Ich konnte seine leuchtenden braunen Augen und seine vollen Lippen, die lautlos ein 'renn' formten, erkennen.
Aber ich konnte es nicht. Noch immer war ich wie versteinert. War er wirklich hier, um gegen dieses Distrikt zu kämpfen? Denn wenn er es war, dann würde Distrikt drei, wie es jetzt war, nie wieder existieren.
Da ich noch immer an der gleichen Stelle stand, reagierte Clyde schnell und hielt mich von hinten fest, drückte eine Pistole gegen meine Schläfe.
"Netter Versuch, Babe. Ich bin einmal gespannt, was du jetzt versuchen wirst.", flüsterte er und presste die Waffe noch ein Stück näher gegen meine Haut, was mich vor Schmerz aufstöhnen ließ.
Ich antwortete nicht, wartete nur darauf, ob Justin etwas tat.
Als ich das Klicken einer Pistole hörte, die entsichert wurde, war ich mir sicher, dass es Clyde's war, doch wieder einmal hatte ich mich geirrt.
Justin hatte seine Hand erhoben, die Waffe direkt auf Clyde gerichtet, aber trotz allem hoffte ich inständig, dass er nicht abdrückte, da ich vor Clyde stand und er die Kugel somit leicht abblocken konnte.
"Lass sie los, bevor ich dir deinen widerwärtigen Kopf abreiße.", sprach Justin ernst, bekam als Antwort aber nur ein spöttischen Lachen von Clyde.
"Komm schon Bieber. Wo sind deine Männer? Glaubst du wirklich, dass du mich so einfach besiegen kannst? Ich habe hier an jeder Ecke einen meiner Männer postiert. Sie warten nur auf mein Zeichen, den Kampf zu beginnen.", sagte er teuflisch, während Justin ihn neutral ansah.
"Ich bin nicht hier, um zu kämpfen.", erwiderte Justin und überraschte somit Clyde und mich.
Während ich noch über einen möglichen Grund nachdachte, weshalb er hier sein konnte, schien Clyde schon eine Idee zu haben.
"Also bist du hierher gekommen, um dein kleines Mädchen zu sehen? Ist es nicht so?", sprach Clyde und fuhr mit seinen Fingerknöcheln über meine Wange.
Ich versuchte meinen Kopf von seiner Berührung wegzudrehen, jedoch war der Griff um meinen Nacken viel zu fest und erschwerte mir somit das Atmen.
Ich hielt die ganze Zeit den Blickkontakt mit Justin und es machte den Anschein, als ob seine Augen etwas in den meinen suchten, als wenn er mir seinen Plan sagen wollte und nur nicht den richtigen Weg fand, wie er es tun sollte. Seine Faust war so fest zusammengedrückt, dass seine Knochen weiß hervortraten. Sein Kiefer war angespannt und die Art und Weise wie er dort stand, vermittelte den Anschein, als ob er jeden Augenblick zu explodieren schien.
Ich traute mir nicht zu, mich zu bewegen, da Clyde noch immer seine Pistole auf mich gerichtete hatte und ich wollte nicht, dass mein Leben schon jetzt endete. Doch leider machte er Anstalten, abzudrücken, da Justin langsam immer näher auf uns zukam. Ich verstand nicht, weshalb er es tat, da er ganz alleine war und Clyde drei seiner Männer an seiner Seite hatte.
Als ich mein Hals ein kleines Stück nach hinten drehte, um zu sehen, was die Männer, die mich zuvor festgehalten hatten taten, erkannte ich, dass sie verschwunden waren. Wohin waren sie gegangen?
"Ich würde an deiner Stelle nicht noch näher herankommen, wenn du willst, dass die Kleine am Leben bleibt.", zischte Clyde und drückte die Pistole noch fester gegen meinen Kopf.
Und das war der Zeitpunkt, an dem ich etwas spürte.
Ich hatte Angst.
Ich hatte Angst um mein eigenes Leben, dass auf der Schwelle zu Leben und Tod stand. All die Male, in denen ich in Gefahr gewesen war, waren nichts im Vergleich zu dem jetzt. Ich hatte nicht vor, jetzt schon zu sterben.
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2043 - Justin Bieber
FanfictionEr war mehr als nur ein Anführer. Sie war mehr als nur ein Teil eines Plans. *** Willkommen in dem Jahr 2043, in welchem der Norden Amerikas in vier Distrikte aufgeteilt wurde. Regiert von einem der brutals...