Chapter 11

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Sooo hier ein neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch ;D

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*Mai's Pov*

Ich verbrachte noch ein paar Stunden bei Harry. In dieser Zeit herrschte fast nur Stille. Harry war nochmal in einem tiefen Schlaf gefallen und ich dachte über das vergangene Geschehen nach.

Was war mit meinen Freunden?

Ich hatte Sofia doch gesagt dass sie nach 30 Minuten nachmir sehen sollte, und ich hatte mindestens eine Stunde in der Küche verbracht.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, in Ungewissheit zu schweben und hinterlies Harry einen Zettel, schnappte mir ein Jeanshemd und eine Jogginghose von ihm und verschwand mit meinem Kleid über dem Arm durch die Tür. Auch wenn ich mich ein wenig wie eine Prostetuierte fühlte...

Ich lief in mein Zimmer und huschte unter die Dusche. Dieses Mal ließ ich das Wasser eiskalt. Ich föhnte meine Haare einigermaßen trocken, und band sie sofort in einen Zopf. Dann zog ich mir eine dunkelblaue Skinnyjeans, Harry's Hemd und ein weißes Tanktop drunter an.

Ich schlüpfte in meine Boots, auch wenn es Sommer war.

Ich schmiss mich auf mein Bett und googelte mit meinem Handy den nächtlichen Brand. Leider konnte mir keine der unzähligen Seiten sagen, ob und wie viele Tote es gab.

Ich steckte das Smartphone in meine Gesäßtasche und stürmte aus dem Haus. Um den Club herum war alles abgeschperrt und die Polizisten wollten mir keine nähere Auskunft geben.

Auf einmal entdeckte ich Lucia hinten in einer Ecke stehen. Sie hatte Karl in einem Rollstuhl hier her gebracht. Ich lief zu ihnen und Lucia sah mich traurig an. "Ihr habts also auch schon erfahren?!" murmelte ich und Karl und Lucia nickten.

"Wir hatten solche Angst! Ich bin so froh dass ich nicht zur Party gegangen bin. Aber dir ist nichts passiert?! Bist du früher gegangen? Mai ich hatte so Angst! Was ist mit den anderen? Wer war noch da? Ist jemand tot?" rasselte Lucia dann plötzlich auf mich ein.

"Ehm ich weiss nicht, irgendwie weiss ja niemand etwas. Und ich jaa ehm ich erzähl dir das ein amder mal ok?" unterbrach ich sie und schlängelte mich durch eine Menschenmänge auf die andere Seite des Clubs.

Es war wirklich erschreckend wie er jetzt aussah, ein ganzes Stück fehlte und die Wände waren alle rabenschwarz. Außerdem stank es wie die Pest. Trotzdem wusste ich immer noch nicht wo meine Freunde waren.

Ich sah mich hilflos um und entdeckte einen Rettungswagen der unbewacht schien. Ich schlich mich langsam an und kletterte in die Fahrerkabine. Ich durchsuchte die verschiedenen Fächer, doch als ich nichts erkennen konnte ließ ich mich enttäuscht auf den Sitz fallen.

Plötzlich hörte ich Stimmen und ich konnte im Autospiegel sehen, wie zwei Männer sich näherten.

Shit. Jetzt bloß keine Panik schieben.

Ich sah mich verzweigelt um und kletterte schnell in den hinteren Teil des Wagens. Ich wollte die Tür öffnen aber sie war abgeschlossen. Und dann startete das Auto auch schon. Verwirrt sah ich umher und entdeckte ein Klemmbrett auf einer Ablage.

Darauf stand Patric Verrone Hospital. Das war irgendwo im Zentrum von Hufflepuff. Warscheinlich wurden dort die Verletzten hingebracht. Ich entschied mich, mich heimlich ins Krankemhaus zu schmuggeln, und dann nach meinen Freunden ausschau zu halten.

Erleichtert bemerkte ich dass ich auch mein Handy mitgenommem hatte, falls jemand nach mir suchte oder ich den Weg zurück nicht fand.

Wir kamen schneller an, als ich gedacht hatte und die Männer stiegen aus. Schnell, aber leise kletterte ich ebenfalls aus dem Wagen und huschte zum Eingang des Krankenhauses. Ich fühlte mich ein wenig wie auf einer Mission, und deswegen machte es doppelt so viel Spaß zu versuchen mich zwischen den ganzen Leuten durchzuquetschen.

Ich kam an der Rezeption an und fragte nach den Verletzten des Brandes im Patricks Club. Die Dame musterte mich unschlüssig, verriet mir dann aber doch die Zimmer auf denen sie stationiert waren. Fröhlich machte ich mich auf den Weg.

Ich kam an dem ersten Zimmer an und wagte einen Blick hinein. Darin lagen fünf Personen, alle schliefen und deswegen öffnete ich leise die Tür und schlich hinein. Zu meinem Glück, hing an jedem Bett ein Klemmbrett mit dem Namen des Patienten. Ich erspähte einen Arztkittel der an einer Kleiderstange hing, und zog in mir über.

