*Lucias Pov*
ich hielt die Luft an. Liam würde mich doch nicht wirklich verpfeifen?! Anscheinend hatte ich mich in ihm ziemlich getäuscht. "Was denn?" fragte Louis. Ich schloss die Augen, ich war geliefert.
"Hier hat jemand seinen ... ehm Rucksack verloren. Wir können unsere Wasserflaschen auffüllen!" sagte Liam plötzlich. Ich schlug erschrocken die Augen auf. "Stimmt, du machst das, wir gehen schon weiter." sagte Louis streng. Dann verschwanden er und Zayn im Wald.
Ich sah Liam an. Er sah mich an, und seine Augen durchdrangen mich. Ich wollte etwas sagen, aber es kam kein Laut aus meinem Mund. Liam fing sich als erster, er nahm seinen Rucksack von der Schulter und legte ihn auf den Boden, dann sah er mich nochmal an. "Liam? Kommst du?!" hörte ich Louis' Stimme rufen. Ich sah erschrocken zu dem Gebüsch, ich erkannte jedoch niemanden, und ich sah wieder zu Liam.
Doch er war verschwunden, nur sein Rucksack stand noch da.
*Sarah's Pov*
Ich hatte nachdem das Signal ertönt war, mir sofort einen Rucksack beschafft. Dann war ich so schnell ich konnte in den Wald gerannt. Die Nacht hatte ich in einer eckelhaften Höhle verbracht.
Ich wachte auf mit tierischem Muskelkater, ich war gestern bestimmt zwei Stunden gejoggt, auf der Flucht kennt man keine Grenzen. Oh Gott wie ich mich schon anhörte.
Ich richtete mich auf und bemerkte dass ich ja noch gar nicht gesehen hatte was in meinem Rucksack war, gestern war ich so müde und war sofort eingeschlafen. Ich nahm den Rucksack und öffnete ihn, ich räumte ihn aus und ehrlich gesagt, bereute ich dass ich ihn nicht gestern schon geöffnet hatte. Er enthielt:
Eine Dose Heilcreme, ein kleines Erste Hilfe Täschchen, eine Thermoskanne mit kaltem Tee, eine Dose mit irgendwelchen Kaubonbons, ein Schlafsack (!), ein Seil und ein schweizer Taschenmesser.
Das regte mich doch tatsächlich auf. Ich wurde von einem lauten Knurren unterbrochen. Das war mein Bauch. Ich hatte echt einen monstermäßigen Hunger. Ich beschloss meinen Rucksack hier zu verstecken und packte nur das Messer in eine Tasche und band mir das Seil um die Hüfte.
Ich schlich mich vorsichtigt aus der Höhle als ich mich erschrak wie niemals zuvor. Ich stolperte nämlich, aber nicht über einen Stein oder eine Wurzel, nein, es war... eine Leiche! Ich musste bestimmt grün angelaufen sein. Ich kannte den Jungen nicht, dessen Eingeweide auf dem Boden rumlagen. Ich begutachtete ihn und endeckte einen Pfeil und einen Bogen neben ihm. Ich griff nach ihnen und spannte beide Dinge unter meinen Arm.
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, lief ich leise weiter, ich versteckte mich immer mal wieder hinter Bäumen, und checkte die Umgebung. Ich kam an eine Lichtung und sah wie ein Reh auf einer Wiese graste. Ich nahm langsam den Bogen hoch und spannte ihn mit dem Pfeil. Ich konzentrierte mich... Volltreffer! Ich konnte nicht anders aber stieß einen kleinen Freudesschrei aus. Bis mir bewusst wurde dass ich das Reh doch gar nicht roh essen konnte.
Trotzdem lief ich zu ihm und schwang das Seil um das Tier. Dann zog ich es bis zu meiner Höhle und bunkerte es drinnen. Ich könnte heute Abend ein Feuer machen, vielleicht würde ich heute sogar ein paar meiner Freunde treffen, das Reh reichte für bestimmt zehn Personen.
Ich lief wieder nach draussen, da ich immer noch nichts zu Essen hatte.
