Kapitel 25

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>>Ich bin also unwichtig ja?<<

>>Das meinte ich doch gar nicht! Verstehst du denn nicht, dass ich diesen Freundeskreis nicht einfach so aufgeben will, nur weil wir ein paar mal miteinander geredet haben?<<

>>So siehst du das also, ja? Schön, da weiß ich ja woran ich bin.<< Und so drehte er mir den Rücken zu und schwamm zu Nick und Chris, sowie ein paar anderen Leuten, mit denen ich aber noch keine Bekanntschaft gemacht habe.

Nick musterte mich mit einem interessierten Blick, ließ seinen Blick dann jedoch weiter schweifen.

>>Ach leck mich.<< sagte ich mehr zu mir selber als zu jemand anderem und kehrte Adrian und seinen Freunden den Rücken zu.

Als ich Michelle und die Anderen erreichte, fragten sie mich sofort, wo ich gewesen sei. 

>>Ich bin nur ein bisschen raus geschwommen, ich wollte mal ein bisschen frische Luft schnuppern.<< witzelte ich und hoffte inständig, dass sie mir das abnahmen. Anscheinend hatte mich jedoch wirklich keiner von ihnen gesehen, denn sie kampelten sich einfach weiter, ohne wirklich auf meine Antwort einzugehen. Darüber konnte ich jetzt wirklich froh sein, ich würde bestimmt nicht immer so viel Glück haben. 

Erst jetzt bemerkte ich Michelle ihren misstrauischen Blick, den ich zuerst zu ignorieren versuchte, was mir jedoch kläglich misslang. >>Ich erzähl's dir später, okay?<< flüsterte ich ihr also zu und somit gab sie für die nächsten paar Stunden Ruhe. 

Als ich mit meiner besten Freundin jedoch gegen Nachmittag allein am Strand lag, weil alle anderen nochmal ins Wasser gegangen waren, wollte sie eine Antwort von mir. >>Jetzt rück schon raus mit der Sprache, Elena! Ich hab genau gesehen, wie du mit diesem Typen weg geschwommen bist. Warum kannst du dir nicht jemand ordentlichen suchen?<<

 >>Du kennst ihn doch überhaupt nicht! Ich-<< >>Aber du kennst ihn, oder was? Weißt du, was man über ihn erzählt? Schwere Körperverletzung und so ein Scheiß! Ich mache mir Sorgen, okay? Sei froh, dass ich die Anderen nicht darauf aufmerksam gemacht habe, ansonsten wäre dieser Tag nicht so schön geworden.<< 

>>Aber vielleicht sind das alles nur Gerüchte und es stimmt überhaupt nicht. Und danke, dass du den anderen nichts gesagt hast, das wäre eine Katastrophe gewesen! Ich verspreche dir vorsichtig zu sein okay? Aber wir haben uns eben sowieso ein bisschen gezofft, ist aber halb so wild denk ich mal. Ich will doch nur ein bisschen über ihn erfahren, verstehst du? Schon als ich ihn das erste mal gesehen habe, konnte ich meine Augen kaum wieder von ihm losreißen.<< >>Oh, bitte erspar mir jetzt die Details und lass uns entspannen.<< Schmunzelte Michelle und legte ihren Kopf wieder auf ihr Handtuch. 

Nur kurze Zeit später wurden Michelle und ich von den anderen beiden Jungs geweckt, weil sie langsam zurück in die Academy wollten. >>Okay, wollen wir heute noch was machen?<< fragte ich, da ich nicht den restlichen Tag lümmelnd auf der Couch verbringen wollte. >>Spricht nichts dagegen, es ist Samstag, also können wir so gut wie alles machen.<< gab Jacob seinen Kommentar ab. >>Wie wäre es wenn wir heute Abend alle zusammen kochen?<< meinte Michelle schulterzuckend. >>Nicht dein Ernst.<< gab Niklas ungläubig zurück. >>Das ist echt ne gute Idee. Was meinst du, Jacob?<< Ich sah meinen besten Freund mit großen Rehaugen an, worauf er lachend erwiderte: >>Macht, was ihr wollt und ich schließ mich an.<< 

Also gingen wir kurz entschlossen zurück zur Villa und machten uns fertig. Keine 10 Minuten nach der Ankunft standen wir alle fertig unten im Wohnzimmer und wir konnten losgehen. 

>>Wartet mal Leute, wie wollen wir eigentlich alle in die Stadt kommen?<< ließ ich meine Gedanken frei.

>>Also ich hab mein Motorrad.<< antwortete Jacob.

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