Tokyo Revengers / Bonten X Reader

❥ Kapitel 8

Der dunkelblauhaarige Kakucho wurde penetrant aus dem Schlaf gerissen, als sein Handy immer und immer wieder unter seinem Kopfkissen vibrierte und klingelte. Verschlafen reibte er sich die Augen und drückte seinen Kopf tiefer in das Kissen, bevor er nach seinem Handy sucht. Ohne auf das Display zu schauen, nimmt er den nervenden Anrufer entgegen.

" Junge.. Kaku.. The Man.. Der einzig Wahre. Mann, wir brauchen dringend Verstärkung..", rief der ältere Haitani, viel zu laut und angespannt ins Mikrophon. Schüsse waren im Hintergrund zu hören und auch die Stimme von Sanzu, welcher ebenso etwas unverständliches schreit. Kakucho verstand nichts, war jedoch sofort hellwach und in der aufrechten, als gerade etwas am anderen Ende explodierte.

" Was ist mit Rindou oder Mochi?"

" Rinrin müsste noch unterwegs sein und Mochi auch..Bitte Mann...Der Junkie hat sich erwischen lassen und hier ist die Hölle los."

"IcH?! DU hast doch mit dem Weib geflirtet, was dann so eine Undercover- Olle war.", schrie Sanzu hysterisch zurück, als er Ran das Handy aus der Hand gerissen hatte und sich rechtfertigte. Kakucho hat sein Handy zwischen Ohr und Schulter geklemmt, dann suchte er sich seine Hose und zog sie sich schnell an. Alle weiteren Details wurden noch umgehend mit abgeklärt, bevor der Narbenträger auflegte und aus dem Zimmer stürmen wollte. In seinem Augenwinkel fällt die Aufmerksamkeit von Kakucho auf dich und automatisch wird es in seinem Inneren wieder etwas ruhiger und gelassener. Grinsend schaute er auf dich, als er die paar Schritte wieder auf dich zukommt. ' Da hab ich so fest gepennt, dass ich es nicht einmal mitbekommen habe, wie sie doch wieder zu mir ins Bett gekrabbelt ist.. Ich weiß nur, dass sie  gestern noch auf dem Sessel gelesen hatte...'  Dein Oberkörper war an dem Bettrahmen angelehnt, dein Kopf ist zur Seite gekippt und dein aufgeschlagenes Buch, lag in deiner Hand auf deinem Schoß. Seine Hand streicht dir die Haare hinter dein Ohr und sein Grinsen wurde breiter, bevor er sich leicht zu dir herunter beugte und nach dem Buch greift, was er auf den Tisch neben dich legte. Die Decke zog er dir noch etwas höher, bis unter dein Kinn.

" Man weiß ja nie was passiert.", murmelte er dir sanft entgegen und legte seine Hand an deine Wange. Sein Auge beobachtete jeden Zentimeter und prägte ihn sich genau ein, bevor er das letzte bisschen Abstand überbrückt und dir einen Kuss auf die Stirn drückt.

" Wird mir bestimmt Glück bringen." Kurz lehnte er seinen Kopf gegen deinen.

" Ich hoffe du kannst noch etwas schlafen, auch wenn ich nicht in der Nähe bin." Eine Idee schoss dem Mann noch durch. In Eile schnappte er sich ein T-Shirt und stopfte in dieses, eins der Kissen, welche mit auf dem Bett liegen. Dieses legte er neben dich, bevor er noch ein letztes Mal auf dich schaute und sich dann auf den Weg zu Ran und Sanzu machte.

Noch mit geschlossenen Augen streckst du dich ausgiebig und suchst mit deiner Hand nach dem Arm von Kakucho. Langsam öffnest du eins deiner Augenlider, als du nur ins leere greifst und niemanden neben dir vor findest, auch wenn du dir sehr sicher warst, neben ihm eingeschlafen zu sein. Dein Körper richtet sich etwas auf und du schaust dich nach dem Mann um. ' Hmm... Seine Seite ist schon kalt, aber ich habe immer noch so einen intensiven Duft von ihm in der Nase....'  Du suchst nach deinem Buch und findest dieses auf dem Tisch, doch lenkte das Kissen neben dir, eher deine Aufmerksamkeit auf sich. Das Kissen hebst du etwas näher an dein Gesicht.

" Ohh.... Also funktioniert das also auch....", murmelst du, atmest den Duft von dem Shirt ein und legst dich wieder auf die Seite. Zwar schläfst du nicht, doch verbleibst du noch etwas im Bett, mit dem Shirt-Kissen in deinen Armen.

Nachdem du dich aus dem Bett gewindet hast und dir unten in der Küche einen Tee aufgegossen hast, schaust du nun, mit der Tasse in deiner Hand auf den Rücken des Mannes, der einen Handstand macht. Leicht legst du deinen Kopf schief, gehst lautlos ein paar Schritte näher an Rindou heran und setzt dich hinter ihn auf den Boden. Der lilahaarige knickte seine zuerst noch gestreckten Arme ein und verlagerte sein Gewicht komplett auf seine Unterarme. Diese Position hielt er kurz, ehe er  wieder von dem Unterarm, zu einem Handstand wechselte. Beeindruckt beobachtest du seine Körperspannung und wie er seine Balance halten konnte. Deine Augen wandern über seinen Rücken, hinunter zu seinen muskulösen Oberarmen und dem Tattoo, was sich bis zu seinem Unterarm erstreckt. '... Mhh, hat Ran nicht auch so eins?? Haben die beiden die gleichen Tattoos?..' Das schwarze Shirt, das er trägt, hatte er zwar in seinen Bund der grauen Jogginghose gesteckt, doch konntest du sehen, wie es bei jeder Bewegung immer weiter heraus rutschte. Wie abzusehen, rutschte es auch heraus und legte den kompletten Rücken von Rindou frei. Der Mann fluchte, als es dunkel um seinen Kopf herum wurde und wollte gerade seine Beine wieder absetzen, als deine Stimme hinter ihm, ihn innehalten lies.