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Ich versuchte meine Augen auf zu machen. Mein Kopf fühlte sich schwer an und ich fühlte mich wie überfahren. Wieder verruchte ich meine Augen zu öffnen und dieses Mal funktionierte es auch aber ich wurde enttäuscht ich konnte nichts sehen. In dem Raum wo ich war, war es dunkel. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Meine Handgelenke schmerzten. Ich blickte nach oben an die Decke und erkannte das ich von der Decke hing. Na super ich hing also von der Decke. Meine Handgelenke schmerzten. Ich will gar nicht wissen wie lange ich hier schon hing und vor allem wo ich war. Ich konnte in der Dunkelheit ein kleines Fenster entdecken. Kein Licht viel hinein was bedeuten musste das es Nacht war. Ich ließ den Kopf wieder hängen und versuchte mich nicht zu bewegen.

Anscheinend war ich wieder eingeschlafen. Den als ich dieses Mal wach wurde schien durch das kleine Fenster ein wenig Licht. Ich hing in einem Keller. Die Wände waren grau und es roch modrig. Hoffentlich kommt bald jemand. Mein Magen fing an zu knurren. Erst jetzt merkte ich das ich einen riesen Hunger hatte. Mein Hals war ganz trocken.

Ich konnte Schritte von oben hören. Wieder bekam ich eine Gänsehaut man ganzen Körper und ein Schauer lief mir über den Rücken. Langsam stiegen mir Tränen in die Augen und ich konnte nicht mal verhindern das sie mir die Wange runter liefen. Die Schritte wurden immer lauter. Plötzlich verstummten sie und man hörte das wie sich das Schloss an der Tür knackte. Die Tür ging langsam auf. Die Angst stieg in mir auf und ich wollte einfach nur weg von hier. Immer mehr Tränen liefen mir über die Wangen und ich versuchte sie zu unterdrücken. Ich senkte meinen Kopf und sah auf den Boden. Niemand sollte sehen wie schwach ich in diesem Moment war. Ich hörte wieder Schritte und plötzlich stand jemand vor mir. Ich wollte den nicht sehen der vor mir stand. Wieder lief mir eine Träne die Wange nach unten. Ich spürte zwei Finger an meinem Kinn die meinen Kopf nach oben drückten. Ich blickte in die Augen von Klaus. Er grinste mich an. Ich jedoch starrte einfach nur in seinen Hässlichen Augen. „Na kleine wie geht es dir?" Ich blickte ihm einfach weiter in die Augen und sagte nichts. Die Tränen erschwerten mir eh die Sicht. „Na willst du nicht reden? Das ist aber schade. Ich hätte so gerne deine Stimme gehört. Aber wen du nicht möchtest hast du Pech gehabt." Wieder sagte ich nichts. Klaus Miene wurde böse und das Lachen verschwand aus seinem Gesicht. „Du wirst also echt nichts sagen?" Wieder blieb ich stumm. Er wurde immer wütender aber ich hatte das Gefühl ich könnte nicht antworten. In meinen Hals hatte ich einen übergroßen Klos. Würde ich jetzt etwas sagen würde man es eh nicht verstehen „Na gut dann bleibst du eben hier hängen bis du dich dazu entschieden hast zu reden."

