Er ist die Liebe, die ich nie vergessen konnte und gleichzeitig mein größter Fehler.
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Grace Arnolds kehrt nach Jahren in ihre Heimatstadt Wilbur Creek zurück und landet prompt im Hotel ihres Ex-Freundes Ethan Tyrell - der jetzt auch noch ihr Boss...
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ETHAN
Das Piepen, dass sich mein Auto hinter mir verschließt, ertönt und ich jogge zum Eingang des Restaurants. Ich bin viel zu spät dran, weil in meinem letzten Meeting wirklich jeder Einzelne der Meinung war, noch seinen Senf dazugeben zu müssen, obwohl bereits alles gesagt war.
Ich stoße die Tür auf und betrete den klimatisierten Innenbereich. Sofort kommt ein Kellner in einer eleganten Uniform auf mich zu.
„Mr. Tyrell", begrüßt er mich mit einer zurückhaltenden Höflichkeit und macht eine einladende Handbewegung. „Bitte folgen Sie mir. Ihre Begleitung ist auch bereits eingetroffen."
Ich folge ihm und er bringt mich in den großzügigen Außenbereich des Restaurants. Vor uns tun sich die vollen Wälder auf, hinter denen sich die gigantischen Berge der Region erheben. Aus den Lautsprechern wird das Ambiente mit leisen klassischen Tönen untermalt. Wir laufen an einem steinernen Brunnen vorbei, der sich in der Mitte der Fläche befindet und vor sich hin plätschert. Zwischen den einzelnen Tischen sind große Pflanzenkübel aufgestellt, die dezent von farbigen Lampen angestrahlt werden.
Heute war ein heißer Sommertag, doch jetzt in den Abendstunden ist es merklich abgekühlt, so dass es der perfekte Abend für ein paar gemütliche Stunden ist.
Das Restaurant gehört zu den Besten in Wilbur Creek und ich kann nicht einmal mehr zählen, wie häufig ich bereits hier gewesen bin. Leider meistens nicht zu meinem Vergnügen, sondern für irgendwelche Geschäftsessen.
„Ethan", werde ich von einer bekannten Stimme angesprochen und ich entdecke Grady, wie er mit Sutton an einem der Tische sitzt.
„Vielen Dank", sage ich zu dem Kellner, „ich finde den restlichen Weg."
Er nickt höflich. „Sehr wohl. Kann ich bereits etwas an Ihren Tisch bringen?"
„Nur Wasser, danke", erwidere ich und laufe die zwei Schritte zu Sutton und Grady.
Sie stehen beide mit einem Lächeln auf und Sutton zieht mich zur Begrüßung in eine Umarmung.
„Wie geht's dir, Ethan?", fragt sie mich noch immer mit einem zarten Lächeln auf den Lippen.
„War schon mal besser", erwidere ich ehrlich, da ich vor den beiden nichts verstecken muss.
Grady würde es mir so oder so nicht abkaufen und Sutton kennt mich vermutlich mittlerweile auch gut genug, um es nicht zu tun.
Sie schenkt mir einen aufmunternden Blick und Grady sagt: „Ich würde dich ja fragen, ob du dich zu uns setzen willst, aber ich habe so eine Vermutung, warum du hier bist."
Ich seufze. „Habt ihr sie gesehen?"
„Sie sitzt dort hinten", erwidert Sutton und sieht zur linken Ecke der Terrasse. Der Tisch wird von einer großen Pflanze verdeckt, daher kann ich nicht mehr von ihr erkennen, als ihre Handtasche, die über der Lehne des Stuhls hängt.