Nothing lasts forever (1D & Panem FF) EDITING

Chapter 3 *

*May's P.o.v*

Meine Mutter weinte. Auch mein Hund sah irgendwie traurig aus. Mein Vater hatte gedroht er würde diese Leute in Hufflepuff umbringen. Aber natürlich hatte er keine Chance. Auch wenn sich Slytherin, Gryffindor und Ravenclaw zusammen schließen würden, wären wir gerade mal halb so groß wie Hufflepuff.

"Warum?" flüsterte meine Mutter und pfefferte unser Familienfoto gegen die Wand. Charly schreckte auf und versteckte sich ängstlich hinter meinen Beinen. Ich kraulte ihm beruhigend hinterm Ohr und seine Muskeln entspannten sich.

Dann ging ich in mein Zimmer. Ließ meinen Blick schweifen. All diese Erinnerungen. Ich nahm einen Schuhkarton vom Regal und setzte mich mit ihm auf mein Bett. Charly kam und kringelte sich neben mir. In dem Karton hatte ich alte Erinnerungen gesammelt. Muscheln aus Urlauben, Eintrittskarten und Co.

Ich stieß auf ein schwarzes Heft. Ich nahm es vorsichtig heraus und blätterte darin. Eine Träne lief mir über die Wange als ich die Fotos von mir und meinen Eltern sah. Ich war noch ein Baby und wir hatten ein Picknick im Park gemacht. Ich grinste in die Kamera und mein Vater wirbelte mich durch die Luft. Schnell schlug ich das Büchlein zu und wischte mir die Tränen weg.

Nur nicht sentimental werden.

Ich verstaute den Karton wieder und verschickte eine SMS. Jetzt brauchte ich meine Freunde.

Ich griff nach meiner kleinen Tasche, stopfte Portemonnaie, Handy, Schlüssel und meinen MP3-Player ein und rauschte aus der Tür. Ignorierte die Rufe meiner Eltern.

"Und? Wie sind eure Eltern so drauf?" fragte Lucy als wir alle in Sommerklamotten an unserem Stamm-platz unter dem Baum im Volksgarten lagen. "Meine Mutter ist total ausgerastet!" antwortete Sunny und wir alle stimmten zu. "Awesome." flüsterte Joy. Ich rümpfte die Nase und sah sie verwirrt an. "Aber warum regen wir uns so auf? Wir sollten unseren letzten Tag zusammen genießen! Lasst uns die Klasse zusammen trommeln!" rief Sofia aufmunternd. Wir sahen uns an, eigentlich hatte sie ja Recht. Die letzten Momente sollten wir ausnutzen!

Und so kam es. Wir riefen alle an und am Ende befand sich wirklich fast die gesamte Klasse im Volksgarten. Nur ein paar kamen nicht von zu Hause weg. Trotzdem waren wir 25 Personen. "Und was sollen wir machen?" fragte Nick. "Wie wär's wenn ein paar von uns Eis holen?" schlug ich vor und schon bald waren ein paar Freiwillige gefunden. Zum Glück hatte ich mein Taschengeld noch dabei. Ich meine, ich würde es ja nicht mehr brauchen.

Nachdem die Eis Leute wieder aufgetaucht waren war genug Eis da um einen ganzen Zirkus zu versorgen. Wir hatten sogar genug, um eine Eisschlacht zu machen UND trotzdem noch so viel übrig zu haben um die anderen Leute im Park zu versorgen.

Jordan wohnte praktisch neben dem Park, deswegen holten wir eine Musikanlage, Decken, Getränke, Knabberzeug und anderes Zeugs und machten es uns richtig gemütlich. "Wir holen kurz was." kicherten David und Jake, und darauf verschwanden sie mit Jordan, Shawn und Zac im Schlepptau nach oben zu Jordan. Nach ein paar Minuten kamen sie mit vier riesen Kübeln wieder zurück. Ich sah sie verwirrt an bis Mason plötzlich "WASSERSCHLAAACHT!!" brüllte und wir alle in einem Krieg ausbrachen. Eine gute Übung dachte ich aber verdrängte den störenden Gedanken schnell wieder.

Klatschnass ließen wir uns auf unsere Decken fallen und beschlossen, Mutproben zu machen. "Okeey! Ich fang mal an!" gab Kyle den Ton an. "Mmh... Vince!Zieh dich bis auf die Unterhose aus, kletter aufs Klettergerüst und brüll irgendwas damit alle auf dich aufmerksam werden!" Vince protestierte aber willigte letztendlich ein. "Boah Man!" sagte er und lief, in Unterhose, auf das Klettergerüst zu. Auch ohne das er irgendetwas brüllte, hatte er sofort die Aufmerksamkeit des gesamten Parks. Wir zückten unsere Handys und filmten das Spektakel. Vincent schrie etwas von "Ja Ja ich bin schwul habt ihr was dagegen?!" und ein Mann forderte ihn auf runter zu kommen. Wir kugelten uns lachend auf dem Boden als alte Leute, Vince als vulgären Perversling beschimpften und ihn mit Stöcken bewarfen. Außerdem rammte ein kleines Kind seinen Spielzeugbagger in Vincents Weichteile.

So ging das dann noch lange weiter. Abends grillten wir noch, bevor wir uns langsam auf den Weg nach Hause machten.

Mit dem Gewissen, dass es der letzte Tag gemeinsam war.

Der letzte, freie Tag unseres Lebens.