Tokyo Revengers / Bonten X Reader

❥ Kapitel 10

Schwer schnaufend, hängst du mit dem Kopf nach unten, als dich Mochizuki am Bein gepackt und dich im Angriff aufgehalten hat.

" Nochmal!", brummt er. Damit ließ er dich fallen, doch Zeit zum verschnaufen hattest du nicht. Der muskulöse Mann holt erneut mit seiner Faust aus und du rollst unter ihm weg. So schnell du konntest, versuchst du aufzustehen, doch deine Beine fühlen sich an wie Pudding. Die Überanstrengung machte sich nicht nur von dem heutigen Training bemerkbar, sondern auch von den ganzen letzten Tagen. ' Mann... Es ist lange her, dass ich so ins schwitzen gekommen bin....Das er aber auch so durchzieht..... Mochizuki war eine gute Wahl....' Du weichst der Faust aus, bleibst weiterhin in der Hocke und versuchst den Tritt zu blocken. Mit deinem Ellenbogen holst du aus, doch weicht der Mann zurück. Du stützt dich mit deiner Hand, auf deinem Knie auf und kommst wieder in die Aufrechte, deine eigenen Hände schützend vor dein Gesicht haltend. Nach dem ersten Schlag von Mochizuki, wirst du das nicht mehr so schnell vergessen. Tief atmest du durch, festigst deinen Blick und spannst alles an, was du noch konntest. Wie als hättet ihr beide auf einen Gong gewartet, geht ihr wieder aufeinander los. Auch wenn hinter Mochizuki pure Kraft herrschte, vertraust du auf deine Schnelligkeit und Beweglichkeit. Du weichst den Schlägen aus, bis du eine gute Gelegenheit finden konntest. Gerade als der Mann dich mit seiner Faust in die Seite trifft, packst du mit beiden Händen sein Handgelenk, springst nach oben und holst mit dem Bein aus. Deine Intension dahinter schnell bemerkend, blockte er dein Bein mit seiner freien Hand, doch konnte er deinem anderen Bein nicht mehr ausweichen. Dein Fuß landete in seinem Gesicht und erschöpft lockerst du deine Hände von seinem Handgelenk, bevor du dich einfach fallen lässt.

" JAAAA ENDLICH!!!!", schreist du und streckst deine Arme in die Luft. Diese lässt du ebenso zur Seite fallen und schaust an die Decke, bevor Mochizuki in dein Blickfeld kommt. Er reichte dir die Hand, doch schüttelst du nur mit dem Kopf.

" Ich glaube, ich bin ganz gut aufgehoben, hier unten.", sagst du und streicht mit deinen Armen über den Boden.

" Gut gemacht, Kleines. Du hast schnell Fortschritte gemacht und klasse durchgezogen.", lobt dich der Bartträger und setzte sich neben dich. 

" Nochmal danke, dass du so mit mir trainierst. Ich brauche einfach jemanden, der wirklich ernst macht. Ich mag Kakucho wirklich, doch er würde mich nie schlagen."

" Hey, du stellt mich so hin, als würde mir das gefallen. Ich fühle mich dabei auch nicht wirklich wohl. Wenn ich überlegte wie ich aussah, als Mikey bemerkt hat, von wem du die ganzen blauen Flecken hast und er auch nicht wusste, dass wir trainieren.... Uff.", meckerte Mochizuki herum und lehnte sich nach hinten. Von dir kommt ein leichtes kichern, als du dich auch daran erinnerst, wie dich der Mann angestarrt und sich mehrmals entschuldigt hatte, als ihr die aller erste Trainingsstunde abgeschlossen hattet und er dich mit voller Wucht, im Gesicht getroffen hat.

" Doch du musst lernen, nicht absichtlich Verletzungen in Kauf zu nehmen, damit du einen Gegenangriff machen kannst. Das kann dumm enden. Etwas mehr vorne und ich hätte deine Leber erwischt. Dann würdest du nicht so entspannt hier liegen."

" Also wenn das für dich entspannend aussieht. Das ist es nun nicht wirklich. Mir tut alles weh und ich will auch nicht aufstehen... ", murmelst du und merkst selbst, wie alles sticht, selbst beim atmen. Der Mann neben dir stand auf und stellte dir eine Wasserflasche neben die Hand. 

"Ich organisier uns was zu Essen. Ruh dich lieber noch etwas aus und überleg dir nochmal, ob du nicht doch Rindou fragen willst, dass er auch mit dir trainiert. Wenn du das auch so gut drauf hast wie er, mit seinen Gelenken auskugeln und Knochen brechen, hast du mit deiner Schnelligkeit wesentlich mehr Vorteile, als wenn du mir hier nur auf Kraft trainierst." Du legst deinen Kopf auf die Seite und schaust Mochizuki hinterher. Was Schnelligkeit angeht, bist du auf gleicher Höhe wie dein Boss, doch was deine Kraft angeht, versagst du vollends. ' Ohne Waffen und ohne mein Gift, kann ich nicht wirklich was ausrichten..' Du hebst deine Hand und schaust auf deine Fingernägel. '... Außer jemanden das Auge ausstechen....Oder mit viel Glück, jemanden die Vene oder Arterie aufreißen....' Du schaust wieder gegen die Decke, lässt deine Hand wieder sinken, als du dich erinnerst was Mochizuki gesagt hatte, als du versucht hast einen Schlag zu landen. Er lachte nur und kommentierte es mit " Süß ".