If You love Me ~ h.s.

Der Vertrag

Amandas Sicht

Ich war gerade dabei mich. anzuziehen, als plötzlich das Telefon klingelte. Wer nervt denn bitte jetzt?

Schnell lief ich auf das Telefon zu und hielt mir den Hörer ans Ohr.
"Hallo", sagte ich.

"Sind sie Amanda Thompson?"

"Ja, die bin ich. Wieso?

"Gut! Wir haben sie und ihre Freundin Aria Beckham lange versucht ausfindig zu machen und jetzt haben wir sie gefunden!"
Der Mann war übertrieben erfreut.

"Ja gut! Aber wieso?"
Ich wurde immer unruhiger. Was will der Kerl von uns? Haben wir irgendwas verbrochen oder so?

"Wir sind von einer Plattenfirma und wir wollen ihnen ein Angebot machen. Ihr kommt morgen um 15:00 Uhr ins Tonstudio und dann machen wir erst mal ein paar Probe Aufnahmen und dann sehen wir weiter."

Meint der das ernst? Oder will der mich auf den Arm nehmen?

"Ich weiß nicht was ich sagen soll... ich muss das erst mit Aria besprechen. Kann ich mich vielleicht heute Abend noch mal bei ihnen melden?"

"Ja kein Problem. Bis dann!"

OMG! Ich fasse es nicht...wieso wollen die uns?

Ich raste zu Aria um ihr das mitzuteilen. Sie stand gerade im Bad und machte sich fertig.

"Aria!! Wichtige Neuigkeiten! Wir haben einen Anruf bekommen. 3mal darfst du raten von wem", lächelte ich.

Sie überlegte kurz und fing ebenfalls an zu lächeln.

"Vom Weihnachtsmann?"
Meint sie das ernst?

"Aria, ernsthaft?"

"Nein..ehm..von Harry!"

"Nö"

"Keine Ahnung! Sag's mir Amanda", forderte sie.

"Von einer Plattenfirma. Sie wollen uns morgen sehen"
Arias Blick wurde immer ungläubiger, Ihr lächeln dafür immer breiter.

"Sollen wir hin gehen?", fragte ich noch.

"Was ist das für eine Frage? Natürlich gehen wir hin! Das ist eine einmalige Chance!", staunte sie und sprang durch's Zimmer wie eine wilde Katze.

Ich bin mir trotzdem nicht sicher was ich davon halten sollte.. es war zwar immer mein Traum.. aber ich weiß nicht ob es das jetzt noch wert ist...

...

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Taxi zu dem vereinbarten Treffpunkt ins Tonstudio.

"Mrs. Tompson und Mrs. Beckham! Schön, dass sie gekommen sind" ,begrüßte uns ein Mann mit italienischem Akzent.

"Guten Tag, Mr. ...?"

"Thirwall! James Thirwall mein Name", sagte er und reichte uns die Hand.

"Sehr erfreut",lächelte Aria und schüttelte ihm die Hand.

Die Eingangshalle war schon sehr groß und modern. Aria fasste alles an. Sie war mal wieder neugierig.
An der Wand hingen unzählige Instrumente.

"Mr. Thirwall? Wieso haben sie eigentlich uns gewollt?", fragte ich.

"Wir haben sie live auf dem One Direction Konzert gesehen, als sie gesungen haben und sie waren grandios!"
Oke, so langsam ergab es Sinn.

Plötzlich hörte ich ein Krachen hinter mir und drehte mich ruckartig um.

"ARIA!", schrie ich und sie blickte mich verwirrt an.
Alle Gitarren, die vorher noch geordnet da standen, lagen verstreut auf dem Boden.

"I-i-ich hab die Dinger noch nicht mal angefasst!", stotterte sie.
Oh gott, wenn James jetzt ausrastet..

"Ach, Mrs. Beckham! Das ist doch nicht so schlimm. Räumen sie das Chaos wieder weg und das Problem ist gelöst!"
Sein Akzent klang so lustig.

Wie befohlen, räumte Aria alles wieder auf, während ich schon mal in den Aufnahme-Raum geführt wurde.

"Sie dürfen sich einen beliebigen Song aussuchen, den wir jetzt zu Probe aufnehmen. Aber bald müssten sie dann auch eigene Songs schreiben."

Aria kam auch gerade zurück und wir entschieden uns für den Song 'flashlight' von Jessie J.
Wie ich diesen Song liebe!

...

Nach den Aufnahmen hörten wir es uns an und es klang ganz gut für's erste mal.

"Super gemacht", lobte James uns und drückte mir einen Zettel in die Hand.

"Möchten sie jetzt schon unterschreiben oder überlegen sie sich das noch?", wollte er wissen.

"Ehm.."
Ich wollte gerade was sagen aber Aria..

"Natürlich unterschreiben wir jetzt! Wo sind die Stifte?", unterbrach sie mich.

"Nein, also wir überlegen uns das noch", meinte ich entschlossen und warf Aria einen unverständlichen Blick zu.

"Wie sie wünschen! Aber denken sie daran, sie hätten große Chancen auf Karriere."
Wenn er das sagt...

Wir verließen das Studio und fuhren mit einem Taxi zurück ins Hotel, wo wir direkt schlafen gingen...