Fly's Sicht:
Ich konnte echt nicht glauben, dass Dori noch so cool blieb. Ich mein, HALLO? ONE DIRECTION… Die hottesten, lustigsten Jungs auf diesem Planeten luden sie immerhin ein?! Ich war schon ziemlich nervös, da ich diese Jungs verehre seit dem ich 14 Jahre alt bin. Unwohl wurde mir bei dem Gedanken, dass ich eigentlich nur Anhang bin. Wie in einer E-Mail. Nicht immer wichtig. Einfach nur angehängt. Ich wollte auffallen. Aber das war wahrscheinlich eh keine Kunst, wenn man nur zu zweit unterwegs war. Trotzdem versuchte ich mich besonders zu schminken, bis ich es nach dem 12. Fail aufgab. Ich beschloss ich selbst zu bleiben. Ein paar Pickel abgedeckt, ein bisschen Wimperntusche und das Zahnpasta-Lächeln aufgesetzt. Vielleicht würde ich ja den besten Eindruck hinterlassen, wenn ich versuche würde einfach mit meinem Charakter zu glänzen. So neben bei erzählte ich ihr von meinem Job bei Starbucks, sie war echt froh und stolz auf mich. Nun waren auch ihre Zweifel, nicht genügend Geld für die Wohnung und allgemein das überleben hier in London verschwunden.
Dori beriet mich bei meinem Styling und ich sie bei ihrem. Es war auch nicht viel falsch zu machen bei Röhrenjeans, einem lässigen Top und einem Cardigan. Die Lieblings-Chucks durften natürlich nicht fehlen. Unser Outfit war eigentlich recht ähnlich, nur dass sie wie immer schöner aussah als ich. Allein ihr Hintern sah in der Jeans besser aus, als mein Gesicht wahrscheinlich jemals aussehen könnte. Nun ja. Sie war wirklich hübsch. Sie drehte sich noch ein paar Locken mehr in ihre Haare und ich klemmte meinen schrägen Pony mit einem Klämmerchen nach hinten. Wir waren eigentlich relativ gut in der Zeit, doch das Lipgloss-auftragen war zeitaufwändiger als wir dachten. Wir schmierten uns das meiste von dem Zeug in die Haare… Dann verpassten wir auch noch den Bus. Auf den nächsten zu warten erschien uns zu doof, also joggten wir zurück und riefen uns ein Taxi.
Dori's Sicht:
Es war 18:30 und Fly und ich sahen trotz Dauerlaufs gut aus wir hatten zwar gemütliche Kleider an sahen aber trotzdem aus, als würden wir mit Stars ausgehen. Moment. Wir gingen mit Stars aus! :D Wir riefen uns nachdem wir den Bus verpassten ein Taxi und fuhren auf dem schnellsten Weg zu den Jungs. Dort angekommen begrüßten uns Louis, Niall und Zayn. Ich stellte ihnen Fly vor und sie umarmten sie ebenfalls, als wir in das Wohnzimmer gingen konnte ich nur eins sagen: „WOW!“ Harry grinste. Er kam auf mich zu und umarmte mich lange, als ich mich von ihm lösen wollte, drückte er mich immer noch und ich spürte wie seine Hand wieder unter meine Taille rutschte. Ich zuckte zurück. Als er mich fragend ansah schaute ich peinlich berührt auf den faszinierend, sauberen Boden, was die anderen wohl bemerkt hatten und sich das Lachen hustenartig zurückhielten. Fly und Liam schauten sich eine ganze Weile nur an, bis er auf sie zuging und sie umarmte. Ihre Mundwinkel zogen sich blitzartig zu einem wundervollen Grinsen nach oben und sie schloss während der Umarmung kurz die Augen. Seine Hand rieb ihr zärtlich den Rücken. Es war ja bekannt, dass Liam die tollsten Umarmungen gibt, was ich nur bestätigen konnte, als er mich schließlich auch umarmte. Liam schielte immer wieder zu meiner Freundin herüber, die ihre Augen auch nicht von ihm lassen konnte. Louis rollte grinsend nur die Augen und flüsterte Zayn flüchtig was zu. Was genau er sagte nahm ich nicht wahr, denn Nialls Lache übertönte jedes einzelne Geräusch. Wir quetschten uns alle auf Sofa und Sessel und Louis kam auf die Idee ein kleines Spielchen zu spielen. „Also Leute, meine Idee ist, dass wir eine Flasche nehmen und sie drehen, wie beim gewöhnlichen Flaschendrehen. Die Person, auf die die Flasche zeigt, muss ins Bad ohne Licht, dann drehen wir hier draußen nochmal und die zweite Person muss auch mit ins Bad. Dort darf die zweite Person dann 10 wundervolle Minuten mit der anderen verbringen und mit ihr tun und lassen, was sie will.“ Schmunzelnd tauschten die Jungs untereinander noch kurze Blicke aus und nickten dann.
„Oh mein Gott hoffentlich muss ich nicht mit Harry zusammen in den Raum...“, dachte ich nur. Louis drehte die Flasche und auf wen zeigte sie? Natürlich auf mich. Ich stöhnte genervt auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Mit einem etwas lauteren Knall schloss ich die Tür hinter mir. Im Bad angekommen setzte ich mich auf die Ablage neben dem Waschbecken. Die Tür ging auf und jemand tastete sich an mich heran als die Person mein Oberschenken berührte, fingt sie an kurz zu kichern.
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All dreams come true
Hayran KurguDiese Geschichte handelt von zwei besten Freundinnen, die ihre größten Träume verwirklichen wollen. Durch Zufall treffen sie mehrmals auf die Britisch/Irische Boy Band One Direction. Das alles ist verbunden mit Streit, Erfolg, Niederlagen, Enttäusch...