❥ Kapitel 18

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" ...Sanzu..." 

Sein Katana rutschte ihm aus seiner Hand, als er ein paar Schritte auf dich zu stolpert, bevor er sich vor dir auf die Knie stürzt und dich stürmisch umarmte. 

" Oh my fucking God. Y/N du lebst.... Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Es tut mir Leid. Wegen mir, bist du in diese dumme Falle gekommen. Wirklich, es tut mir leid.... Ah, du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin, dich zu sehen...", flehte er dich an und drückte dich enger an sich heran. Dein Kopf war gegen seine Brust gepresst und erschwerte dir das Atmen, doch warst du froh ihn zu sehen. Jetzt wusstest du wenigstens, dass du in Sicherheit bist. Der Mann drückte sich wieder ein Stück von dir weg und schaute dich besorgt an.

" Danke.. Ich habe ehrlich schon das Schlimmste befürchtet, wärst du wahrscheinlich nicht aufgetaucht.", meinst du erschöpft. Die Augen des Mannes wandern ein Stück nach unten und plötzlich wird dir wieder bewusst, dass du keine Kleidung anhattest. '..Ohhh verdammt....Ich bin zwar froh das er mich gerettet hat, aber nach den ganzen Aktionen von ihm, wollte ich nicht das er mich jetzt auch noch nackt sieht....'   Peinlich berührt drehst du dich im Dreck weg, doch packt dich Sanzu gleich wieder an den Armen und zerrte dich zu ihm. Ernst schaute er dich an, seine Finger drücken dir schmerzhaft in deine Arme und die Emotionen in seinen Augen, kochen über.

" Haben sie.... Haben sie dich ..", seine Stimme zitterte. Durch das ganze Blut wusste er nicht, ob das, was sich zwischen deinen Beinen befindet, von seinem schlimmsten Alptraum stammt oder von dem umliegenden Wunden. Du schaust ihm in die Augen, ehe du mit dem Kopf schüttelst und verneinst. Sanzu schloss seine Augen und atmete erleichtert aus, als er etwas in sich zusammensackt und sich nach hinten lehnte. Sein Blick ging wieder über dein geschundenes Gesicht und deine restlichen Wunden, doch starrte er etwas zu lange auf deinen entblößten Körper, was dir natürlich nicht entging. Er konnte sich kaum wehren, es wirkte einfach zu hypnotisch auf ihn. Erst als du dich umdrehst, merkte er, wie er starrte.



" Hör doch auf jetzt, so dumm zu starren...."

"...Tschuldigung...", murmelte er schnell, drehte sich um, bevor er sich selbst an den Klamotten herum spielte. Der Mann zog sich seine Halbweste und Hemd aus. Dies war zwar auch nicht gerade sauber, da er ebenso auf dem Weg hierhin zweimal ausgerutscht und im Dreck gelandet ist, doch bedeckte er dich erst einmal damit. Er stand auf, legte seine Sachen über dich, bevor er sich sein Katana schnappte und deine Fesseln löste. Zwar blickte er dich nochmal kurz an, doch drehte er sich dann wieder wortlos um und wartete. Deine Hände reiben über die aufgescheuerten Wunden, an deinen Handgelenken und du entfernst ein paar Scherben, die noch in deinen Armen und Beinen stecken, bevor du das Shirt mit seiner Halbweste anziehst. Dein Blick geht auf den nackten Rücken von Sanzu. Neben seinen zerzausten Haaren, wo mitunter auch Blätter und kleine Äste hingen, mischten sich verschiedenen Blutspuren, Wunden und Blutergüsse über seinen ganzen Körper verteilt. Kurz schmunzelst du, als du siehst, wie dreckig sein Hintern ist. ' Er muss wohl mindestens einmal einen Abhang hinunter gerutscht sein.'. Während der Mann wartete, wickelte er seine Krawatte, auf seiner Hand auf, nur um sie dann wieder abzuwickeln. Mit wackligen Beinen richtest du dich auf und schaust an dir herunter. Seine Kleidung geht dir zwar bequem über den Hintern und erfüllt seinen Zweck, doch etwas unwohl ist dir dennoch. Deine Hand presst sich auf die Schusswunde an deinem Oberschenkel.

" Ich habe mich angezogen... Danke für das Hemd. Das ist wirklich nett.." Meinst du und Sanzu drehte sich wieder zu dir. Sein Blick ging über dich, während er sich leicht zu dir lehnte und dir seine Krawatte reichte.

" Ich kann dich ja schlecht nackt rumlaufen lassen...", murmelte er.

" Könntest du schon, wenn du ein Arsch wärst....Aber du hast sicherlich bessere Körper gesehen...", sprichst du und bindest dir schnell, die Wunde an deinem Oberschenkel ab, damit die Blutung gestillt ist. Der Mann verbleibt ruhig ' ....Fuck.... Egal was sie anhat, egal ob es ihre übliche Hose und Hemd Kombi ist, nur Jogginghose und Shirt, oder auch einfach nackt, zerschunden und blutverschmiert....  Sie ist so Verfickt schön, das ich meine Augen nicht von ihr lassen kann..... Ich habe viele Frauen getroffen, doch bei ihr fühle ich mich einfach anders, ich kann mir nicht helfen... Sie jetzt noch in meinem Sachen zu sehen, ist nur noch geiler......Fuckkk der Gedanke, dass sie diese vielleicht öfters trägt. Sie nimmt mir einfach meine Luft zum Atmen.... ' Sanzu stützte sich mit seinem Katana auf, bevor er sich auf den leblosen Körper fallen lies. Er musste einfach kurz verschnaufen und sich setzen. Er riss sich selbst etwas Stoff, von dem Sölder ab, als er die Schusswunde an seine Schulter abbinden wollte. Da es etwas knifflig war, humpelst du zu ihm und hilft ihm. Er verzog etwas das Gesicht, als du alles straff ziehst und so die Wunde abbindest. Wie ein Hammer, trifft es den Mann, jetzt wo er dich wieder gefunden hat und du auch noch bei Bewusstsein bist. Sanzu ist, nachdem der Rabe vor einem Wald eingehalten hat, Stunden durch diesen Wald geirrt und hat nicht wirklich Rast gemacht. Sein Blick gegen den Himmel, als die Sonne sich über die Bäume schiebt. Das Adrenalin hatte nachgelassen und plötzlich meldete sich sein Körper mit allem. Doch erging es dir ebenso. Du warst erschöpft, müde und hattest Schmerzen. Auch dein Blick geht gegen den Himmel. ' ...Schon so hoch steht die Sonne.... Es ist wirklich ein kompletter Tag vergangen?...'. Du spürst den Blick von Sanzu im Nacken, doch war es nicht wie sonst so stechend, sondern eher einfach nur, dass er dich beobachtet. Du bewegst dich in seine Richtung und lässt dich neben ihn, auf den Mann fallen. Die zuvor angespannte Stimmung zwischen euch beiden, war vorerst auf Eis gelegt. Der pinkhaarige schaute sich deine Wunden und blauen Flecken an, dein Gesicht, was einige Schläge wegstecken musste und die roten Handgelenke.

Tokyo Revengers / Bonten X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt