Kapitel 17

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"Hey Lucas, ich bin wieder da!", rief ich in das Haus hinein und wartete auf eine Antwort seinerseits. Jedoch bekam ich keine von meinem Bruder, sondern von Sara, welche in der Küche stand und mir anbot, zu sich zu kommen.

"Was geht hier vor?", fragte ich neugierig, während ich zu ihr schlenderte und ihr beim Essen zubereiten zusah. Es roch köstlich und erinnerte mich daran, dass ich unglaublich hungrig war.

"Wie war es bei Laura?", sprach sie und ich sah sie mit einem verwirrtem Gesichtsausdruck an, erinnerte mich dann jedoch, dass ich Laura gefragt hatt, ob sie mich decken konnte. Gott sei Dank hatte Sara meinen verwirrten Blick nicht bemerkt.

"Es war schön. Wir sind in den Club und später wieder zu ihr nach Hause gegangen. Es war schon sehr spät, als wie zurückkamen."

"Genau.", brachte Sara heraus, was mir seltsam erschien, aber ich schüttelte das Gefühl ab. Wenn ich ehrlich mit mir selber war, dann wollte ich den Grund nicht wissen, weshalb sie sich in diesem Moment so komisch benahm.

"Wo ist denn Lucas?", fragte ich, klaute ein Stück Paprika von dem Teller auf der Theke. Sara sah mich böse an, antwortete mir jedoch.

"Oben in seinem Büro. Ich würde ihn an deiner Stelle nicht unterbre-"

Den letzen Rest ihren Satzes bekam ich nicht mehr mit, da ich schon die Treppe nach oben zu Lucas hochlief.

Ich machte mir nicht die Mühe, an seiner Tür anzuklopfen, stürzte ohne weiteres in sein Zimmer und fand ihn über seinen Tisch gebeugt vor. Den Blick auf den Bildschirm seines Computers vor ihm gerichtet.

"Hey Luckey." Ich lächelte, ging zu ihm hinüber und setzte mich auf seinen Tisch. Er stöhnte genervt und richtete seinen Blick auf mein Gesicht. Er sah auf eine Art und Weise wütend aus.

"Ich habe dir schon so oft gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst. Was willst du, Hunter?"

"Ich wollte dich fragen, was du mit Clyde getan hast, nachdem ich weggegangen bin." Leicht mit der Schulter zuckend, nahm ich eine Mappe in die Hand, welche ich nich nie zuvor gesehen hatte. Kein Name war auf der ersten Seite vorhanden und ich fand es seltsam, denn Lucas bevorzugte es, Dinge zu beschriften, damit sie geordnet waren.

Diese langsam öffnend, sah ich jedoch nur ein paar leere Seiten in der Mappe.

Während ich mich immer weiter der letzen Seite näherte, schien Lucas von Sekunde zu Sekunde unbehaglicher zu werden und schnappte mir die Mappe schließlich aus meiner Hand.

"Kümmere dich um deine eigeneren Sachen, Hunter.", knurrte er und meine Augen worden groß.

"Gut, aber dann sag mir zumindest etwas über Clyde und was geschehen ist, nachdem ich gegangen bin." Ich verkreuzte meine Arme vor meiner Brust und Lucas seufzte. Erkannte endlich, dass ich nicht gewillt war zu gehen, bis er mir es sagte.

"Gut. Meinetwegen. Ich habe ihn gefragt, was er hier tut und er meinte, dass er uns nur einen kleinen Besuch abstatten wollte. Ich habe ihn dazu gebracht, dass er seinen Männern befiel, sich zurückzuziehen und habe dann mit ihm gesprochen. Er will, dass wir zusammenarbeiten, damit wir Bieber zusammen und für alle mal schlagen können.", sprach Lucas. Scharf zog ich Luft ein und das Blut lief aus meinem Gesicht, weshalb er mich seltsam ansah.

"Was?", fragte er, sein Blick fuhr über mein Gesicht, suchte nach etwas lesbarem.

"Nichts. Es ist nur... Gut für dich, nicht? Ich meine... jetzt musst du dich nicht mehr alleine gegen ihn stellen und kämpfen.", beendete ich unbeholfen meinen Satz und zwang mir ein Lächeln auf. Jedoch war ich mir sicher, dass es sehr schmerzhaft aussah. Die Wahrscheinlichkeit, dass die ihn bekamen war größer, wenn sie zusammenarbeiteten. Und ich wollte nicht, dass sie ihn bekamen.

2043 - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt