Unsere neues Zuhause?

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Kapitel 2.:

 Fly's Sicht:

Ich fand es echt zum schießen, wie rot Dori geworden ist. OMG. Unbeschreiblich amüsant. Irgendwie tat sie mir ja schon leid, aber ich glaube nicht, dass sich irgendjemand jemals daran erinnern würde, vor allem nicht Harry Styles. Sie sollte also runterkommen und sich nich' wie ein angefahrens Tier verhalten. Aber so ist sie eben meine Dori. Ha, süß. Ich war ja mal total auf unsere neue Wohnung gespannt! Irgendwie hoffte ich  ja nur, dass unsere Eltern was Richtiges ausgesucht hatten, sie meinten ja die Wohnung wäre wunderschön, doch der Preis lässt zum grübeln übrig.

Naja mal ohne Vorurteile in einemega billige Wohnung, in ein neues Leben starten. Egal wie es werden würde, es würde auf jeden Fall UNVERGESSLICH werden. Ich gab dem Taxifahrer stolz unsere neue Adresse und auf dem Weg dorthin verlor keiner ein einziges Wort. Dori starrte wie gebannt auf die an uns vorüberziehende Straße im leichten Glanz des Englandregens. And der Oxfort Street angekommen bezahlte ich den Taxifahrer, der unserer Koffer noch höflich auslud und sich für eine angenehm stille Fahrt bedankte. Vielleicht meinte er es ja irgendwie ironisch, aber darüber machte ich mir ja wohl derzeit keine Gedanken. Wenn er ein Gespräch gesucht hätte, hätte er ja anfangen können. Außerdem wurde er ja nur fürs fahren bezahlt, nicht für's Seelenklemptnern. Dori und ich waren auf dem Weg zu unserer WG, bogen in eine Seitenstraße ein, da stand auch schon die Hausnummer 40 in ein altes Holzbrett geschnitzt. Das vom Regen aufgequillte Holzbrett war in der Mitte, zwischen der 4 und der 0, durch einen blitzartigen Spalt geteilt. Das würde unser neues Zuhause werden.

Wir beiden rümpften die Nase, da es hier nicht sonderlich gut aussah und auch nicht gut roch, um ehrlich zu sein. Ich schloss die leicht antike Tür auf und wir traten in einen Flur, von dem es möglich war, in verschiedene Wohnungen zu gelangen. Wir schauten auf unseren Zettel, auf dem stand welche Wohnung uns gehört und gingen den Gang bis ganz nach hinten entlang. Ich merkte, wie aus unserem normalen gang auf einmal ein Wettlauf wurde. Dori kam zwar früher als ich an der Tür zur Wohnung an, doch ich hatte den Schlüssel. Oh, ich Spielverderber ;). Langsam, um es spannend zu machen, schloss ich auf und das was wir sahen war nicht gerade der Burner.

Überall lag Müll des Vorbesitzers herum und Spinnenweben hingen an der Decke, der unangenehme modrige Geruch biss sich in unsere Nasen. Wow, so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Egal, Shit happens. Ich war jedoch so gut gelaunt, dass wirklich nichts und niemand das hätte kaputt machen können. Ich wusste, dass wir das schaffen würden. Hi England. Hier sind wir! <3

Dori's Sicht:

 Ich öffnete sofort die Fenster überall, sodass es ein wenig durchziehen konnte, da der Gestank wirklich krass war. Fly und ich beschlossen erst einmal Kaffee trinken zu gehen und hinterher Putzmittel, Wandfarbe und Raumerfrischer zu kaufen. Wir schlossen nach wenigen Minuten wieder alle Fenster und begaben uns auf den Weg zu Starbucks. Dort angekommen spendierte ich ich meiner Freundin ein Stück Kuchen mit viel Sahne und Schokostreuseln, da Fly es so am liebsten mag, und einen Schokocappuccino, den wir am liebsten trinken. Wir setzen uns in eine Ecke des Ladens an einen 4er Tisch und genossen die ersten Stunden hier in London, als auf einmal ein paar gut aussehende Jungs, teilweise mit Mütze und Sonnenbrille, in den Laden kamen. Mein Blick fiel auf einen Jungen mit braunem, lockigem Haar, dass aus seiner Mütze heraus hing. Als er in meine richtung sah, fing er an zu grinsen und ich wurde rot, vermutlich hatte er eh nicht mich angesehen von daher hätte ich ja eigentlich kein Grund rot zu werden.

Doch irgend woher kannte ich doch diese süßen Grübchen. Ich kannte ihn zwar nicht, er hatte aber etwas an sich das ich sehr anziehend fand. Fly fuchtelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum " Hörst du mir eigentlich zu? Und mach mal den Mund zu, nicht das du noch anfängst zu sabbern!" Irgendwie musste ich lachen, obwohl diese Situation schon peinlich war. "Nein, Entschuldigung ich war etwas nun jaaa... abgelenkt. sagen wirs mal so." Sie schmunzelte mich an und zog eine Augenbraue hoch "Also ich find ja den anderen hinter dem Lockenschopf goldig, der mit den dunkelblonden Haaren... Aber jetzt nicht vom Thema ablenken! Ich hatte dich gefragt, ob wir jetzt dann los gehen, die Sachen für unsere Wohnung kaufen?" Ich bejahte diese Frage. Wir beiden waren so in unsere Wohnungsplanungen vertieft, dass wir gar nicht merkten, dass sich je ein Junge neben uns setzte. Zur Überraschung waren es genau die, die uns in die Augen fielen. Der Junge mit dem Wuschelkopf lächelte mich an " Hey ich habe der Zeit kein Bett darf ich in deinem schlafen?" Ich zog die Augenbrauen geschockt hoch und konnte mich nicht zurückhalten darauf zu antworten.

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