Er grinste mich noch einmal an. Er hob seine Hand und streichelte mir über die Wange. „Wir sehen uns bald wieder Kleine. Und Weine nicht mehr das steht dir einfach nicht." Er lächelte mich nochmal an und holte aus. Mein Kopf flog auf die rechte Seite und ich spürte einen Brennenden Schmerz in meiner Wange. Wieder liefen mir Tränen über die Wange. Ich blickte auf den Boden weil ich nicht wollte das er mich so sah. Er drehte sich um und marschierte auf die Tür zu. Bevor er aber ging drehte er sich noch einmal um. „Hab schöne Träume!" „Warum machst du das?" Meine Stimme klang schrecklich. Ich krächzte nur so vor mich hin. Klaus kam wieder auf mich zu. „Hast du dich also doch entschlossen. Also gut dann will ich dir deine Frage beantworten meine Schöne. Du bist hier weil du nicht artig warst." „Du machst das alles nur um meinem Vater weh zu tun." Ich blickte ihm in die Augen und konnte den Hass und das pure Böse darin sehen. „Ja das könnte auch ein Grund sein meine Schöne. Aber es wäre besser wenn du nicht so viel fragst." Wieder sah er mich an und griff mit der Hand hinter seinen Rücken und zog etwas aus seiner Hosentasche. „Warum machst du das ihr seid doch Brüder?" „Na und er hat mich betrogen und verraten. Er soll sich zum Teufel Scheren." In diesem Moment holte er aus und rammte mir ein Messer in mein Bein. Ich schrie auf vor Schmerz. Wieder liefen mir Tränen über die Wange. „Warum m-machst d-du das?" Meine Stimme zitterte. „Na weil es Spaß macht." Er drehte sich um und lief wieder auf die Tür zu. „Gute Nacht kleine und mach dir nicht so große Hoffnungen dein Vater und Harry kommen und dir helfen." Mit diesen Worten ging er nach draußen und zog die Tür hinter ich zu. Das schloss verriegelte sich wieder und ich war wieder allein. Wieder liefen mir Tränen die Wange runter und ich fing an zu schluchzen. Warum gerade ich. Konnte er sich nicht wen anders suchen.

Meine Augen wurden immer Schwerer und irgendwann schlief ich ein....

Harrys Sicht:
Ich lief immer wieder im Raum herum und raufte mir meine Haare. Ich hätte sie nie gehen lassen dürfen wie konnte ich nur so dumm sein meinen Schatz gehen lassen. Wir hatten sie überall gesucht im Wald in Bars und überall auf den Straßen rund um das Haus aber sie war nirgends zu finden. Zayn und Louis hatten sich gleich nach der Suchaktion an den Computer gesetzt um zu sehen wo sie steckt aber sie hatten Tamina auch noch nicht gefunden. Was auf dem Chip war, den wir in ihrer Schulter gefunden haben war jetzt erst mal Nebensache. Sie war nun schon drei Tage weg und ich hatte solche Angst um sie. Ich hatte die letzten Tage kaum ein Auge zu bekommen. Wer hatte sie und vor allem was machen sie mit ihr. Liam und Naill kamen ins Wohnzimmer und sahen mich besorgt an. „Harry du solltest dich schlafen legen. Wen wir was finden sagen wir es dir." „Nein ich möchte nicht schlafen ich will sie einfach nur finden und ich verfluche mich das ich nicht mitgegangen bin. Sie hatte nicht mal ihre Waffe dabei. Sie konnte sich nicht mal wehren." Ich setzte mich auf das Sofa und legte meine Hände in den Schoß. Ich war so verzweifelt das ich nicht mal mehr denken konnte. Nail setzte sich neben mich. „Hey mach dir nicht solche Gedanken darüber wir schaffen das und holen sie daraus das verspreche ich dir." Ich sah zu ihm hoch und umarmte ihn. „Danke Mann ihr seid echt die Besten." Ich löste mich wieder von ihm und setzte mich wieder richtig hin und stützte meinen Kopf wieder in meine Hände. Ich konnte schnelle Schritte hören und hob meinen Kopf. Zayn und Louis kamen die Treppe nach unten gestürmt. Sie kamen ins Wohnzimmer. „Alle Mann ins Wohnzimmer." Schrie Zayn die Treppe nach oben. Ich war total verwirrt was plötzlich los war. Alle kamen aus ihren Ecken und liefen ins Wohnzimmer. Sie setzten sich alle hin. „Wir haben was gefunden. Wir wissen wo sie ist oder besser gesagt wir haben einen Anhaltspunkt. Und es wird euch nicht erfreuen wen ihr wisst wer es war." Fest biss ich meine Zähne zusammen und sprang auf. Ich fluchte vor mich hin. Ich lief schnell nach oben und holte meine Waffe aus dem Schrank. Schnell rannte ich wieder nach unten. „Wir holen sie da raus. Er wird es bereuen das er mir mein Liebstes genommen hat...."


Allein (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt