9 - Let's go

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Kurze Info gg Ende bitte lesen! Danke <3 

R O S E

"Du, ich muss jetzt aufhören, bin gerade angekommen."

Ich öffnete die Tür zum Café, woraufhin ein Klingeln ertönte.

Ich erblickte Lucia, die sich gerade mit einem Kunden unterhielt. Sie winkte mir zu, was ich erwiderte.

Ich verschwand im hinteren Bereich des Cafés, wo wir unsere Sachen abstellen konnten.

"Okay okay. Dann viel Spaß heute Abend."

Ich lächelte. "Danke."

Sie hatte sich heute morgen schon wie eine Verrückte darüber gefreut, dass ich heute Abend etwas mit Luke und seinen Freunden machen würde. Und vorhin am Telefon war es nicht anders.

Natürlich war ich sich froh darüber, dass Luke und seine Freund gefragt hatten, ob ich mitgehen würde.

Das hieß ja dann, dass er mich nicht total schrecklich fand.

"Ich erinnere dich. "Alles nur auf freundschaftlicher Ebene", nicht wahr?"

Ich gab ein Grunzen von mir. Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Sie zog mich immer wieder damit auf.

Doch auch wenn sie es nicht glauben wollte, war es so. Naja, eigentlich ja nicht, aber eigentlich auch schon. Um es klar auszudrücken:

"Auf freundschaftlicher Ebene" konnte man es auch nicht wirklich nennen, da ich Luke viel zu wenig und viel zu kurz kannte, um ihn als Freund zu bezeichnen.

Andererseits war der eigentliche Grund, warum er jetzt mit mir sprach und mich überhaupt kannte, dass ich ihn angesprochen hatte, um mit ihm auszugehen. ABER ich habe verstanden, dass er nichts von mir wollte und ich habe mich damit abgefunden.

Wer's glaubt...

Wie sollte man es sonst ausdrücken. Eine Ebene zwischen Fremdheit und Freundschaft.

Bekanntschaft... Oder so etwas in der Art. Was auch immer.

Ich band mir meine schwarze Schütze mit der kleinen, gestickten rosa Schrift um, während ich das Telefon zwischen meinem Kopf und meiner Schulter geklemmt festhielt.

"Jaja, schon gut. Sieh zu, dass du auflegst", lachte ich augenverdrehend in mein Handy.

Es ertönte ein Schnauben am anderen Ende der Leitung.

"Ich hab doch auch lieb. Ciao", und damit legte sie wirklich auf.

Ich ließ mein Handy in der Hosentasche verschwinden und trat aus dem Raum heraus.

Kaum war ich am Tresen angekommen, zog mich Lucia und eine Umarmung.

"Rose, Schätzchen! Ich hab' dich ja ewig nicht mehr gesehen."

Ich grinste sie an.

"Tja, wer dauernd in den Urlaub fährt, kann sich nicht beschweren, dass er seine Mitmenschen nicht mehr sieht", zog ich sie auf.

Sie gab mir als Antwort einen Klaps auf meinen Oberarm und lachte.

Ich konnte mich glücklich schätzen, dass das Verhältnis zu meine Chefin so gut war. Ich hätte keinen besseren Arbeitgeber bekommen können.

"Ich habe schon mit Sally gesprochen und sie meinte, es hätte die letzten beiden Wochen keine Zwischenfälle gegeben."

Ich nickte zustimmend.

"Ja, das stimmt. Es ist alles super gelaufen."

Lucia war die letzten beiden Wochen im Urlaub gewesen. Zugegebenermaßen hatte sie sich ihn auch echt verdient, denn als alleinige Inhaberin des Cafés arbeitete sie ziemlich viel.

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