Ich sah auf das Namensschild: Mrs. Henrie. Na gut. Ich machte mich daran das erste Klemmbrett zu lesen: Destiny Glown. Dann kam ein Dan, eine Marie, Tim und als letztes ein Chris Hemsworth. Enttäuscht verließ ich das Zimmer und betrat das nächste.

Diesmal lagen nur drei Personen darin. Ich huschte hinein und las das erste Klemmbrett: Louis Tomlinson. Dieser Name ließ mcich erstarren. Ich wagte nochmal einen Blick auf die schwarze Schrift um sicher zu gehen dass er es auch wirklich war. Tatsache.

Ich ging langsam auf ihn zu und blickte in sein Gesicht. Es schien nichts schlimmes zu sein, nur eine kleine Narbe zierte seine rechte Augenbraue. Dann flitzte ich zum nächsten Bett. Zayn Malik. Oh nein. Ich sah ihn mir genauer an. Er hatte einen Verband um den Kopf und um das linke Handgelenk.

Ich machte mir ehrlich gesagt nicht besonders viele Sorgen um ihn, eher um Fjolla die ja mit ihm im Club war. Schwer atmend trat ich zum nächsten Bett. Ich erschrak als ich das Gesicht des Jungen erkannte. David. Ich merkte wie ich anfing zu zittern. Wenigstens war er nicht tot.

Ich schloss hinter mir die Tür und ging ins nächste Zimmer. Dort lagen ganze zehn Personen. Einer von ihnen, ein gewisser Liam Payne, kam mir bekannt vor, aber ich konnte mich einfach nicht erinnern warum. Die anderen kannte ich alle nicht.

Enttäuscht schlurfte ich in den nächsten Raum, nam das Klemmbrett des ersten Bettes in die Hand und las: Viviane Enning. Erschrocken blickte ich das Mädchen was seelenruhig schlief an. Ja, es war wirklich sie. Schnell lief ich zum nächsten Bett, es war Fjolla. Ich merkte wie mir ein paar erleichternde Tränen über die Wangen liefen.

Dann bekam ich einen Herzanfall nach dem anderen, in den restlichen Betten lagen Sarah, Sali, Eva, Maja, Sofia, Lucy und Gioia. Zwar war ich unglaublich erleichtert. Jedoch fiehl mir sofort auf dass noch ein pasr Leute fehlten. Deswegen merkte ich mir schnell die Zimmernummer und lief ins nächstes Zimmer.

Es war kaum zu glauben, doch es lagen Luis, Timon, Nick, Carl-noë, Mehmed, Tobias, Maurice und Bardia darin. Trotzdem fehlten noch welche und zu meinef großen Verzweiflung, lagen auch in den nächsten fünf Zimmern niemand mehr den ich kannte. Ich war am letzten Zimmer angekommen, nahm einen letzten großen Atemzug und betrat es.

Es roch wie die anderen, nach diesem typischen Krankenhausgeruch und alles war steril und weiß gehalten. Ich wagte mich an das erste Klemmbrett und erlebte eine Enttäuschung. Irgendein Marcus. Dann kamen ebenfalls Leute die ich nicht kannte und ich war am letzten Bett angekommen. Ich sah dem Mädchen genauer ins Gesicht und hörte plötzlich eine kratzige Stimme meinen Namen sagen.

"M-mai?"- "Ja? Chanti, bist du's?" fragte ich aufgeregt und das Mädchen nickte. Erleichtert atmete ich aus und setzte mich zu ihr ans Bett. "Was ist passiert?" fragte sie und ich erklärte ihr alles. "Und sind alle hier?" meinte sie als ich fertig war. "N-Nein, ehm Aaron, Niklas, Phillip, Ben, Stina, Johanna und Una sind irgendwie nicht da." flüstere ich. "Glaubst du... ich meine, glaubst du sie sind...?" meine Chantal und ih zuckte mit den Schultern.

"Ich weiss es nicht. Aber ich werde es herausfinden." sagte ich entschlossen und stürmte aus dem Zimmer und knallte fast mit jemamdem zusammen. Ich sah den Mann der vor mir stand entschuldigend an, und wollte an ihm vorbei gehen als er mich am Arm festhielt. "Da sind sie ja endlich, ich habe lange auf sie gewartet." sagte der Typ und ich sah ihn verwirrt an.

"Worauf warten sie? Kommen sie schon!" drängte er mich und schob mich in den Aufzug. Total verdattert folgte ich dem Mann der mich jetzt in einen Raum drängte. So jetzt ziehen sie die über ihre Schuhe und die an ihre Hände. Wenn sie fertig sind folgen sie mir." meinte der Typ und händigte mir Plastiktüten und Handschuhe aus.

Ich tat wie mir befohlen und folgte dem Mann. Wir kamen in einem Raum den ich nur sehr gut kannte.

Hier bewarten sie die Leichen auf.

Nothing lasts forever (1D & Panem FF) EDITING Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt