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„Tamina wach auf wir sind da." Langsam öffnete ich die Augen. Ich musste ein paar Mal blinzeln und wieder richtig sehen zu können. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erblickte Harry neben mir. Er hatte mir schon die Tür geöffnet und reichte mir jetzt seine Hand damit ich besser aussteigen konnte. Ich reichte ihm meine Hand. Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack noch und stieg dann aus. Hinter ihm erblickte ich schon einen Teil vom Haus. Er ging ganz zur Seite und nun sah ich es. Es war kein Haus es war eine Villa (Bild oben). „WOW" bekam ich nur raus. Harry der nun hinter mir stand fing an zu lachen genau wie mein Vater und Nail. Die anderen waren noch nicht da. Sie hatten noch geschrieben dass sie zum Einkaufen fahren würden. Harry ging zum Kofferraum und holte meinen Koffer raus. „Paul und Nail packen den Rest aus. Wir können also schon mal hoch gehen und du kannst dein Zimmer einräumen und anschauen." Zusammen gingen wir in das Haus und ich war jetzt schon erstaunt. Man kam in den Gang nach links ging eine Tür das war die Küche und nach rechts die Tür ging in das gigantische Wohnzimmer. In der Mitte des Ganges führte eine breitere Treppe nach oben. Unten waren noch ein Gäste Klo und ein Gästezimmer. Im Keller war der Trainingsraum und ein Freizeitraum. Oben waren die Ganzen Zimmer und jedes hatte ein eigenes angrenzendes Bad. Wir gingen zusammen die Treppe nach oben und Harry nahm meine Hand. Meine Hand kribbelte leicht. Huch was war den das. Schnell entzog ich ihm meine Hand, worauf ein verwirrter blick von ihm folgte, den ich aber gekonnt ignorierte und ging die Treppe wieder hoch. Er blieb noch kurz stehen ehe er mir auch folgte und mir mein Zimmer zeigte. Er machte die Tür auf und.

Unglaublich das Zimmer war einfach wunderschön. So ein Zimmer hatte ich mir immer gewünscht. Im meinem Zimmer stand ein großes Bett mit vielen Kissen und einer flauschigen Decke am Fußende. Der Schrank war richtig groß. Ich konnte ihn gar nicht füllen mit den wenigen Klamotten die ich hatte. Aber Geld um mir welche zu kaufen hatte ich auch nicht. Schließlich musste ich mir was zu essen kaufen und Kleidung war da egal wen man fast am Verhungern war. In meinem Zimmer standen noch ein Schreibtisch mit einem Laptop drauf und eine Kommode wo ein Fernseher drauf stand und in ihr drin konnte ich mein Schulzeug verstauen. Ich hatte sogar einen kleinen Safe drin wo ich meine Wertsachen verstecken konnte. Und einen Balkon hatte mein Zimmer auch. So ein Zimmer hatte ich noch nie. Ich hatte bei meiner Mutter weder einen Fernseher noch einen Laptop oder einen Balkon. Langsam ging ich auf die Tür zu hinter der sich das Badezimmer versteckte. Ich hatte eine Eckbadewanne und eine Dusche gleich neben dran. Ein großes Waschbecken und einen Schrank wo ich meine Schminkdinge und schmuck verstauen konnte. Ich bekomm den Mund nicht mehr zu. „Und gefällt es dir. Dein Vater hat es für dich einrichten lassen." Ich nickte nur und grinste wie eine blöde. „Ich lass dich mal alleine damit du alles auspacken kannst. Mein Zimmer ist das genau rechts neben dir. Klopf also einfach an die Wand oder ruf ganz laut meinen Namen." Ich nickte wieder nur und er verschwand aus der Tür.

Ich stellte meinen Koffer und meinen Rucksack aufs Bett. Ich nahm das Bild aus meinem Rucksack und stellte es auf meinen Schreibtisch. Es sollte schließlich einen Ehrenplatz bekommen. Meine Kleidung packte ich in den Schrank. Und ich hatte recht ich hatte nicht mal die hälft voll. Meine Schachtel mit Geld legte ich in den Safe. Vorher blickte ich aber noch einen Blick hinein. Mir blieb der Mund offen stehen. In meiner Schachtel lagen 100 Euro und darauf klebte ein Zettel.

Kauf dir was Schönes. H.

Ich nahm das Geld nach draußen und ging rüber in Harrys Zimmer. Ich klopfte leise an. „Herein" „Harry ich brauchte dein Geld nicht." „Das war nicht böse gemeint." „Ja ist klar. Behalte einfach dein scheiß Geld ich komm schon klar damit." Ich schmiss ihm das Geld ins Zimmer und rannte aus dem Zimmer. Ich knallte meine Tür wieder zu und legte mich aufs Bett. Meinen Koffer hatte ich unters Bett gelegt und meinen Rucksack neben den Schreibtisch geschmissen. Das Bett war echt richtig gemütlich und die Kissen machten es noch Kuschliger. Ich sah auf die Uhr die an meiner Wand hing und erschrak fast es war schon 19 Uhr. Ich blieb einfach liegen. Hunger hatte ich eh keinen also konnte ich auch liegen bleiben.

Ich schrieb gerade ein wenig mit Sophia und erklärte ihr warum ich heute nicht in der Schule war da klopfte es an der Tür. „Herein" Mein Vater streckte den Kopf rein und blickte mich an. „Ich hab dir was zu essen gemacht und da du nicht runter gekommen bist dachte ich mir bring ich es dir hoch." „Ehm danke." Mein Vater stellte vor mir ein Tablett mit Nudeln ab. „Es tut mir leid dass du es so erfahren musstest. Eigentlich wollte ich es dir ganz in Ruhe erzählen." „Schon ok Paul." Ich starrte auf mein Essen. „Paul? Was habt ihr eigentlich mit dem Mann gemacht?" „Er sollte uns nur verraten wo sein Anführer ist und das hat er nachdem er dich gesehen hatte auch gemacht. Er dachte wir hätten dich auch gefangen genommen" Ich stocherte in meinen Nudeln rum und sagte nichts. Paul stand auf und ging wieder zur Tür. „Falls du dir mal etwas kaufen willst sag es mir ok? Du musst nichts mehr selber kaufen und keiner klaut dir mehr dein Geld." Woher wusste er das. Ich hatte es nur Harry erzählt sonst keinem „Danke Paul das ist echt nett von dir aber ich brauch es nicht." Ich blickte hoch und lächelte ihn leicht an. „Und übrigens die 100 Euro waren von mir ich wollte das du dir was nettes kaufst. Ich hab ein H. dahinter gemacht damit du nicht so sauer bist. Harry war damit einverstanden" „Danke das ist nett von dir aber..." „Kein aber du nimmst es an und gehst morgen mit Harry und Nail mal so richtig Shoppen ok." „Ich hab ihm das Geld wieder gegeben aber ich versuch es" Ich nickte nur schwach und aß mein Essen fertig. Ich stand auf und nahm das Tablett und brachte es runter in die Küche. Ich stellte es einfach hin weil ich nicht wusste wohin. Ich ging wieder hoch und legte mich in mein Zimmer. Ich zog mich um und legte mich ins Bett. Mein Fenster hatte ich gekippt und meine Haare zu einen Dutt gebunden. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte die Decke an. Ich konnte den Mondschein in meinem Zimmer sehen der mein Zimmer wenigstens ein bisschen erhellte. So konnte ich schlafen. Es war nicht ganz dunkel und das beruhigte mich ein wenig.
Ich schloss meine Augen und kurze Zeit später fiel ich in einen unfriedlichen und schrecklichen Traum.


Allein (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt