Ich konnte es immer noch nicht fassen. Ich eine Rebellin?
Doch endlich trainierten Sakia und ich wieder. Und auch Fortschritte waren gut an mir zu erkennen."Lektion 1, du musst deine Umgebung immer im Auge haben. Auch wenn sie zu sind musst du sie spüren. Du musst riechen, hören und schmecken."
"Wie soll das den gehen?"
"Meditation" sagte Sakia knapp.
Jeden Tag musste ich jetzt mindestens 2 stunden auf dem Boden sitzen und meditieren. Doch ich konnte mich nie konzentrieren."Lektion 2, Handle und denke schnell"
Dazu machten wir jeden Tag spiele. Eins davon war zum Beispiel, dass Sakia mir zwei Tiere nannte. Bei dem einen musste ich vorrennen bei dem anderen rückwärts.
Schließlich bis wir bei 5 Tieren waren und ich nicht nur vorwärts und rückwärts, sondern auch springen, rechts, links ..und so weiter...
Ich merkte wirklich wie meine Reaktionen schneller wurden."Lektion 3, sei lautlos und schnell"
Dazu musste ich einfach genau aufpassen wo ich hintrat. Und jeden Tag durfte ich nicht reiten, sondern musste hinterher rennen.
"Lektion 4, das kämpfen mit den Waffen"
5 Stunden lang, verteilt über den Tag trainierten wir zu zweit mit Stöcken. Die Elfe zeigte mich ganz genau wie ich parierte schnell und geschockt zu schlug, und wie man jede einzelne Bewegung des Gegner vorausahnen konnte.
Bald stiegen wir sogar auf richtige Schwerter um. Sakia verzauberte sie zwar stumpf aber jeden Tag nahm die Anzahl an blauen Flecken, wunden Stellen und Schnittwunden zu. Trotz meinen Verletzungen war ich stolz endlich mein eigenes Schwert zu besitzen. Es war ein einfaches, leichtes aber doch handliches Schwert. Eine helle silberne Klinge mit einen braunen Griff."Lektion 5, der Kampf ohne Waffen. "
Diese Art von Training machte mir besonders viel Spaß. Sakia zeigte mir wie man schnell und einfach seinen Gegner auf den Boden brachte.
"Lektion 6, mache deine Umgebung zum Helfer."
Sakia zeigte mir wie ich in einer bestimmten Umgebung kämpfen musste. Z.b ist es sinnvoll beim kämpfen bei hohem Gras, wenn man weist aus welcher Richtung und wie stark der Wind weht, das grad abzuschneiden, so dass es dem Gegner ins Gesicht fliegt. Oder auch wie ich während einem Kampf schnell auf einen Baum Kletten kann zeigte sie mir."Lektion 7, lass nicht ablenken"
Dies trainierte ich wieder mit Meditation. Auch wenn es mir immer noch schwer fiel mich zu konzentrieren. Ich musste die ganze Zeit auf einen Punkt schauen während Sakia neben mir. Irgendwelche Geräusche machte. Ich durfte nicht meinen Blick von dem Punkt abwenden.
"Lektion 8, denke klug."
Jedes Mal wenn wir ritten gab sie mir ein Rätsel das ich lösen musste...
"Lektion 9, achte auf deinen Körper, er ist dein wichtigstes Werkzeug."
Sie gab mir eine Wasserflasche.
"Ruh dich aus du hast es verdient" sie lächelte leicht.
Gierig nahm ich ihr die Wasserflasche aus der Hand und nahm große Schlücke.Die Sonne stand nich ziemlich hoch am Himmel. Ich strich mir die Roten Haare aus den Gesicht und lies die Sonne direkt darauf Scheinen. Ich schloss die Augen und genoss den Moment.
Ein Rascheln.Ich riss meine Augen auf und drehte mich reflexartig um. Sakia hatte sich ins hohe Gras geduckt und legte einen Finger an die Lippen. Wir hörten ein lautes schnauben. Von einem Pferd oder etwas ähnlichem.
Unsre Pferde könnten es nicht sein. Sie standen am Anfang vom Hügel und nicht am Waldrand wie ich in Sakia.
Doch plötzlich stand Sakia auf. Ich Augen waren gefüllt mit tränen. Und sie lächelte herzlich. In ihren nassen und roten Augen sah man deutlich die Freude.
Langsam erhob ich mich auch und schaute zur Elfe. Sie vergrub ihr Gesicht in das Fell von einem riesigen Hirsch. Das stattliche Tür schaute mich mit seinen großen, klugen Augen an. Es war ein riesiges Tier mit einem so prächtigem Geweih. Es war überall verschnörkelt und mit federn, perlen etc. Geschmückt.
Ich erkannte den Hirsch sofort. "Râbúc!" Rief ich erstaunt. Der Hirsch legte seine Ohren zurück. Sakia starrte mich ungläubig an.
"Wo-woher kennst du seinen Namen?"
"Von meiner Vision. Du bist auf ihm geritten" sagte ich vorsichtig.
Sakia schmunzelte. "Ja das ist meine Râbúc. Ein unglaublich treues Tier. Und mein Beschützer und ich seine Reiterin. " liebevoll Streichelte sie ihm über den Kopf. Der Hirsch schnaubte einstimmend und bewegte den Kopf auf ein ab.
"Er ist wunderschön" sagte ich und trat näher.
Râbúc verbeugte sich. Er knickte mit den Beinen ein und ließ den Kopf sinken. Ich fing an zu kichern.
"Er sagt danke" Sakia schaute ihn stolz an.
Mit einem Satz sprang sie auf seinen Rücken. Der Hirsch stieg auf die Hinterbeine. Sakia hielt sich am Halt fest.
Mein Kichern wurde zu einem Lachen. Die zwei ritten um mich herum und Sakia lächelte.
Danach stieg Sakia runter. DerHirsch verschwand mit großen Sprüngen wieder im Wald.
"Warum geht er wieder?" Fragte ich etwas traurig.
"Er ist frei. Ich bin zwar seine Reiterin doch bestimmt er trotzdem alleine. Er kommt dann zu mir wenn er möchte oder dann wenn ich ihn brauche"
Voller Sehnsucht blickte sie im Hinterher.
Ich war gerührt wie sehr sie ihrem Tier vertraute. Was für ein schönes Gefühl es doch sein musste sich auf jemanden Verlassen zu können.
Hallöchen erstmal ^^
Das auf dem Bild soll Râbúc sein. Hab ihn übrigens selbst gezeichnet ^o^ hoffe er gefällt euch und ich hoffe das der Kopf nicht als zu sehr dem von einem Schaf ähnelt XD.
Liebe Grüße eure Luna :))
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Die Rebellin
FantasyDie 14- jährige Ginny lebt ein ganz normales Menschenleben im Königreich Ethádien. Sie geht nicht zur Schule, darf das Wort König nicht in den Mund nehmen, weiß nicht was hinter den Grenzen liegt, und darf politisch nicht mitbestimmen. So müssen di...