*Chantal's Pov*
Ich hatte die Nacht über in einem Baum geschlafen. Ich hatte eine Isodecke in meinem Rucksack gehabt, weshalb es angenehm warm war. Am nächsten Morgen war ich noch ein wenig liegen geblieben und hatte an den Himmel geschaut. Über die Nacht waren bestimmt zehn weitere Leute gestorben, aber zum Glück niemand aus meinem Clan.
Aus dem Hufflepuff-Clan war noch kein einziger gestorben. Aber es war auch nicht anders zu erwarten.
Irgendwann bemerkte ich dass ich hunger hatte, ich nahm einen Schluck aus meiner Thermoskanne und packte meine Decke sorgfältig wieder ein und kletterte vom Baum. Ich kam gerade mit den Füßen auf dem Boden auf, als ich plötzlich umgestoßen wurde. Ich hielt mir den Kopf und wollte den jenigen anbrüllen als sich vor mir ein krasses Szenario abspielte.
Ein Junge, meines Alters, lief ein paar Meter. Dann plötzlich schoss ein Pfeil an mir vorbei und traf den Jungen am Bein. Er schrie auf und stürzte zu Boden. Ich sah mit aufgerissenen Augen in die Richtung von der der Pfeil kam. Doch niemand war zu sehen.
Ich rappelte mich umständlich auf, und humpelte zu dem Jungen der immer noch krampfhaft am Boden lag. "Gehts dir gut?" krächzte ich, immer noch geschockt von dem was gerade passiert war. Der Junge sah mich erschrocken an. "B-bitte tu mir nichts." flüsterte er. ICh weiß es war jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, aber es regte mich auf dass, er mich zuerst umrannte und dann dachte ich würde ihn abknallen? Maan.
"ICh tu dir schon nichts, lass mal sehen." sagte ich warscheinlich ein wenig ruppig denn der Junge sah mich immer noch ängstlich an, ich kniete mich zu ihm runter und begutachtete, den Pfeil der in seinm Bein steckte. Er verzog das Gesicht und zog scharf die Luft ein als ich meine Hand um den Pfeil legte. "Ich muss ihn rausziehen, sonst entzündet es sich." sagte ich und sah die pure Angst in den Augen des Jungens. Er nickte stürmisch mit dem Kopf und kniff die Augen zu. Ich holte einmal tief Luft und zog dann mit einem festen Ruck an dem Pfeil.
Der Junge gab einen lauten Schrei von sich und Tränen liefen ihm über das Gesicht. Ich beruhigte ihn und holte meinen RUcksack hervor, ich desenfizierte seinen klaffende Wunde und verband sie ihm. Er bedankte sich bei mir, und ich half ihm auf die Beine. Dann sagte er dass er eine Höhlr hier ganz in der Nähe kannte. Ich folgte ihm und er führte mich tatsächlich zu einer kleinen Steinhöhle die gut geschützt mit ein paar Bäumen davor, in der Nähe eines kleinen Baches lag. "Wow. Wenn wir hier bleiben überleben wir bestimmt die nächsten paar Tage." sagte ich und der Junge nickte.
Ich half ihm, sich auf einen Stein in der Höhle zu setzen und machte mich daran, Holz für ein Feuer zu suchen. Ich stieß auf einen Strauch Beeren, ich erinnerte mich daran dass Jack, so wie er hieß, meinte dass er ein wenig Hunger hatte. Also beschloss ich ein paar Beeren zu flücken. Als ich wieder in der Höhle ankam legte ich sie Jack hin. Er bedankte sich herzlich und würgte sie schon sogleich runter. "Mir ... ist kalt." sagte er und ich gab ihm meine Decke, er dankte mir wieder und mummelte sich ein, schon kurz darauf war er eingeschlafen. Ich setzte mich auf den Boden und hörte plötzlich das Signal dass jemand gestorben war.
Ich seufzte und erhob mich. Dann lief ich vorsichtig nach draussen und sah an den Himmel. Ich erschrak als ich sah wer mir da entgegen blickte.
Es war Jack.
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Nothing lasts forever (1D & Panem FF) EDITING
FanfictionWir werden sterben. 119 werden es. Sie alle sind schon längst zu blutrünstigen Killermaschine mutiert. Nur wer lernt zu bleiben wie er ist, liebt, hofft, verzeiht. Hat überhaupt einen Hauch einer Chance. Eine FanFiction über Leben und Tod. Directio...