Du fehlst mir

132 4 0
                                    

Kapitel 35
-Samu-
Die Tage vergingen wie in Zeitlupe und auch der Sommer hinterließ nur Regen von sich. Oft saß ich auf der Terrasse mit der Gitarre, doch ich spielte nicht. Mir war nicht danach. Schon seit 2 Wochen ging ich nicht raus. Ich wartete darauf das etwas geschehen würde, doch es geschah nichts. Es tat gut im strömenden Regen durch die Straßen zu gehen, doch machte es einen auch traurig. Der kalter Regen hatte meine Klamoten bereits durchnässt, welche nun unangenehm an meinem Körper klebten. Es tat gut. Die Kälte half mir, mich ein wenig zu kontrollieren. Zuvor hatte ich es geschätzt, als Vampir alles viel intensiver wahrzunehmen, doch nun fühlte ich mich als würde ich sterben. Alles in mir schmerzte. Noch nie hatte ich solch große Schmerzen gehabt. Tränen benetzten häufig mein Gesicht in den letzten Tagen, doch ich versuchte immer wieder dagegen an zu kämpfen. Ich dachte oft darüber nach wie es wäre wenn man alles wieder rückgängig machen könnte.
-Sarah-
Mein Leben schien sich endlos hinzuziehen. Jeder Tag war gleich. Jeden Tag die gleiche Routine. Ich wusste nun, dass ich die Ewigkeit alleine verbringen müsste. Ich muss mich alleine durchschlagen. Jeden Tag aufs neue den Drang nach Blut stillen. Ich hatte doch noch keine Ahnung wir ich mit mir zurecht kommen sollte.
Eine große Leere breitete sich in mir aus. Ich war verloren. Öffters dachte ich darüber nach wie es wäre wenn man alles wieder rückgängig machen könnte.

Afraid of the midnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt