Enya

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Kapitel 42
-Samu-
Eine junge hübsche Frau mit braunen, glatten Haaren öffnete die Tür. Sie lächelte und bat mich freundlich herein. Nachdem ich mich als ein alter Schulfreund von Sami vorgestellt hatte, nahm ich Sami zur Rede, der ebenfalls gerade durch die Tür zu mir über kam. Ich erzählte ihm von Sarah und was alles passiert war. Doch es schien ihm nicht zu interessieren und er kommunizierte stattdessen lieber mit Enya rum. ,,Do you know anything about Sarah?" ,,No, sorry", gab er nur kurz als Antwort zurück. Ständig warf er Blicke von Enya und ließ mich somit ins Leere reden. Ich versuchte mich zusammen zu reißen und noch höflich zu sein, doch er machte es mir nicht gerade einfach. Er bat Enya etwas zu trinken für uns zu holen und sie verschwand in der Küche. ,,You know Sarah and you know Jack!", kam es dann plötzlich ungeduldig aus mir heraus. ,, Ok I know Sarah and Jack, but I can say it to you." Nun reichte es mir endgültig. Enya kam mit zwei Gläsern Rotwein aus der Küche und reichte sie uns entgegen. Doch ich griff ihr an den Hals und zog sie nach oben, sodass ihre Füße nicht mehr den Boden berühren konnten. Sie schluckte schwer und versuchte sich von meinem Griff zu befreihen. Das Glas Rotwein fiel dabei auf dem Boden.
,,Ok ok sie ist in Italien. Dort wird sie sich mit Jack treffen." ,,Adress" Mein Griff wurde stärker und sie begann langsam bewusstlos zu werden. ,,Palermo, am Kalsa, dort wollte er sie morgen um 18 sehen!" Ich ließ sie wieder runter und gab ihr etwas von meinem Blut und ließ sie von allem vergessen. ,,Kiitos", sagte ich stumm und verließ das Haus. Schnell fuhr ich zum Flughafen und nahm den nächsten Flieger nach Palermo. Innerlich brannte in mir eine Wut auf alle und jeden. Was ist wenn Sarah Jack findet. Sie durfte ihn nicht treffen. Das würde ihr Tod bedeuten. Schon vor drei Wochen war ich bei Sami gewesen um ihn nach Jack zu fragen, doch auch damals hatte er mir gesagt das er nicht wüsste wo Jack sei. Allerdings hatte Sami auch vermutet, dass Jack Vampirblut braucht um zu sterben und um somit den Kreis der Unendlichkeit zu entgehen. Doch das er dafür so viel Blut braucht das ein Vampir sich opfern muss und sein ganzes Blut abgeben muss, hat er wohl nicht bedacht. Jeder würde von der Menge sterben, erst wenn kein Tropfen Blut mehr im Körper ist, ist es genug. Doch eines weiss ich noch immer nicht. Wieso brauchte er dafür gerade Sarah oder mich?

Afraid of the midnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt