisen, damit du nicht so unsicher bist? Denn du sollst dir sicher sein, dass du mich liebst." - "Es gibt eine Sache, die die Liebe klar stellt." Ich unterbrach ihn, denn ich wusste woraus er hinaus wollte. Auf den Sex.

Alison meinte, dass man erst weiß, dass man einen jungen liebt, wenn der Sex wirklich gut war und du etwas dabei empfindest. Ansonsten passt du wohl nicht mit ihm zusammen oder du liebst ihn nicht. Doch ich hatte ihr immer gesagt, dass das totaler Quatsch ist, denn entweder liebt man eine Person von Anfang an und der Sex ist egal oder man liebt eine Person nicht. Aber anscheinend bestand Louis auf diesen Mythos, denn sein Blick verriet mir, dass er sich wirklich nicht sicher war.

"Ich glaube an diesen Schrott nicht.", meinte ich und lachte kurz auf. "Harry und Liam sagen, es klappt in der Beziehung nie, wenn der Geschlechtsverkehr scheiße ist. Und immerhin sind die beiden besten Freunde. Also lass mich wissen, ob ich dich wirklich sehr mag." Warum so hektisch? Mein Gewissen schrie so laut es konnte 'Nein!', doch mein Herz wollte es wissen. "Okay.", sprach ich zögerlich und drückte mich näher an Louis. Seine Nähe war wie ein Heizung für mich. Wenn man sich an sie setzt oder lehnt oder irgendwas anders, dann wor einem schön warm um das Herz.

"Aber wieso weiß du nicht, ob du mich sehr magst oder nur magst?" Der Prinz zuckte einfach mit seinen Schultern und blickte tief in meine Augen. Ich war echt naiv, doch was man nicht alles für die Liebe tut. Außerdem macht Liebe bekanntlich blind.

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"Also das hier ist der Buckingham Palace!", präsentierte Louis mir stolz und hatte immer noch einen Arm um meine Taile. Alles in der Eingangshalle glitzerte, wie die Sterne bei Nacht. Der Kronenleuchter, die Tür-Knäufe, der Mamorboden, sowie das Treppengelände. "Ach Louis!", bemerkte ich. "Ist..die Sache..eigentlich geregelt, wegen der Affäre, die davor stattgefunden hat." Peinlich berührt schaute ich zu Boden und fummelte an meiner klitschnassen Jacke herum. "Ich vergesse zwar nicht, aber ich vergebe dir. Schließlich bist du für mich nach London geflogen und ich glaube dir, dass du während unserer 'Beziehung' keine Affäre mit einem Wachmann hattest."

Lächelnd küsste Louis meinen Haaransatz und drückte mich. Glücksgefühls überströmten meine Adern, was mich erschauern ließ. "Komm, ich gehe mit dir zu Lottie, die bestimmt Kleider für dich hat, denn du nach meinen Berechnungen hast du die gleiche Kleidergröße, wie meine Schwester."

Ich nickte und zusammen spazierten wir die Treppe hoch, den Gang entlang und am Ende des Ganges in die linke Tür. Ich dachte, ich wäre im Himmel. Das Zimmer war viel größer, als meines und das Bett war ein riesiges Wasserbett, das wie win Himmelbett aussah. Auf dem Bett lag wieder das platinblonde Mädchen, doch dieses Mal im Crop Top und in Adidas Jogginghose. "Lottie, kannst du Charlet vielleicht etwas zum
Anziehen geben? In der Zwischenzeit ziehe ich mich um. Okay? Danke." Und schon war der britische Prinz aus der Tür und ließ mich mit seiner Schwester im Zimmer zurück.

"Okay, dann komm mit." Lottie stand auf, nahm meine Hand und zog mich aus der Tür. Dann liegen wir in das Zimmer gegenüber. Dort lag ein ganzes Shoppingcenter. Es war so groß, wie mein Zimmer und überall waren große Schränke mit Kleidung. Es war wirklich extrems cool.

"Also stell dich auf dieses kleine Podest und warte.", befahl sie mir und rannte in eine Ecke des Zimmers. Ich stieg auf das weiße Podest und atmete leise. Die Schwester des Prinzen näherte sich mit mit einem schönen Kleid, das einfach war. Es war schwarz und hatte keine Ärmel. Der Saum endete kurz vor dem Boden. "Wow! Also mir steht das Kleid nicht, denn ich habe nicht so eine Figur, die wirklich cool ist. Und deine Haare sind perfekt! Lass sie einfach offen und zerstrubbel sie. Deine Schuhe und deine Tasche passen auch dazu, genauso wie diese Kette." Lottie's Augen strahlten und sie konnte einfach nicht aufhören von mir zu schwärmen.

"Lottie, ist gut! Ich habe es verstanden! Ich habe eine gute Figur. Du auch, aber diese Schmeichelein sind etwas viel, meinst du nicht?", lachte ich. Obwohl ich sie am Anfang für eine Hure gehalten habe, ist sie in Wirklichkeit eine total tolle Persönlichkeit. "Ich kann nicht, denn ich kann es nicht wahr haben, dass ich bald so eine tolle Schwägerin haben werde."

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Also, wie ihr vielleicht wisst, bin ich im Urlaub in Spanien! Es ist mega geil und wirklich heiß! Jeden Tag zum Strand und einmal Klippenapringen! *-* Auf jeden Fall sind hier die Feinde von den Hell Angels und ich finde die voll nice! Und ja deswegen kam eben kein Kapitel!
Wünsche euch noch schöne Woche bye! :)
xxEmma

Rude | L.TWo Geschichten leben. Entdecke jetzt