❥ Kapitel 21

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" Weißt du, irgendwie mag ich dieses Gefühl, von dieser Sedierung.", murmelst du leise und schaust auf deine Finger, die in deinem Schoß zusammengefaltet sind. Dein Kopf ist an der Brust von Kakucho angelehnt, der dich in seinen starken Armen hält. Die große Tür der Villa, wird von Kokonoi verschlossen, während der dunkelblauhaarige sich nur auf dich konzentriert und dich nach oben bringen will.

" Achso? Warum den?", fragte er nach und sein funktionierendes Auge legte sich kurz auf dich, bevor er wieder auf die Treppenstufen achten musste. Dein Kopf legte sich in den Nacken und dein Blick wanderte kurz umher, so als musst du erst einmal realisieren, wo du bist, bevor sich deine Augen auf den Mann richten.

" Hmmm.. Ich weiß nicht so recht... Ich finde es halt angenehm. Mein Kopf denkt nicht so viel nach, wie sonst und alles fühlt sich so leicht an. Es ist so ruhig..... Müde und erschöpft bin ich dennoch sehr....." Deine Hände strecken sich in die Luft und du schaust auf deine Fingernägel. Kakucho belächelte dich etwas und du lässt deine Hände wieder sinken. Der Mann bringt dich in dein Zimmer und setzt dich sachte auf deinem Bett ab. In deinem Kopf, nicht einen sinnvollen Gedanken fassend, beobachtest du einfach Kakucho, wie er für dich dein Bett sortiert und das hinterlassene Chaos etwas beseitigt. Der Mann kommt wieder auf dich zu und legte seine Hand auf deine Wange, während er dich anlächelt. 

" Alles gut?" 

" Bekomme ich einen Kuss von dir?", kommt es prompt von dir, ohne wirklich einen weiteren Gedanken darüber zu verschwenden. Überrascht schaute er dich an, doch fasste er sich wieder und lehnte sich zu dir nach unten. Mit seinen Händen stützt er sich, in der Matratze neben dir, ab und eure Gesichter sind nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Dein Blick legte sich wieder auf die Narbe und deine Hand legte sich sanft auf diese. ' Ohh, wie schön ich diese Narbe und sein totes Auge finde... ' 

" Liebend gern.", hauchte der Mann gegen deine Lippen und überbrückte den letzten Abstand zwischen euch. Das kribbelnde Gefühl breitet sich schnell wieder in deinem Körper aus und es fühlt sich so viel besser an, als dein Entführer, der sich dir nur aufgezwungen hat. Deine Augen schließen sich und schnell wurden diese eklige Erinnerung, von vor ein paar Tagen verdrängt und durch diesen schönen Augenblick ersetzt. Kakucho verlagerte sein Gewicht und wollte dich gerade etwas nach hinten drücken, als dieser Moment ein abruptes Ende fand. Kakucho bekommt von hinten, einen Faustschlag gegen den Kopf, bevor er ruckartig von dir weggerissen wird.


" Wie kannst du es wagen?!", meinte der ältere Haitani empört und zerrte Kakucho, an seinem T-Shirt, von dir weg. 

" Wieso nutzt du so eine Situation aus? Spinnst du?", meckerte Ran unverständlich weiter und zerrte an dem Kragen von seinem Kollegen. Kakucho griff nach dem Handgelenk des Mannes, damit er aufhört, sein Shirt kaputt zu reißen und er sich auch wieder aufrichten konnte. Der ältere ließ ihn auch nicht ausreden, zu sehr innerlich getroffen, nicht deine erste Wahl zu sein und von Eifersucht geplagt, dir nicht so nah kommen zu können, als er euch beide so innig gesehen hat. Rindou, der den Tumult von seinem Bruder mitbekommen hat und auch Kokonoi, der nur aus Neugier nach dir schauen wollte, sahen beide, wie sich der ältere Haitani, mit Kakucho rangelte. Die neuen Schaulustigen bemerkend, drehte sich Ran um und zeigte mit dem Finger auf den Schuldigen.

" Er hat Y/N geküsst!", sagte er immer noch fassungslos.

" WAS!!"

"WaS?!"


" Oh hey.. Stop, wartet mal...", versuchte sich Kakucho herauszureden und hob seine Hände, als die Blicke auf ihn gingen.

" Nichts mit Stop! Sie ist noch sediert. Schau sie dir doch an. Man sieht doch, sie ist noch nicht ganz auf der Höhe!", meinte Rindou etwas zu laut und ungehalten, als er dabei auch auf dich zeigte. Dein Kopf legte sich etwas schief und du zeigst, mit deinem Finger auf dich selbst.

Tokyo Revengers / Bonten X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt